Wieso haben Menschen das Bedürfnis sich zu berauschen?
3 Antworten
Meistens geht es darum, etwas, was an einem nagt zu vergessen - und sei es nur fuer eine kurze Zeit. Liebeskummer ist so eine Sache, gegen die kein Kraut gewachsen ist. Und da so manche/r sehr lange leidet, versucht man sich halt irgenwie wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Meiner Erfahrung nach sollte man 'Drogen' gemaess Text von H. Groenemeyer in sich selbst suchen...
Weil es ihr Leiden mildert und zudem interessant sein kann. Einige wenige setzen den Rausch auch "spirituell" ein.
Drogen verändern die Selbstwahrnehmung, man nimmt sich selbst weniger wahr, seine Einsamkeit, seine Lieblosigkeit, seine Mutlosigkeit, seine Komplexe usw. und man kann im Rausch Dinge tun welche man sonst niemals wagen würde zu tun: tanzen, Frauen anbaggern, Blödsinn machen, lustig sein. Oder das seelische Leiden am Leben an und für sich kann man für einige Zeit vergessen, den miesen Job am Fliessband, die blöde Frau zu Hause die nie will, das Leben scheint interessant und lebenswert.
Der Preis dafür ist oftmals:
Sucht und Abhängigkeit.
Körperlicher und psychischer Zerfall.
Kaputte Beziehungen.
Noch weniger Liebe und noch weniger Sinn im Leben.
Der Tod.
Kommt sehr auf die Droge drauf an!
Selbstverständlich wirken Opiate und Opioide stark schmerzlindernd, auch körperlich.
Die Frage lautet: Weshalb berauschen sich Menschen? und darauf antworte ich. Es geht um den Rausch, nicht um die Nebenwirkungen und Nachwirkungen, zudem erwähne ich diese sehr klar.
Was daran ist also "der grösste Unsinn"?
Der Rausch hat das Bedürfnis nach Menschen.
Frei nach Marylin Manson: Ich liebe keine Drogen, Drogen lieben mich.
Ausschüttung von Dopamin ist halt immer irgendwie geil.
Weil es ihr Leiden mildert
Das ist der größte Unsinn. Der psyschiche Leid wird, wenn man berauscht ist, vielleicht weniger, der körperliche Leid jedoch nimmt zu. Nachwirkungen gibt es auch noch.