Wieso habe ich so ein unendlichen drang nach Wissen?
Hallo, ich bin 16 und wie oben schon steht habe ich ein sehr großen drang nach wissen.
Ich persönlich philosophiere gerne, aber immer wenn ich eine mir unbekannte sache Spüre, höre, rieche oder auch einfach selber zusammen denke, dann frage ich IMMER nur ein Wort "Wieso?". Wenn ich in diesem Teufelskreis erstmal drin bin fange ich an die komplette Menschheit und ihre Geschichte zu hinterfragen. Beispiele: Existiert die Zeit? Wenn ja, in welcher Form? Was ist die Zeit? Oder Leben wir in einer anderen Welt als wir sie kennen?
Zurück zum thema. Ich würde gerne wissen wieso ich so viel denke und nicht genug bekommen kann. Immer wenn ich etwas neues lerne oder erfahre fühle ich Glücksgefühle, weil ich etwas Neues weiß. Ich stelle mir auch viele normale fragen und Philosophiere über die dann.
Sorry falls der Text bisschen durcheinander ist.
LG <3
8 Antworten
Bei dir sind wohl bestimmte Hirnfunktionen in besonderer Weise aktiv und diese stimulieren dich besonders häufig und intensiv. Du arbeitest quasi über PCI-Express und nicht nur mit 6GB SATA -Schnittstelle per Super-Hypophyse, über die das Gehirn die Freisetzung von Hormonen regelt, Vorgänge triggert, Stoffwechsel und vieles mehr reguliert. Die Hypophyse sitzt im Türkensattel (wer hätte das gedacht, liebe Türken), einer knöchernen Vertiefung der mittleren Schädelgrube auf Höhe der Nase. Hast du eine große Nase ? Aber vielleicht passt auch die Quanten-technologische Interpretation, dass im Hinblick auf deine spezifischen Eigenschaften bestimmte Freiheitsgrade der Quanten-Biomechanik ausgenutzt werden. Dazu gehören etwa diskrete Energieniveaus, Zustandsüberlagerungen, Quanten -verschränkungen oder der Tunneleffekt. Du bist quasi ein Vorläufermodell zukünftiger Technologien (Robotik) und solltest Deine Neugier in die Erforschung praktischer Anwendungen in der Quanteninformatik wie z. B. Quantencomputer, Quantensensoren und -metrologie, Quanten -kryptographie und -kommunikation sowie Quantensimulation sublimieren, also durch Veredelung auf eine höhere Stufe bringen. Quantenmechanische Überlagerungszustände können auf eine Reihe externer Messgrößen sehr empfindlich sein, wie elektrische, magnetische und Gravitationsfelder, Rotation, Beschleunigung und Zeit, und kommen daher als Kandidaten für sehr genaue Sensoren in Frage.
Also aufgepasst und nicht überempfindlich reagieren, wenn du mal auf eine Frage nicht sofort eine logische Antwort findest.
Danke für die Antwort. Ich habe zwar einzeln nur 80% verstanden 😅, aber gesamt habe ich alles verstanden und ernenne deine Antwort als "Die Hilfsreichste Antwort".
Vielen Dank für die Ehre! Das Wichtigste noch einmal in Kürze:
Du solltest Deine Neugier ..... durch Veredelung auf eine höhere Stufe bringen (Forschung, Lehre, Philosophie ). Ich bin sicher, dass die Menschheit noch viel von Dir haben wird. Viel Glück und Erfolg!
Ist eine Sache der Konditionierung. Es scheint sich für dich einfach besonders bewährt zu haben, über den Tellerrand zu schauen, es hat dein Leben oft besser gemacht. Ist bei mir genauso.
Ich kenn auch das Gefühl, das in gewisser Weise als Problem zu sehen, weil man sich auf so wenig verlassen kann und kein stabil bleibendes Leben führt. Dafür hilft es, das, was man lernt ein wenig zusammenzubauen und zu strukturieren. Du bist bestimmt gut darin, neue Theorien zu Gesetzmäßigkeiten aufzustellen. So etwas hält als Ganzes dann oft stabiler und ein mehrfach als plausibel belegtes Weltbild gibt mehr Sicherheit als das Hinterfragen von allem, was einem in den Weg kommt.
Du bist eben ein intelligentes Wesen und willst was aus deinem Leben machen. Dazu braucht es eben gute Algemeinbildung. Mach weiter so, dann wird was aus dir!
"Oder Leben wir in einer anderen Welt als wir sie kennen?"
Wir kennen die welt nur dadurch, dass wir "in ihr" leben. alles was wir über die welt kennen, mit anderen worten alle erfahrung, konnten wir nur deshalb mit unseren sinnen wahrnehmen, weil wir in dieser welt leben.
würden wir in einer anderen welt leben als diese, in der die sinne auch der einzige weg sind, um mit der materiellen welt in kontakt zu treten, würde es genau so wenig sinn machen diesen satz zu formulieren wie jetzt, da wir nicht von der anderen (also in dem fall unseren) welt wissen können, ohne in ihr zu leben/ gelebt zu haben.
"Existiert die Zeit? Wenn ja, in welcher Form?"
die frage ist nicht, ob zeit existiert, sondern was man genau meint, wenn man das wort "zeit" benutzt.
denn zeit ist nur ein wort für etwas, was wir im vorhinein schon in unser welt haben, es ist nichts von menschen erfundenens, sondern etwas, von dem alle wissen, dass es ein teil dieser welt ist, wenn sie denn grob das gleiche meinen, wenn sie von "zeit" reden (wovon man denke ich ausgehen kann).
zu fragen ob zeit existiert, ist also nicht zu fragen ob etwas erfundenes wie ein einhorn existiert, sondern zu fragen ob etwas wie ein baum existiert, was natürlich keinen sinn macht. (es sei denn man ist der meinung, dass es nicht ausreicht dinge zu sehen bzw. sinnlich wahrzunehmen um mit sicherheit sagen zu können, dass sie wirklich existieren, man hat also eine andere defintion von existenz. denken in diese richtung baut meistens auf dem zweifel and den sinnen auf.)
der begriff zeit wurde nur als name für etwas eingeführt, WEIL es existiert, genau wie bei "baum", "wasser" usw.
die frage was die zeit ist, wirkt eher wie eine frage die sinnvoll gestellt werden kann, doch nach kurzem nachdenken, merkt man , dass es auch hier probleme gibt (so wie ich denke).
denn zeit ist zusammen mit raum und materie (per definition), alles was unsere sinnlich wahrnehmbare welt überhaupt ausmacht und auch unser denken kann selbstverständlich nicht ohne zeit (und raum) auskommen.
um etwas zu beschreiben/ zu sagen was es ist, muss man merkmale von diesem verwenden (und voher wahrgenommen/erlangt haben), welche im raum , während einer gewissen zeit existieren, also wie alles andere in der sinnlich wahrnehmbaren/materiellen welt überhaupt nur existieren/für uns wahrnehmbar sind, weil es raum und zeit gibt.
ich glaube nicht dass man auf selbige, aber uns leider einzig bekannte/zugängliche weise (so wie ich bis jetzt denke), merkmale über die zeit bekommen kann, um zu sagen was sie ist. denn die zeit existiert nicht in der "zeit" und im raum, was es möglich machen würde, die zur beschreibung nötigen, merkmale zu erlangen/wahrzunehmen.
wir können daher , denke ich, nicht mehr über "zeit" wissen, als dass sie mit raum (und materie) unsere gesamte sinnlich wahrnehmbare welt ausmacht.
wenn du es wirklich magst neues wissen zu erlangen, wirkt es auf mich erstmal komisch, dass die philosophie in diesem zusammenhang gefällt, da man bei den meisten und oft simpelsten fragen sein ganzes leben versuchen kann, eine antwort zu finden, ohne etwas zu erlangen was man als falsch oder richtig oder sicheres wissen bezeichnen kann.
in dem zusammenhang kannst du dich fragen, was überhaupt sicheres wissen/ erkenntnis ist, also wissen, das uneingeschrenkt wahr ist. auch wenn das natürlich eine eher philosophische frage ist.
Dein Verstand will viel wissen, um sich so die Welt besser erklaeren und voraussagen zu koennen, das ist die Aufgabe unseres Verstandes. Gerlerntes erinnern und neues integrieren.
Aber alles Wissen wird dir niemals die wichtigen Fragen beantworten!
Denn die Antworten auf die Fragen die wirklich wichtig sind, koennen nicht gewusst, sondern nur erfahren werden.
Erschwerend kommt hinzu, dass viele Fakten, die uns so praesentiert werden, falsch sind bzw. abgeaendert.
Das groesste Geheimnis ist die Frage, wer du eigentlich selbst bist, das ist die Mutter aller Fragen, davor ist nur Ablenkung.
Nur so als Tipp, du kannst abkuerzen, indem du dir die Frage stellst: Wer bin ich?
Alles Gute und viel Erfolg!