Wieso sind solche Menschen unbeliebt?
Wieso kotzt es Menschen (die meisten) an, wenn sie sehen, wie jemand sich den Arsch aufreisst und sagen wir mal jeden Tag diszipliniert um 03:30 Uhr aufsteht, Sport macht, viel lernt, sich ständig versucht weiterzuentwickeln, Geld zu verdienen, usw...
Ich zB bin ein Mensch, der gerne sich den Arsch aufreisst um seine Ziele zu erreichen...(ohne flexen zu wollen oder so). Ich respektiere auch andere Menschen, die nun mal halbe Sachen machen, einen Gang zurückschalten wollen usw...
Aber wieso sind Menschen wie ich oftmals unbeliebt?
15 Antworten
Naja das was du mir beschreibst wirkt eher Krankhaft.
Im allgemeinen ist der Umgang mit solchen Menschen anstrengend deshalb für mich nichts.
Je nachdem kann es auch sein daa diese Menschen Arogant sind.
Auf was auch immer.
Um 3:30 aufstehen wenn es nicht der Job bedarf ist krankhaft
Mir persönlich ist das egal. Ich glaub auch die wenigsten kotzt es an. Was ankotzt ist wenn diese Leute dann anderen ständig von ihrem "lifestyle" erzählen und anderen reinreden. Immer wenn ich solche stories höre muss ich an diese youtuber "morning routines" denken wo alles viel zu perfekt dargestellt wird.
Es kommt meistens einfach etwas großspurig daher und kommt so von oben herab. Ich mein du hast auch schon geschrieben "halbe Sachen" das klingt bereits so als siehst du das was andere machen nicht als gleichwertig mit dem was du machst an.
Ich verstehe auch diese frühaufsteh mentalität nicht. Ich mein 5-6 Uhr okay aber 3:30Uhr?
Gehst du dann um 19:30 Uhr ins Bett?
Auch nicht so gesund wenn du das auf Dauer machen willst.
Ich habe 2 Jahre lang nur 5h geschlafen. Betzt hab ich wieder angefangen 7h zu schlafen und bin am Tag so viel produktiver.
Um 3.30 Uhr aufzustehen sehe ich nicht als diszipliniert an, sofern ich es nicht berufsmässig muss, sondern als schlechte Behandlung meiner selbst.
Sich weiter entwickeln kann man zum Glück auch ohne deshalb gleich halbe Sachen zu machen, fällt dann aber weniger auf und appelliert weniger an das schlechte Gewissen der anderen. Ich glaube, man ist sogar glücklicher, wenn man nicht so verbissen ist.
Zielstrebigkeit ist wichtig. Leistung auch. Beides verdient einen hohen Respekt! Aber es gibt auch noch andere Dinge, die genauso Respekt bekommen. Freundschaft, Freude am Leben, auch mal fünfe gerade sein lassen, Hobbys, Sorge um andere, die Liste ist endlos, für die es Sinn hat zu leben. Die Mischung macht es.
Wer hat gesagt, dass ich mich nicht um meine Freunde und Familie kümmere? Und ich habe sehr viel Freude am Leben. Ich sorge auch viel um meine Mitmenschen usw...
Ich jedenfalls nicht. Ich habe nur ein paar wichtige Dinge aufgezählt. Ich kenne dich doch gar nicht.
Vielleicht weil du einfach unsympathisch und arrogant auf andere wirkst, wenn du denen das alles erzählst. Die wollen das gar nicht alles hören, was du da machst.
Und weil du wohl keine Zeit hast, mal mit Leuten Zeit zu verbringen, wenn du ja den ganzen Tag dir den „Arsch aufreißen“ und Sport machen willst. Wer Freundschaft nicht pflegen kann bekommt auch keine.
Arsch aufreissen, damit ist nicht nur Sport gemeint... Ich tue auch andere Sachen und auch viel Zeit mit Freunden verbringen... Wir tun gemeinsam unseren „Arsch aufreissen“
Mir selbst ist es völlig egal was jemand macht oder auch nicht macht. Ich beurteile Menschen anders. Meine Lebenseinstellung ist aber so ziemlich das Gegenteil von deiner.
Ok, lernen und weiterentwickeln tu ich auch, aber auch nur wenn ich will und ohne "Zwang" und Druck. Ansonsten steh ich auf wann ich will, mache was ich will und was mich im Leben (man hat nur begrenzt Zeit) erfüllt. Bei mir sind es z. B. Hobbys. Arbeit, jeden Tag zwangsweise wo sein müssen, zwangsweise immer Leistung bringen war für mich schon immer eine Last. Nicht das ich es nicht konnte, aber habe für mich entschieden, dass es für mich der falsche Weg ist.
Eigentl. interessierts eh keinen was ich leiste oder nicht...in 50 Jahren spricht kein Mensch mehr über mich, niemand ist auf mich angewiesen und für mich selbst brauch ich das auch nicht und ist negativ behaftet.
Insgesamt würde ich aber behaupten, dass bei einem Vergleich du besser wegkommen wirst mit deiner Einstellung als ich.
Ich glaube es ist so, dass Arbeit die man nicht wirklich gerne verrichtet auch wirklich Arbeit ist. Wenn man was gerne macht, dann fühlt sich das nicht wie Arbeit an. Auch ich finde, dass das Leben zu kurz ist um es nicht zu geniessen. Deswegen versuche ich meine Träume zu erreichen. Dazu ist nun mal dieses Übermass an Disziplin, Ehrgeiz, usw... nötig. Verstehst du was ich meine?
Das kommt immer auf die Person an und welche Ansprüche man stellt. Meine Ziele kann ich auch so erreichen. Ich hab ein Auto, Geld für Hobbys, was zu essen, PC, TV, mein Haustier, Dach übern Kopf, fahre alle 1-2 Jahre in Kurzurlaub....naja und das reicht so ziemlich für mich. Wichtiger als materielle Dinge, abgesehen von dem was ich aufgezählt hab ist für mich der Faktor Zeit.
Auch habe ich nie Interesse gehabt an irgendein Gebiet. Naja schon, aber daraus kann man keinen Job machen.
Wieso soll es krankhaft sein?