Wieso ist meine frisch gekochte Hühnerbrühe so grau?
5 Antworten
Während das Huhn nicht zu stark köchelt, musst du ständig den Schaum von der Wasseroberfläche abschöpfen.
Meiner Beobachtung nach kann das schon mal eine dreiviertel Stunde dauern, bis das Huhn "nicht mehr schäumt". Jedenfalls bei einem alten Suppenhuhn. Wie das bei Masthühnern ist, weiß ich nicht, denn die verwende ich nie für die Suppe, weil sie weniger Geschmack haben.
Der Schaum besteht aus Eiweiß. Das wird grau und vermischt sich mit der Brühe, wenn man es nicht gleich abschöpft. Es sieht unschön aus, schmeckt nicht besonders toll aber es schadet nicht wirklich.
Vermutlich hast du die Hitzzufuhr nach dem ersten Brodeln nicht reduzuert und auch nicht den Schaum (das geronnene Eiweiß aus dem Fleischstück) nicht abgeschöpft. Dadurch entsteht diese graue Farbe der Brühe. Das ist nicht giftig, nur kein schöner Anblick LG
genau, hat ganz schön kräftig gebrodelt, werde das nächste mal besser aufpassen
du hast das Huhn zu stark gekocht, Hühnerbrühe darf man nur simmern lassen,( ohne Blasen/blubbern etc), also das Wasser nicht über 95 Grad erhitzen
Du hast sie nicht geklärt (den Eiweißschaum nicht abgenommen)
Eiweiß kann auch schweben, daher klärt man die Brühe (man rührt vorsichtig eine Mischung aus Eiklar und Hackfleisch (hier vom Huhn) in die leicht köchelnde Brühe ein). Damit bindet man die Trubteile an die Masse und passiert das ganze durch ein Passiertuch.
Was machst du mit dem Klärfleisch bzw. Eiweiß, nachdem du es aus der Brühe geholt hast? - Das ist doch eigentlich zu schade zum weg werfen.
Man könnte ja sagen "Das ist für die Katz´" aber ich habe keine Haustiere mehr.
hast du beim aufkochen den schaum nicht abgeschöpft?
Ich hab es einfach zu brodelnd gekocht. Schmecken tut sie sehr lecker.