Wieso sollte ich als Mann privilegiert sein?
Ich war letztens in einem Kurs und die Leiterin meinte, dass Männer automatisch privilegiert sind, weil sie Männer sind.
Fand diese Aussage provokant und verallgemeinernd. Mir ist bewusst, dass Männer sich viele Vorteile für sich in der Welt geschaffen haben und Frauen oft benachteiligt werden.
Aber nur weil ich ein Mann bin, soll ich automatisch privilegiert sein. Das verletzte mich. Viele Frauen haben es vielleicht leichter oder genau so gut. Manche sind hübscher, klüger und haben mehr Glück im Job, Liebe und sonst wo.
Ich muss auch hart arbeiten, habe Gefühle und bin nicht einfach weil ich ein Mann bin besser gestellt als Frauen. Vielleicht verdiene ich mal mehr, aber!!
Aber, wir Männer dürfen keine Gefühle zeigen, müssen immer der starke sein, müssen hart und männlich sein, ein Macher sein, nicht weinen, müssen den ersten Schritt machen immer und überall, bekommen seltener Liebe, Zuneigung und Geschenke, haben es bei der Partnerwahl deutlich schwerer als Frauen, bekommen früher Herzinfarkte, sind psychisch angeschlagener wegen allen bis jetzt benannten Punkten, haben mehr psychische Krankheiten, haben oft mehr Verantwortung und sterben früher.
Bin ich damit privilegiert??
Was hat so eine provokante und verallgemeinernd Aussagen mit Gleichberechtigung zu tun?
Gleichberechtigung wäre es wenn wir alle Stereotype egal für Mann oder Frau hinterfragen, nicht nur für die Frau und den Mann in eine Schublade stecken!
8 Antworten
Das Privileg als Mann in einer von Männer für Männer gemachten Welt zu leben. ^^
Aber, wir Männer dürfen keine Gefühle zeigen, müssen immer der starke sein, müssen hart und männlich sein, ein Macher sein, nicht weinen
Das gibt es doch schon ewig nicht mehr. Im Gegenteil. Männer, die Gefühle zeigen, werden heute von vor allem Frauen viel mehr geschätzt, weil sie doch zu ihren Gefühlen stehen können, was sie stark macht. Heulende Frauen sind noch immer Opfer ihrer Periode und Hormonen. :-D
haben es bei der Partnerwahl deutlich schwerer als Frauen,
Was dadurch kommen könnte, dass die ewigbleibenden, unfreiwilligen männlichen Singles und auch Frauen sehr oft eine falsche Selbstwahrnehmung haben und demzufolge andere Ansprüche (nicht nur äußere) haben:
:-D
Keine Sorge, man(n) kann wenigstens überall Sex mit hübschen Frauen schon für wenig Geld kaufen. Unansehnliche Frauen haben dann gänzlich Pech. Was würdest du eigentlich dazu sagen, wären all diese Angebote umgekehrt? ;-D
bekommen früher Herzinfarkte, sind psychisch angeschlagener wegen allen bis jetzt benannten Punkten, haben mehr psychische Krankheiten, haben oft mehr Verantwortung und sterben früher.
Das mit dem früher Sterben, ist für mich so eine Art von Argment, als würde eine Frau darüber klagen, dass es Sexismus ist, dass nur sie die Periode und Kinder bekommt. :-D
Was hält eigentlich den Mann auf, sich so wie die meisten Frauen, regemäßig untersuchen zu lassen? Die Medizin ist schon auf Männer spezialisiert, so wie auch die Technik und so vieles mehr - von Männer für Männer gemachte Welt. Vielleicht würden dann auch viel mehr Männer länger leben, wenn sie nicht erst dann einen Arzt konsultieren, wenn schon alles zu spät ist.
Und dass Männer viel häufiger spiel-, drogen- und alkoholsüchtig sind und deshalb auch häufiger obdachlos und krank werden, daran sollen wohl heutzutage ebenfalls die Frauen Schuld sein? Erstmal schön, dass Männer dafür die Zeit finden. ^^
Was die Belastung angeht:
Wenn eine Frau heute nur Hausfrau ist und nicht noch zusätzlich genauso hart und lange arbeitet, wie ihr Mann, der im Gegensatz zu ihr so etwas wie Feierabend, Wochenende und Urlaub hat, dann ist sie auch nichts mehr wert.
Natürlich ist das nicht mehr immer so. Gibt aber noch immer genug Beziehungen und Ehen, wo die Frau doppelte Belastung tragen muss, was man ihr natürlich nicht ansehen darf, denn bei Frauen reichen Charakter und Kompetenzen nicht. Sie muss zusätzlich stets sexy sein und darf auch nicht altern. Also noch eine Belastung. ^^
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Es kann ja sein, dass es tatsächlich Sexismus gegen Männer gibt.
Bisher sah ich aber bei den vielen, vielen Klagen von Männern, immer bloß das Gleiche: Benachteiligungen, die es schon lange nicht mehr gibt und Konsequenzen aus eigenem Fehlverhalten. Diesen Luxus haben Frauen nicht, die ich nicht annähernd so viel jammern sehe, wie viele Männer heutzutage. Frauen sind da wohl einfach abgehärteter. ;-D
Sie haben zum Beispiel nicht das Privileg einfach mal genauso wenig beim Frisör für die gleiche Frisur wie Männer zu bezahlen, die gleichen Rechte auf Kredite, müssen höhere Kfz-Steuern zahlen, obwohl nachweislich viel mehr Männer Unfälle bauen, usvm. Frauen müssen für vieles mehr bezahlen als Männer, aber dafür verdienen sie ja auch viel weniger bei gleicher Arbeit. ^^
Und sind sie besser im Job als der männliche Kollege, dann haben sie sich hochgeschlafen. Wenn Mädchen bessere schulische Leistungen bringen, dann werden sie bevorzugt. So ist es heute auch so, dass sobald Frauen den Mund aufmachen, sie hysterisch, zickig oder gleich männerfeindliche Feministinnen sind.
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Nicht auszudenken, wenn all das in der heutigen Zeit umgekehrt wäre! xD Naja, zum Glück gibt es auch noch normale Männer. ^^
Aber, wir Männer dürfen keine Gefühle zeigen, müssen immer der starke sein, müssen hart und männlich sein, ein Macher sein, nicht weinen, müssen den ersten Schritt machen immer und überall, bekommen seltener Liebe, Zuneigung und Geschenke, haben es bei der Partnerwahl deutlich schwerer als Frauen
Davon trifft nichts auf mich zu. Ich zeige Gefühle schon mein ganzes Leben sehr stark da ich sehr emotional bin, ich weine viel wenn es so ist das ich mich danach fühle, ich bin das absolute Gegenteil von hart und männlich, ich muss nicht den ersten Schritt machen aber ich kann (hatte auch schon Frauen die auf mich zugekommen sind), ich bekomme viel Zuneigung, liebe und Geschenke (von Partnern und von Freunden) und meine Partnerwahl wurde auch noch nie beeinflusst
Generell hat darauf bisher keine Frau und kein Mann negativ reagiert.
Das alles sind Punkte die manche Männer sich selber aneignen, bzw sich in diese Rolle drücken lassen von anderen.
Das es aber auch anders geht wollen diese Männer dann häufig nicht hören denn sie haben Angst vor Ablehnung wenn sie es anders tun.
Daher ist es dann einfacher der Gesellschaft die Schuld zu geben als sich seiner Angst zu stellen und anders zu sein.
Ich war letztens in einem Kurs und die Leiterin meinte, dass Männer automatisch privilegiert sind, weil sie Männer sind.
Männer sind schlechter in Schule/Studium, begehen häufiger Suizid, sind häufiger obdachlos, arbeiten in gefährlicheren Jobs, halten die gesamte Infrastruktur am laufen, machen mehr Überstunden, verlieren so gut wie jeden Sorgerechtsstreit ..
Die meisten Opfer von Gewalt sind Männer, die meisten Toten in Kriegen sind Männer, die meisten schweren Arbeitsunfälle treffen Männer, die meisten Menschen in Gefängnissen sind Männer ..
Ja ja .. was für ein Privileg.
Aber hey, dafür verdienen sie bereinigt rund 5% mehr als Frauen. Na dann.
Das hat nichts mit einem ungesunden Männerideal zu tun sondern damit das unsere Gesellschaft eine moderne Sklavengesellschaft ist die vor allem Männer ausbeutet. Männer waren schon immer das Nutzvieh dieser Gesellschaft und mittlerweile bekommen sie sogar noch den Stinkefinger von Frauen dafür gezeigt.
Das ungesunde Männerbild haben Frauen, nicht Männer.
Falsch. Frauen haben dieses Männerideal eher nicht, aber Männer projizieren ihr eigenes Ideal auf die Frauen und meinen, sie müssten so sein, weil Frauen sie so wollten. Nein, Frauen wollen euch nicht so haben, das glaubt ihr nur, Frauen stehen nicht auf Sylvester Stallonetypen, aber das begreift ihr nie.
Nun, ich gebe dir zumindest Teilweise recht. Teilweise deshalb, weil an einem (zugegeben simplen) Beispiel erklärt, niemand z.B. etwas gegen die Umsetzung von "Frauen und Kinder zuerst" hätte. Auch heute nicht. Aber ansonsten stimme ichdir zu. Und genau deshalb braucht es eben auch die Frauen, die selbst aktiv aufstehen, um die Gesellschaft zu ändern, und sagen "So nicht mehr!". Die Männer alleine schaffen es nicht. Es braucht auch Frauen, die die aktuelle "Norm" nicht nur ablehnen, sondern aktiv durchbrechen. Zusammen mit den Männern.
Es ist und bleibt lächerlich.
"So nicht mehr!"
Zu was bitte? Dieser Schwachsinn zielt allein auf Vorteile ab und hat mit Gleichberechtigung nichts zu tun denn diese haben wir schon lange.
es eben auch die Frauen, die selbst aktiv aufstehen
Wenn überhaupt braucht es Menschen und zwar welche die sich nicht in ihrer Opferrolle und ihrem Selbstmitleid suhlen.
Genau meine Ansicht. Sich in Opferrollen begeben hilft niemandem und Selbstmitleid ist nicht nur kontraproduktiv, es lähmt. Nicht das davon irgend etwas in meinem Kommentar an eine andere Person gesagt oder impliziert wurde, aber okay. Und das Thema Gleichberechtigung ist eines für eine andere Stelle. Hier werde ich mich dazu nicht äußern, da deplatziert.
Die mag einfach nur keine Männer, deshalb sagt sie das. Leider gibt es einige solcher Menschen.
Und Frauen haben das "Privileg", Kinder gebären zu können.
Und in der Ukraine haben Männer das "Privileg", in den Krieg ziehen zu müssen.
Unsinnige Diskussion. Die Natur hat nun mal verschiedene Geschlechter (mit jeweils Stärken und Schwächen) geschaffen.
und Frauen haben das Privileg, bei der Flucht vergewaltigt und um gebracht zu werden, in Höusern zu sitzen, die beschossen werden und zu verbrennen. Warum tun Männer eigentlich immer so, dass sie tapfer kämpfen, während die Frauen sich daheim gemütlich die Nägel lackieren.
und warum das alles? WEil unsere Gesellschaft einem sehr ungesunden Männerideal folgt. Und dieses Ideal haben nicht die Frauen aufgestellt, sondern leider die Männer selbst.