Wieso misst Arzt Ferritin bei meinem Blutbild und nicht mehr Eisen?

2 Antworten

Moin,

was zuvor gesagt wurde, stimmt schon mal. Ferritin ist als Speicherform des Eisens aussagekräftiger. Es gibt aber noch einen weiteren Aspekt. Ferritin ist, wie CRP auch, ein sogenanntes Akute-Phase-Protein, das z.B. bei Entzündungen oder auch malignen Erkrankungen ansteigt. Wenn es ohne erkennbare Ursache ansteigt, gibt es Hinweis darauf, dass man weiter nach etwas suchen muss.

Die Ery-Verteilungsbreite ist jetzt nicht so wichtig.

Standards verändern sich über die Zeit und damit auch die Empfehlungen, welche Werte zum Screening herangezogen werden.

Frage beantwortet?

Lieben Gruß

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Anirahtak04 
Beitragsersteller
 24.08.2024, 09:53

Ja, danke dir

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Weil der Eisenwert allein nicht viel aussagt. Es geht darum ob du verfügbares Eisen und Eisen im Speicher hast - ganz grob gesagt. Und um beides zu wissen, misst man diese genaueren Werte.

Wobei ich TSH nur als Schilddrüsenwert kenne. WEnn ich mich nicht täusche


Anirahtak04 
Beitragsersteller
 24.08.2024, 09:11

Und wieso hat er es damals dann nicht auch getan?

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Kitharea  24.08.2024, 09:11
@Anirahtak04

Vermutlich weil die heute auch in der Medizin schon mehr wissen? Bei mir wird Eisen seit 20 Jahren gemessen. Früher hiess es immer nur "zu wenig Eisen". Jetzt heißt es "gut verfügbares Eisen aber nix im Speicher".

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Anirahtak04 
Beitragsersteller
 24.08.2024, 09:23
@Kitharea

Stimmt, das könnte sein. Was ist denn dein Ferritinwert bzw. wie viel hast du im Speicher?

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Kitharea  24.08.2024, 09:49
@Anirahtak04

Keinen Plan. Ich merk mir das nicht. Ich vertraue da meiner Ärztin - die wirds mir schon sagen. Mein Problem ist aber Eisen im Speicher und nicht verfügbares soweit ich weiß.

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