Job in Gastronomie oder Handel schwerer?
Heyy!
Ich beginne nun mein Studium am 1. Oktober und habe sowohl in einem Restaurant als Kellnerin als auch bei Stradivarius (ein Laden für Kleidung) als Verkäuferin eine Stellenzusage erhalten.
Natürlich bin ich daran interessiert den am "weniger anstrengenden" Job auszuüben, aber Spaß soll es natürlich auch machen.
Bei der Gastronomie denke ich zwar an Trinkgeld und mehr Spaß aber auch an sehr viel mehr Stress und blöde Arbeitszeiten. Im Handel ist es sicher auch oft stressig, allerdings bekomme ich hier sehr gute Prozente und Spaß an Mode habe ich auch.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Was würdet ihr mir empfehlen?
Und für die Umfrage: Welchen Job findet ihr schwerer?
Danke schonmal!!
5 Stimmen
5 Antworten
Ich kenne beide Seiten. Habe mit 15 angefangen zu kellnern. 14 Jahre habe ich das gemacht, viel verdient wegen Trinkgeld. Bei Gastro sind halt die Arbeitszeiten doof, evtl. kann man gar nicht richtig vorausplanen, zudem viel Stress und körperliche Belastung
Im Handel war ich danach, 23 Jahre im AD. Supermarkt, Bäckereien usw. sind katastrophe bei Arbeitsbedingungen. Kleidungsgeschäft geht ja noch, dort ist es definitiv besser zu arbeiten.
Wenn Du Dich nicht entscheiden kannst, schau Dir die Gegebenheiten doch mal an. Geh mal was trinken, oder kuck Dir mal ne zeitlang die Kundschaft an, welche die Boutique besucht.
Die Arbeit in der Gastro ist denke ich alles in allem besser. Einzelhandel ödet an und wie du schon selber sagst... Trinkgeld!!!
Ich hatte das Glück im Studium nicht arbeiten zu müssen (reiche eltern cliché) aber viele meiner kommilitonen haben im Café / Bar / Restaurant gearbeitet und durch Trinkgeld wirklich GUT was dazu verdient. Anstrengend ist beides auf seine weise. Da im Studium aber ein gefüllter Geldbeutel deutlich zur Entspannung beiträgt würde ich jederzeit eher dort arbeiten.
Ich war in einer ähnlichen Situation wie du. Habe auch in der Gastronomie während meines Studiums gearbeitet. Das Ganze habe ich nicht mal 2 Monate gemacht. Es war der absolute Horror. Trinkgeld durfte ich nie behalten, sondern wurde immer untereinander geteilt und wenn ich an diesem Tag nicht anwesend war, dann ging ich leer aus. Ich fand es extrem schwierig und stressig, man war nur am Rennen, hatte aber auch einen unmöglichen Chef. Die Hitze war teilweise wirklich untragbar und der Job hatte was von Dauerwork-Out.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Arbeit in einem Bekleidungsgeschäft schlimmer ist. Du darfst nicht vergessen, dass das Studium schon anstrengend genug wird und du dich nicht in deinem Nebenjob verausgaben solltest. Ich würde daher zuerstmal vorsichtig sein und schauen, wie gut sich der Nebenjob mit deinem Studium verträgt. Daher würde ich klar den Job im Bekleidungsgeschäft annehmen. Du siehst ja dann, ob das passt oder nicht und ändern kannst du es immer noch, wenn es zu wenig ist.
Nah am Menschen, kommunikativ und, wenn du gut und freundlich bist, zum (meist) Mindestlohn gutes Trinkgeld. Ich vermute, dass du woanders als Aushilfe nicht mehr verdienen kannst.
Ich weiß nicht was weniger anstrengend ist aber:
Handel: Früh-, Mittel- und Spätschicht, spätestens 20:30 Feierabend, Sonntage außer in der Tanke frei
Gastro: Früh- Mittel-, Spät-, Nachtschichten, teilweise auch bei normalem Betrieb bis 23 Uhr, Sonntag normaler Arbeitstag