Wieso haben so viele Probleme in Mathe?

1 Antwort

Meiner Erfahrung nach ist das Hauptproblem in Mathe, dass sehr viel inhaltlich aufeinander aufbaut. Wenn man z.B. die Bruchrechnung nicht so richtig verstanden hat, dann wird man später bei jeder Gleichung, in der Brüche vorkommen Probleme haben. Wenn da einmal der Wurm drin ist oder man ganz den Anschluss verloren hat, wird es sehr anstrengent das wieder aufzuholen. Viele Schüler scheinen außerdem in den Sommerferien ein Schulstoff-Löschprogramm durch ihr Gehirn laufen zu lassen. Das ist in Mathe wie gesagt recht fatal.

Dazu kommt dann die meiner Meinung nach viel zu stark gesellschaftlich akzeptierte Haltung, Mathe sei eben schwer und man könne ja gar nichts für die Probleme, das Fach liege einem einfach nicht... Mathe nicht zu können ist also nicht so schlimm/normal, warum sich dann die Mühe machen?

Jedenfalls sind das die beiden Punkte, die mir bei meinen Mitschülern und Nachhilfeschülern immer wieder aufgefallen sind.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Chemie- & Verfahrensingenieurin

Nickiistdaa 
Beitragsersteller
 10.01.2020, 18:33

Ja, klingt einleuchtend :)

Das mit dem Aufeinander aufbauen ist richtig, da stimme ich dir voll zu. Auch dieses Löschprogramm denke ich stimmt, mir geht es auch oft so, dass uch nach den Ferien (oder einer gewissen Zeit) vieles vergesse und es dann auf anhieb nicht mehr sagen kann, aber wenn man mir wieder einzelene Stichwörter oder Beispiele zeigt, ist es wieder da.

mit der gesellschaft stimme ich dir absolut zu, auch wenn ich eben gerade denke, das Mathe (im Vergleich zu Sprachen) einfach ist oder sein müsste, da alles immer das gleiche ist und es keine unzähligen Sonderfälle und Vokalbln gibt.

Aber uch kenn leider auch viele, die sagen „mathe ist halt schwer, meine stärken liegen wo anders“ aber es nicht mal versuchen und sich dann in den sprachen zu beschweren das man sich die sonderfälle nicht alle merken kann und in Kunst das man einfach unkreativ ist.

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