Wieso halfen die Zauberer Aaron in 2Mose?
Hey allesamt,
in 2Mose 7:11 erfahren wir, dass der Pharao Zauberer zu sich rief.
Als dann die Plagen über das Land Ägypten kamen, erfahren wir nun dass bei der 1. & 2. Plage, die Zauberer auch „dazu beigetragen“ haben, indem sie bspw. in 2Mose 7:22 „dasselbe taten“ wie Aaron.
Warum aber taten sie das?
Würde mich über eure Antworten freuen :)
4 Antworten
Die Zauberer halfen nicht Aron, sie sollten "dagegen-halten", indem sie die gleichen Wunder wie Aron und Mose wirkten.
10 Da gingen Mose und Aaron zum Pharao und handelten genau so, wie der HERR es ihnen geboten hatte. Und Aaron warf seinen Stab vor den Pharao und vor seine Knechte hin, und er wurde zur Schlange.
11 Da rief der Pharao die Weisen und Zauberkundigen. Und auch die ägyptischen Zauberer taten dasselbe mit ihren Zauberkünsten.
12 Und jeder warf seinen Stab hin, und es wurden Schlangen daraus; aber Aarons Stab verschlang ihre Stäbe.
Mose und Aron sollten mit diesen Wundern beweisen, dass sie von Gott geschickt wurden. Die Zauberer sollten das relativieren, indem sie dasselbe wirkten. Trotzdem war Gott stärker, indem Arons Schlange die anderen Schlangen verschlang.
Indem die Zauberer auch die zweite Plage nach machten, schadeten sie ihrem Volk zwar, aber es war nicht ihre Absicht Mose und Aron zu helfen.
LG
Sie haben Mose nicht geholfen, sondern versucht, gegen Mose zu arbeiten. Doch das funktionierte nicht: 2.Mose 7,20-25 | Bibleserver
Leider hörte der Pharao auf seine Zauberer anstatt auf Gott...
Doch, der Pharao hatte absolut die Wahl!
Darum ging es doch...
Gott hatte bestimmt kein Gefallen am Leid der Ägypter, die doch auch seine Geschöpfe sind. Aber der Pharao hatte die Wahl und hat sich immer wieder falsch entschieden und sein Wort nicht gehalten.
Auf dem Weg nach Ägypten zeigte Gott seinem Diener, dass Er das Herz des Pharao verstocken werde, so dass dieser das Volk nicht ziehen lassen wird. Da stellt sich doch die Frage, ob denn Pharao gar keine Chance hatte und von vornherein zur Verdammnis bestimmt war? Dies würde der klaren Aussage der Schrift widersprechen (1. Timotheus 2,4): ''Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.''
Wenn Gott das Herz des Pharao verstocken wird, ist dies bereits die Antwort Gottes auf das grundsätzliche Nein des Pharao gegen Gottes Herrschaft (2. Mose 5,2). Weil Gott nicht an den Ablauf der Zeit gebunden ist und unser ganzes Leben längst im Voraus kennt (Psalm 139,16), wusste Er auch im Voraus genau, wie der Pharao sich entscheiden wird (2. Mose 3,19). So konnte Gott diesen überheblichen König (er beanspruchte göttliche Verehrung) als ein Werkzeug für das Gericht in seinen Plan einfügen. Die zusätzliche Verstockung durch den Herrn diente dem Ziel, dass Gott viele Zeichen und Wunder in Ägypten tun konnte (2. Mose 7,3).
Egal ob eine vorauseilenden Strafe durch Vorhersehung seiner Taten nun ethisch so viel Sinn ergibt... Dein letzter Satz:
"Die zusätzliche Verstockung durch den Herrn diente dem Ziel, dass Gott viele Zeichen und Wunder in Ägypten tun konnte" → wie ich schon sagte: Vorwand für weitere Morde. Denn diese "Zeichen und Wunder" endeten fast alle tödlich für die Ägypter.
Deswegen mag ich die Exodusgeschichte nicht... Da ist mir der ägyptische Sonnengott lieber. Der lässt zwar diejenigen töten, die sich gegen ihn verschwören ... aber als die strafende Göttin in Blutrausch verfällt und auch Unschuldige töten will, setzt Re alles daran um sie zu retten.
Der Pharao hatte die Möglichkeit, Gott zu gehorchen. Doch er wollte nicht! Später kam dazu noch eine zusätzliche Verstockung. Der Fehler lag trotzdem beim Pharao und somit auch die Verantwortung für das, was folgte...
Mir ist Jesus Christus lieber: Das ist auch der Kern der christlichen Botschaft, dass Gott selbst Mensch wurde, ein völlig sündloses Leben führte und deshalb als ein reines makelloses Opferlamm (wie Paulus formulierte) stellvertretend für unsere Sünden sterben konnte. Wir brauchen nur daran glauben und Jesu Opfer am Kreuz für uns in Anspruch nehmen, indem wir um Vergebung unserer Sünden bitten. Da Jesus Gott ist, ist der Weg zu ihm (und damit zum ewigen Leben bei Gott) so einfach und offen geworden.
Also Rettung, Erlösung und ewiges Leben in Gottes Herrlichkeit für alle Menschen, die das wollen! Das hört sich doch sehr gut an...
Grüß Dich mywaywithjesus
Das kann man alles nicht wörtlich nehmen, denn es sind Mythen, Legenden und Märchen.
Herzlichen Gruß
Rüdiger
Die beiden, Jannes und Zambres, wollten ihre göttliche Überlegenheit gegen den Gott des Mose JHWH-Jehova demonstrieren. Es wurde ihnen gewährt und gleichzeitig bewusst gemacht, dass ihr Zauber sehr begrenzt ist. Den Stab in eine Schlange verwandeln konnten sie, jedoch nicht verhindern, dass die Schlangen des Mose ihre verschlangen.
"Leider"?!? Laut eurer eigenen Geschichte hat doch Gott extra des Pharao's Herz "verhärtet", damit er nicht nachgibt und Gott einen Vorwand hatte, nochmehr Menschen und Tiere zu ermorden.
Nun tu nicht so, als ob Pharao in der Geschichte eine Wahl gehabt hätte.