Einige beneiden das irgendwie. Sie haben ein „doppeltes Wahlrecht“ (d.h. sie können in zwei Staaten wählen), ob sie dieses auch wahrnehmen ist eine andere Sache. In De. (bzw. dem Staat, in welchem man lebt) bringt es einem keine Vorteile, im Gegenteil. Viele Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft haben eine Menge Papierkram zu erledigen und müssen in ihren „Heimat“ländern noch den Wehrdienst leisten (Russland, Türkei).
Des Weiteren argumentieren die Gegner der doppelten Staatsbürg., dass diese Menschen eine gespaltene nationale Identität hätten.
Meiner Meinung nach wäre wenn überhaupt nur der zweite Punkt ein Argument dagegen, aber ich bezweifle das. Es gibt Menschen, die haben zwei und fühlen sich nur einem Land gg. loyal. Es gibt Menschen, die haben nur eine, aber fühlen sich einigen kulturellen Identitäten verbunden.
Das kann man, meiner Meinung nach, nicht pauschalisieren. Außerdem kann man mit der Abschaffung der dopp. Staats. ein „nationales Bekenntnis“ (ich weiß nicht wie ich das nennen soll, ich hoffe du verstehst, was ich meine) nicht erzwingen.
Um auf den ersten Punkt zurück zu kommen. Mit einer Staatsangehörigkeit gehen Rechte und Pflichten einher. Wenn man in einem „fremden“ Land lebt, hat das dann keine Bedeutung.
Doppelte EU-Bürger haben bei EU-Wahlen auch keine doppelte Stimme.