Wieso ist es so schwer in der Gastronomie eine spülkraft zu finden?

11 Antworten

Weil wir uns auf einem Arbeitnehmermarkt bewegen. Bedeutet, es gibt mehr Arbeitgeber, die Leute brauchen, als Leute, die Jobs brauchen. Somit können sich die Bewerber aussuchen, wo sie arbeiten. Und wenn dann dieser konkrete Job als Spülkraft schlechter bezahlt wird und/oder miesere Rahmenbedingungen hat als die andere(n) Stelle(n), die die Bewerber bekommen könnten, dann entscheidet sich eben niemand für den Job als Spülkraft!

Als Arbeitgeber muss man mit dieser Entwicklung auf dem Markt dann so umgehen wie mit anderen Marktveränderungen auch - das eigene Angebot konkurrenzfähig machen! Also mehr zahlen und etwas an den Rahmenbedingungen verändern, so, dass die Bewerber diese Stelle als die attraktivste betrachten und annehmen!

Die Wenigsten haben Lust, sich zum Mindestlohn, zu Zeiten wo andere frei haben, wie am Wochenende oder Feiertagen, in einer Küche zu verdingen, wo es heiß, feucht und laut ist. Da gibt es einfachere Jobs. Und die Gastronomie hat sich in den letzten Jahrzehnten keinen Namen damit gemacht, dass sie ihre Leute gut behandelt. Es hat ja seinen Grund, warum während Corona sich viele Leute aus der Gastronomie andere Jobs gesucht haben und nicht mehr zurückgekommen sind. Die haben alle festgestellt, dass man sein Geld auch einfacher verdienen kann und das beispielsweise der Chef und der Ton im Drogeriemarkt netter ist, als bei dem cholerische Küchenchef, für den man vorher gearbeitet hat.

Mal ehrlich, Paketfahrer ist schon ein beschissener Job, aber dort sind Leute , die aus der Gastronomie kamen aufgeblüht. Das sagt alles, was man über Gastronomie wissen muss.

arbeite zwar nicht in der Gastronomie, aber als Servicekraft in der Essensusgabe. Da man meine Kollegin versetzt hat, darf ich seit 6 Monaten die doppelte Arbeit machen. Jeden Tag 160 Kinder bekochen etc. ist sehr stressig.

warum ihr keinen Spüler findet, weil es einfach ein knochenjob ist, der zu einem sehr stressig ist und wenig entlohnt wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Schüler würden sich um den Job reißen. 12 Euro die Stunde sollte es geben

nimm das angebot doch an ! zwei über mindestlohn ;-))

wenn du keine ausbidung hast , ist das doch gutes geld !

allgemein : viele möchten den job dann ganzjährig machen - das gibt es aber nicht bei saisonbetrieben an der see und in den bergen .