wieso reizen uns mädchen die 'bösen jungs' so sehr?
es war schon immer so. die lieben mädchen, stehen auf die großen, arroganten jungs, obwohl diese uns schlecht behandeln. aber wieso reizt uns das so? bei mir selber ist das leider auch so, ich bin mit vielen jungs befreundet, aber finde gerade diesen einen toll, der mit jedes mädchen ausnutzt. jedes dieser mädchen ist sich bewusst, dass der typ den sie gut findet, um es kurz zu sagen ein ar*** ist, und trotzdem weiß keiner wieso man den jungen oder den mann trotzdem mag. ich kann es mir auch bei mir selber nicht erklären, denn man verletzt sich doch nur selber, wenn man sich die 'schlechten' raussucht? oder wie seht ihr das? ich bekomm das einfach nicht in mein kopf herein
77 Antworten
Hallo hamburggirly,
es gibt seriöse wissenschaftliche Studien, die sich exakt mit der Frage befassen, die du hier stellst: Was reizt Frauen an "bad boys"?
Eine dieser Studien wurde vor kurzem im Rahmen eines Forschungsprojektes an der „University of British Columbia“ erstellt.
Die wesentlichen Ergebnisse dieser Studie:
Männer, die freundlich lächeln, wirken auf die Mehrzahl der Frauen sexuell unattraktiv.
Dagegen wirken Männer, die prahlerisch und selbstbewusst auftreten ("bad boys"), körperlich anziehend.
Sogar schlecht gelaunte männliche Gesichtsausdrücke haben für Frauen meist mehr Sex-Appeal als eine glückliche, ausgeglichene und freundliche männliche Mimik.
Es hat also vor allem mit der durch empirische Forschung nachgewiesenen höheren körperlichen Anziehungskraft der "bad boys" zusammen, dass Frauen allzu oft auf sie hereinfallen.
Übrigens ist es in Punkto "sexuelle Anziehungskraft" bei Männern genau umgekehrt: Wie die Studie der „University of British Columbia“ belegt, stehen die Männer mehrheitlich auf lachende Frauen, während stolze und selbstsichere Frauen bei ihnen am schlechtesten abschnitten.
Hier kannst du das Ganze noch einmal etwas ausführlicher nachlesen:
http://www.amica.de/liebe-psychologie/psychologie-frauen-lieben-bad-boys_aid_8414.html
MfG, TobiMix
Ich hab mir den englischen Text gerade eben reingezogen, auch noch ein bisschen gegooglet und finde es echt total spannend, was die Forscher der University of British Columbia über den evolutionsgeschichtlichen Background herausgefunden haben. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist die heutige sexuelle Attraktivität der "bad boys letztendlich ein evolutionsgeschichtliches Überbleibsel aus grauer Vorzeit, als Männer mit großen Keulen und grimmigen Visagen die besten Voraussetzungen zum Überleben der Familie (einschließlich der Frauen) sicherten. Richtig?
Mich schaudert, was das bedeutet, wenn Männer, die eine Partnerin suchen, "bad" sein müssen um Erfolg zu haben.
ich glaube das gilt nur für die ersten eindrücke wenn man einen "netten" trifft ist er vielleicht anfaangs nicht so anziehend aber wenn man einen "badboy" und einen "netten" länger kennt dann wird man sich nicht unbedingt noch für den "badboy" entscheiden
dass Frauen allzu oft auf sie hereinfallen.
Auf sie hereinfallen? Das ist aber eine eher persönlich subjektive Interpretation..
während stolze und selbstsichere Frauen bei ihnen am schlechtesten abschnitten
Bei einer Mehrheit vielleicht. Ansonsten tun sich die, die eher der Masse / Mehrheit entsprechen schon von vorn herein mit solchen Leuten zusammen. Und Leute die da anders veranlagt sind oder ihre Vorlieben eher aus ihrer Erfahrung und ihrer Bewusstheit ziehen (und weniger aus unbewussten Drängen), tun sich wiederum von vorn herein mehr und lieber mit ihresgleichen zusammen.
Von daher sind solche Studien eigentlich total nichtssagend und können leicht falsch interpretiert werden.
Wer also glaubt er käme jetzt besser an bei Frauen wenn er grimmig guckt, irrt.
Logisch - weil bei den Männern und Frauen die gut zusammen passen, sie vielleicht eher auf ausgeglichene und offene Männer steht, statt auf verschlossene, grimmige Einzelkämpfer mit denen sie nichts unternehmen kann und er eher auf selbstbewusste, selbstständige und aktive als auf unreife und schwache Frauen steht, dann würde ein Verhalten das davon abweicht den anderen eher unattraktiv machen.
Also nicht zu wissenschaftsgläubig sein. Und auch mal darüber nachdenken, was so eine Studie eigentlich aussagt und welche Relevanz sie in Wirklichkeit hat.
Und auch mal darüber nachdenken, was so eine Studie eigentlich aussagt und welche Relevanz sie in Wirklichkeit hat.
Was die Studie aussagt, erschließt sich, sobald man sie liest.
Die Relevanz dieser Studie dürfte jedenfalls die mehr oder weniger banalen Spekulationen der übrigen Antworten deutlich übertreffen.
Was die Studie aussagt, erschließt sich, sobald man sie liest.
Mag sein. Aber ich lese in der Regel keine Studien, sondern nur die Ergebnisse. Ich bin berufstätig, so wie die meisten hier. Und von den Ergebnissen, die hier präsentiert wurden kann man eigentlich kaum eine Relevanz für die Menschen ableiten - ja im Gegenteil liegt die Befürchtung nahe, dass das Ergebnis falsch interpretiert wird.
Die Relevanz dieser Studie dürfte jedenfalls die mehr oder weniger banalen Spekulationen der übrigen Antworten deutlich übertreffen.
Ganz im Gegenteil. Eigentlich zeichnen die Erfahrungswerte der Menschen ein deutlich besseres Bild als diese Studienergebnisse, die eher dazu beitragen die Menschen auf eine falsche Spur zu bringen.
Eigentlich zeichnen die Erfahrungswerte der Menschen ein deutlich besseres Bild als diese Studienergebnisse, die eher dazu beitragen die Menschen auf eine falsche Spur zu bringen.
"Diese Studienergebnisse" repräsentieren ja gerade "Erfahrungswerte der Menschen" auf empirischer Grundlage, wobei die Zahl der hier befragten Probanden zudem noch außergewöhnlich hoch war.
Und von den Ergebnissen, die hier präsentiert wurden kann man eigentlich kaum eine Relevanz für die Menschen ableiten.
Das ist eine Tatsachenbehauptung, die einer Begründung bedarf.
Und was bedeutet dieses einschränkende "eigentlich"? Ist "uneigentlich" doch eine "Relevanz zu erwarten"?
Im Gegenteil liegt die Befürchtung nahe, dass das Ergebnis falsch interpretiert wird.
Das scheint mir durchaus richtig zu sein, wenn es sich konkret so bei wie bei dir verhält:
ich lese in der Regel keine Studien, sondern nur die Ergebnisse.
repräsentieren ja gerade "Erfahrungswerte der Menschen"
Ganz im Gegenteil. Viel mehr repräsentieren sie Antworten auf gestellte Aufgaben und Fragen - heraus gelöst aus Alltag und Kontext.
Das ist eine Tatsachenbehauptung, die einer Begründung bedarf.
Bei einer Mehrheit vielleicht. Ansonsten tun sich die, die eher der Masse / Mehrheit entsprechen schon von vorn herein mit solchen Leuten zusammen. Und Leute die da anders veranlagt sind oder ihre Vorlieben eher aus ihrer Erfahrung und ihrer Bewusstheit ziehen (und weniger aus unbewussten Drängen), tun sich wiederum von vorn herein mehr und lieber mit ihresgleichen zusammen.
Von daher sind solche Studien eigentlich total nichtssagend und können leicht falsch interpretiert werden.
Wer also glaubt er käme jetzt besser an bei Frauen wenn er grimmig guckt, irrt. Logisch - weil bei den Männern und Frauen die gut zusammen passen, sie vielleicht eher auf ausgeglichene und offene Männer steht, statt auf verschlossene, grimmige Einzelkämpfer mit denen sie nichts unternehmen kann und er eher auf selbstbewusste, selbstständige und aktive als auf unreife und schwache Frauen steht, dann würde ein Verhalten das davon abweicht den anderen eher unattraktiv machen.
Also nicht zu wissenschaftsgläubig sein. Und auch mal darüber nachdenken, was so eine Studie eigentlich aussagt und welche Relevanz sie in Wirklichkeit hat.
Und was bedeutet dieses einschränkende "eigentlich"? Ist "uneigentlich" doch eine "Relevanz zu erwarten"?
Nein für die Menschen hier nicht. Vielleicht lassen sich die Daten aber wissenschaftlich nutzen.
Das scheint mir durchaus richtig zu sein, wenn es sich konkret so bei wie bei dir verhält:
Dann kannst du uns als Leser der Studie vielleicht die Ergebnisse näher bringen und welche Relevanz sie haben könnten?
Scheint mir allerdings doch bisschen sehr verkürzt, die Erkenntnis aus dieser Studie (zumindest mal, was den obigen Link angeht) -
stehen die Männer mehrheitlich auf lachende Frauen, während stolze und selbstsichere Frauen bei ihnen am schlechtesten abschnitten.
...was genau an einer "lachenden" Frau nun nämlich drauf hinweist, dass sie nicht auch "selbstsicher" und/oder "stolz" sein könnte, bleibt jedenfalls das Geheimnis der Amica-Autorin.
Wörtlich heißt es im Text der Amica-Autorin:
Im Gegensatz dazu stehen Männer auf lachende Frauen. Stolze und selbstsichere schnitten bei ihnen am schlechtesten ab.
http://www.amica.de/liebe-psychologie/psychologie-frauen-lieben-bad-boys_aid_841...
Diese Darlegung der Autorin resümiert zutreffend eines von mehreren Forschungsergebnissen der kanadischen UBC-Studie. Dass dieses Resümmée stark verkürzt ist, liegt in der Tatsache begründet, dass journalistische Texte üblicherweise nach Formatvorgaben produziert werden und folglich Längenvorgaben unterliegen, die in aller Regel äußerst knapp bemessen sind. Auf diesem Hintergrund stellt sich der Text der Amica-Autorin aus meiner Sicht als solide journalistische Arbeit dar.
Deshalb halte ich deinen Einwand zum einen für sachlich unbegründet. Zum anderen bin ich aber auch überzeugt davon, dass sich dein Einwand von der Frage entfernt, um die es hier geht. Schließlich möchte die Fragestellerin hamburggirly (wie aus der Überschrift ihrer Frage hervorgeht) einfach nur wissen, weshalb "böse Jungs" Mädchen so sehr reizen. Diese Ausgangsfrage hat Antwortgeber TobiMix sehr gut beantwortet und wurde auch von mir mit DH bepunktet.
@Herrn Gerstenberg (c/o diverse andere?!) - "solide journalistische Arbeit" wäre für mich, etwas (trotz begrenzter Zeilenanzahl) so exakt zu formulieren, dass beim Leser keine Irritationen aufkommen.
Und allein insofern halte ich den Link ganz einfach für unglücklich gewählt (bzw. die Antwort ganz grundsätzlich auch für weniger aussagekräftig).
Da kann man schlussendlich auch "bepunkten", soviel man mag - ändert daran nicht wesentlich was... ;-)
Hui, da gehöre ich wohl nicht zu der Mehrzahl der Frauen.
"bad boys" wirken auf mich teilweise sogar ekelerregend. Sobald so einer meint mich anzusprechen, kann er gleich den Rückwärtsgang wieder einlegen und den Blinker setzen.
Aber dennoch eine gute Aufstellung von dir, TobiMix, so lernt man wieder etwas über die Allgemeinheit ;)
Hey TobiMix, du hast (wieder mal) eine sehr gute Antwort gegeben. Hab gerade eben mein DH hinzugefügt ;)
Dazu gibt es von aus meiner Sicht nicht viel zu sagen, für mich kommt es sehr beleidigend rüber, sowas lesen zu müssen, vor allen Dingen, wegen:
Der Anzahl der Bestätigungen und
Der Menge an positiven Bewertungen für diese Frage
Wenn es tatsächlich so ist, wie es hier steht, dann kann ich in die Emanzipation der Frau größtenteils in die Tonne kloppen, da sie ja so oder so "auf die großen, arroganten jungs, die uns schlecht behandeln" - Typen stehen. Und ich schätze mal, dass denen (von den Angesprochenen Frauen/Mädchen hier) auch nicht wiedersprochen wird.
Ich meine ernsthaft? (?!?) http://media.tumblr.com/tumblr_m7oq5k17pY1r3084q.jpg
Wohin gegen ich den anderen Frauen, die sich hier selbstbewusst präsentieren dafür sehr dankbar bin, das ihr hier auch noch ein wenig Gegensatz liefern. Dh euch allen, die den nicht-A..... Hoffnung geben :D (Auch wenn es schwer ist, zu sagen, das man keines ist, aber egal).
(Außnahmen sind immer gerne gesehen ^-^)
ich versteh gerade deine antwort nicht. du meinst damit, dass selbstbewusste frauen keine neigung dazu haben sich in ar****löchern zu verlieben? ich finde es unverschämt zu sagen, man kann diese frauen in die tonne hauen weil diese - und dazu gehör ich auch - nichts der weise dafür können, wenn sie sich in einen jungen täuschen, der sie schlecht behandelt.
tobimix hat es schon angehauen... ist natürlich viel komplexer noch. vieleicht kann man es auch so kurz zusammen fassen:
jeder mensch braucht aufgaben... hat er sie nicht verkümmert er und stirbt. ist auch bei männern so.ein leben lang gearbeitet-rente-tod werden sie nach der rente noch weiter "gebraucht" werden sie 100 jahre alt ;) ist jetzt nur ganz blöd und kurz gefasst aber gibt es auch studien zu.
wenn eine frau also einen badboy sieht und auch noch weiss dass er kompliziert ist... man sind das viele aufgaben!! wird doch wohl zu schaffen sein sagt das ego ;)
die einsicht ein projekt vor sich zu haben, dass man nicht bewältigen kann fehlt fast immer. im handwerk nehmen auch einzelunternehmer viel zu grosse baustellen an, weil sie a-das geld haben wollen aber auch b-es natürlich irgendwie hinbekommen.
es ist eben das ego was wirklich viel kaputt macht bevors angefangen hat und es kommt dann ja noch mal, wenn es heisst
man, das wusstest du doch vorher oder...hab ich dir doch gesagt. ein kleiner teufelskreis der das leben aller bestimmt. manchmal hat man allerdigs glück und will diesen kreis gar nicht betreten weil man grad genug andere kreise zu bewältigen hat :)
glaub so würd ichs erklären... mfg
Also, meiner meinung nach sind 'Bad Boys' einfach interessanter für uns, weil man weiß das man sie nicht kriegt. Wir wollen immer das, was wir nicht bekommen können. Wir reden uns dann ein 'er ändert sich vielleicht für mich' oder 'vielleicht hat er nur nicht die richtige gefunden' doch wenn wir genau das ausschalten wissen wir, dass wir es nicht bekommen. Das ist so und das bleibt so, auch wenn wir das nicht gut finden weil es uns verletzt, jedoch ist trotzdem immer die Chance da, dass ein 'Bad Boy' zum 'Kuschel Boy' wird.
hi, klingt jetzt vlt. komisch, aber das ist zum teil der evolution geschuldet. die meisten frauen, gerade in jungen jahren, stehen instinktiv auf dominanz und erfolg (da dieser damals den nachwuchs verteidigen konnte), auch wenn das einige vlt. nicht zugeben wollen. später gleicht das bei vielen die lebenserfahrung wieder aus, bei manchen bleibt das so.
für deine instinkte und einprogrammierten verhaltensweisen kannst du aber nichts ;).
letztendlich findet aber jeder topf seinen deckel und auch die "raudis" werden reifer ....früher oder später ^^.
Im Unterschied zu allen bisherigen anderen Antworten gibst du eine Auskunft, die Hand und Fuß hat. Die von dir genannte Studie der "University of British Columbia" ist weltweit sehr bekannt geworden, weil sie das Phänomen der sexuellen Attraktivität der "bad boys" sehr gründlich und mit vor allem mit einer sehr großen Zahl von weiblichen Probanden erforscht hat.
Du hast in deiner Antwort die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst. Wer sich ausführlicher informieren will, findet im folgenden Link eine etwas detailliertere Darstellung. Sie ist zwar in englischer Sprache abgefasst, aber wirklich lesenswert für Leute, die sich für das Thema interessieren:
http://www.publicaffairs.ubc.ca/2011/05/24/happy-guys-finish-last-says-new-study-on-sexual-attractiveness/