Wieso sind wir Menschen so sexsüchtig geworden?
Alles dreht sich nur noch dadrum
Wie meinst du sexsüchtig? Ab wann ist man bei dir sexsüchtig?
Wenn man jeden Tag mehrmals masturbiert oder Sex hat
9 Antworten
Menschen waren schon immer "sexsüchtig". Sex oder Dinge die damit zu tun haben wecken einen urinstinkt in uns auch wenn wir gewisse Dinge abgelegt haben und es eine Scham geht wenn es um Nacktheit im "normalen Bereich geht".
Man hat schnell die Aufmerksamkeit von Menschen wenn man etwas nacktes oder freizügiges sieht.
Heutzutage sind solche Dinge auch einfach schnell verbreitet. Die Gesellschaft hat sich verändert und vieles ist nicht mehr so verpönt was damals noch war.
Pornos und solche Bilder sind schnell aufgerufen und anzügliche Bilder, sexualisierte Inhalte findet man überall, man muss teilweise einfach nur den Fernseher anschalten.
Leider ist vieles auch schon auf Kinder und Teenies abgezielt um sie als neue Zielgruppe zu erreichen.
Wie oben schon genannt gibt es eine gewisse Scham die die Nacktheit an sich betrifft. In Verbindung mit musikvideos oder ähnlichem, hat man sich inzwischen an Provokation etc. gewöhnt.
Es gibt nicht ohne Grund den Spruch "Sex sells"
Das sehe ich nicht ganz so eng.
Tatsächlich hat sich im Leben der Menschen alles immer schon um Sex gedreht - wie sonst wäre diese Bevölkerungsexplosion zustande gekommen (innerhalb von 200 Jahren knapp 7 Milliarden Zuwachs).
Nur: Durch die Medien (speziell das Internet) hat nun jeder jederzeit jede Möglichkeit an Sex und Produkte im Zusammenhang mit Sex zu kommen. Das hatten die Menschen zwischen 1800 und 1850 nicht - und haben trotzdem eine viertelmilliarde neue Menschen produziert ;)
Es gibt in meinen Augen anteilsmässig nicht mehr Sex - es wird nur mehr darüber geredet.
Dass es mengenmässig natürlich mehr ist, ist kein Wunder: Wir nähern uns schliesslich unaufhaltsam der 8 Milliarden-Grenze (Jetzt gerade aktuell 7,936 MIlliarden).
Süchtig ... nee, weiß nicht - würde ich jetzt nicht behaupten
Das Thema ist lediglich abgerutscht, es ist heute scheinbar für viele (jüngere) nichts besonderes mehr.
Man wird tw. blöder angeguckt, wenn man über den Konsum von Grillfleisch redet, als über Sex.
Sex ist kein Tabu mehr und im wird Verständnis mancher Menschen beinahe inflationär gehandelt.
Früher wurde man aus dem Dorf gejagt, wenn man mit einer Bekannten im Bett war. Heute heißt das "Freundschaft Plus" und keine Sau regt sich darüber auf...
Vielleicht ist das heute "so wichtig", weil in der Zeit des Download Sex tatsächlich etwas ist, was man sich NICHT runterladen kann, sondern ich brauche dafür tatsächlich einen Menschen, einen "in echt".
Reden / chatten, posten, Musik, Filme ... alles läuft über das Handy und ich brauche da keinen Menschen in meiner Nähe.
Vielleicht ist das der Grund...?
Tut es nicht. Außerdem sind die Menschen nicht Sexsüchtig geworden, der Fortpflanzungstrieb ist völlig normal. Ich habe eher den Eindruck, dass das genaue Gegenteil passiert, die Leute werden immer verklemmter, und Sex wird immer mehr zum Tabuthema.
Es liegt allein an Dir, wie weit Du die Sexualisierung denn mit machen möchtest. Du hast wie immer die freie Wahl.
PS: wenn Jugendliche zum ersten mal von Sexualhrmonen geflutet werden, kann das logische Denken schon mal längerfristig aussetzen-