Wieso meinen viele „Je dünner, desto attraktiver“?

9 Antworten

Man muss immer auf die Masse an Körperfettanteil und die Masse an Muskeln berechnen. Es können 2 Menschen beide gleichviel wiegen und trotzdem könnte die eine Person sehr schlank sein und die andere sieht eher dick aus.
Ich denke viele verstehen unter dem Begriff normal Gewicht, einen eher dünnen und gesunden Körper, man sieht nicht Dick aus, aber sich nicht mager. Nur entspricht das Gewicht diesem Bild oft nicht. Eigentlich jeder möchte gerne Dünn sein. Nur sieht die Gesellschaft Menschen mit gerade noch normal Gewicht nicht mehr als dünn an. Es kommt aber wie schon gesagt sehr auf den Körperbau und den muskelanteil an, ob du mit einem bestimmten Gewicht dünn und sportlich, eher schon dick oder mager aussiehst. Deshalb kann man auch schlecht etwas über die Figur einer Person sagen, wenn man nur ihr Gewicht kennt. Bei den meisten Menschen kannst du die Körpergröße, beispielsweise jetzt 1,80 als Richtwert nehmen. Davon zieht man durchschnittlich 5-10, manchmal auch 15 ab und man kommt auf ein gutes Gewicht, mit dem die meisten schlank aussehen, je größer die Körpergröße ist, desto größer darf dann auch die Differnz sein

Weil die meisten Menschen den BMI Tabellen vertrauen oder gleich der Meinung der Welt: Du bist nur schön wenn Du dünn bist.

Das erscheinungsbild hängt immer von der körperzusammensetzung ab. Wiegst du auf 1.80m 90 Kilo mit 10%Kfa oder mit 20%Kfa usw. Ich würde immer den Körperfettanteil als Richtwert nehmen, nicht dem BMI oder das Idealgewicht.

Ich persönlich finde zu dünn sein unattraktiv. Bei Frauen und bei Männern sowieso

Den Trend mit (extrem) dünn sein gibt es schon länger. Ich bin Jahrgang 90 und bei mir war es damals in der Schule ein riesiges Thema. Gerade weil man da auch noch viel häufiger Magermodels sah. Auch meine Cousine (Jahrgang 1970) kennt das ganze. Bravo und co haben es vorgelebt. Wer aber bei 1,80 50 Kilo für ideal hält, der irrt gewaltig. Ich bin 10cm kleiner und selbst bei mir wäre das Untergewicht. Bei 1,80 wäre das schon deutliches Untergewicht.

Dazu kommt, dass durch Kleidungsgrößen und co das ganze noch befeuert wird. Hab neulich gebraucht Kleidung gekauft. Meine Bekannte hatte mir schon gesagt, dass es sehr klein ausfällt. Das Ergebnis..

Mit normalerweise Größe 40/42 passt mir ein T-Shirt mit 2XL wie angegossen. Normalerweise trage ich L, manchmal M. Wenn man das hört, hört sich das furchtbar an. Dabei ist es eben eigentlich voll normal.

Zu meiner Teenagerzeit war das Gerede um Size 0 voll im Trend. Die Größe hat eigentlich kaum eine normale erwachsene Frau. Wurde eher durch hungern erreicht.

Mittlerweile kommen bei Insta und co noch Bildbearbeitung hinzu. Da macht man sich dann halt schlanker und gerade jüngere Fans halten das für die normale Figur.


Siraaa  25.08.2024, 14:02

Genauso schlimm ist aber mittlerweile das Glorifizieren von massivem Übergewichtig. Ich rede nicht von 1,70 und 80 Kilo, sondern vom 1,70 und 120+

Das als mit "schönen" Begriffen wie mehrgewichtig und co zu umschreiben und von Body Shaming zu reden, wenn jemand die negativen Folgen darlegen möchte, ist genauso absurd

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50kg wird da nicht das Normalgewicht sein, da untertreibst du was, wobei 88kg ja deutlich drüber liegt und man damit schon dicklich aussehen kann.