Wieso glauben einige Menschen, dass Veganer/innen automatisch unzufrieden im Leben sind?
Also als Ganzes unzufrieden Menschen sind?
9 Antworten
weil sie sich nicht vorstellen können, dass man glaube an eine Ideologie über wissenschaft stellt. Glauben ist nun mal einfacher als sich wissen anzueignen, daher weniger anstrengend und auch weniger umsändlich. Der Glaube an Vegane Utopien kann schon teilweise euphorisierend wirken
Glaube lässt sich durchaus als Ruhigsteller des Gehirns, als ultimativer Placebo-Effekt gegen Ängste, Depressionen und andere Malaisen deuten.
https://www.welt.de/kmpkt/article159862942/Religion-wirkt-offenbar-wie-Drogen-und-Sex.html
So hab ich das noch nie gehört oder wahrgenommen, dass Menschen das so über Veganer denken. Das ist mir neu.
Ich kenne es nur so, dass Menschen denken dass Veganer ungesünder leben.
Vorurteile. Wie zu fast allem.
Solche Menschen glauben, dass wir Veganer in ständigem Verzicht leben müssen und denken das wir deswegen unglücklich und unzufrieden sind. Leider nimmt sich von solchen Menschen nie jemand die Zeit um sich die Wahrheit anzusehen
Das erspart einem zumindest eine Menge Ärger und man hat es sehr leicht :D
ich persönlich muss sagen, dass ich lieber Ellenbogen zeige und wenn ich Anecke ist es eigentlich umso besser. Ich will nicht einfach nur bequem vor mich hinleben weil es einfacher ist und mich selbst belügen :-)
Zumal man es ja auch nur ins Unterbewusstsein schiebt, was ja kein falls heißt das man sich überhaupt nicht bewusst ist was man da eigentlich unterstützt und auf den Teller hat.
Lieber gar nicht erst so zum Zombie werden, Menschlichkeit ist hier gefragt, ehrlich zu sich selber sein.
Da stimme ich dir absolut zu. Schade nur das bei vielen die Menschlichkeit an dem Punkt endet wo sie entweder keinen Vorteil mehr für sich sehen können oder der Meinung sind sie seien sowieso besser als andere
Leider ja, es scheint als sei keine Lösung in Sicht :/
Ich beschäftige mich jetzt zwar schon seit 2015 mit der Welt aber mögliche Lösungen die wirklich etwas entscheidendes bewirken fallen mir immer noch nicht ein.
Ich bin jedenfalls die Tage auf einem Vortrag vom Gerald Hüther angemeldet, der hat immer ein paar schöne Worte, die mich ermutigen :)
Mit der ganzen Welt gleich? Phu...das ist eine Menge. Es gibt so vieles was ich gerne ändern würde auf der Welt wenn ich nur könnte. Es ist irgendwo frustrierend und man hat oft das Gefühl gegen Windmühlen anzukämpfen. Allerdings finde ich auch das jedes Kleine bisschen Hilft. Wenn ich dem Obdachlosen etwas Kleingeld gebe oder einer alten Dame helfe die Tüten nach Hause zu tragen. Auch diese Kleinigkeiten machen die Welt schon ein bisschen besser :-)
Gerald Hüther? Der Name sagt mir gar nichts. Darf ich fragen, wer das ist?
Die ganze Welt ist natürlich hoch gegriffen, mit den größten Problemen und deren Ursachen würde ich eher sagen :)
Auch wenn ich wahrscheinlich noch nicht mal 1% weiß :D
Und klar macht es die Welt besser wenn man einem Obdachlosen etwas zu gute kommen lässt, allerdings ändert das die Welt nicht in dem großen Stil wie es eigentlich nötig wäre...
Gerald Hüther setzt sich kritisch mit dem Schulsystems, der Definition von lernen, der allgemein gültigen Auffassung was Intelligenz ist, kommunaler Intelligenz, sehr viel auch mit der Entwicklung von Kindern auseinander und wahrscheinlich war das noch nicht mal alles.
Er hält viele Vorträge, schreibt Bücher, war im TV auch schon zu sehen, war bei KenFM zu Gast u.s.w
Er ist einer meiner Inspirationsquellen, einfach ein toller Mensch mit schönen sehr schönen Gedankengängen.
Vielen Dank für die Antwort. Das hört sich sehr interessant an :-)
Da ich schon unzählige Stunden Vorträge von Ihm geschaut und nahezu alle seien Bücher gelesen habe.
Ist das eben meine Chance ihn mal persönlich zu treffen :)
Weil er in paar Tagen in meiner statt reden wird.
Vielleicht nicht unzufriedene Menschen sondern vielleicht eher unzufrieden mit der Welt.
Es entlastet einen selber ja doch, nicht mehr ein Teil dieses Problems zu sein.
Vermutlich glauben diese Menschen, dass Veganer auf Dinge verzichten, welche für sie selber als unverzichtbar erscheinen. Und das dieser Verzicht eben unzufrieden machen muss.
Auf mich trifft das in keinster Weise zu, ich bin mit meinem Leben sehr zufrieden und dazu gehört für mich eben auch die vegane Lebensweise. Und ich profitiere durchaus davon, es ergibt sich für mich daraus ein positives Lebensgefühl, einfach auf Grund der Tatsache, dass ich nicht an Dingen beteiligt bin, welche ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann.
Es gibt eben bestimmte moralische Grundsätze, die ich als Veganer auch zum Erhalt meiner eigenen Würde niemals verletzen würde.
Was ich allerdings zweifelsfrei tun würde, beim kauf von Fleisch u.s.w
Da es bis heute keine 100tige Einigkeit in der Definition der Würde gibt und Würde wurde in der Vergangenheit immer mal wieder als "ansehen" oder "ehre" gesehen
Ist es für mich vielmehr in Hüthers Worten "Ein innerer Kompass", im Prinzip das ich nichts tun würde was gegen meine innerern Moralvorstellungen und Prinzipien verstößt.
Ein oft genanntes Beispiel, wenn du als Soldat dazu aufgefordert wirst, jemanden zu erschießen von dem du es eigentlich nicht möchtest.
Hast du die Wahl zwischen Würde und wahrscheinlich Lebenslangem Trauma oder Kriegsdienstverweigerung.
die Antwort ist etwas doof ... das die Veganer auf Dinge verzichten, die für Nicht-Veganer unverzichtbar sind , ist ja eigentlich toll ... so bleibt mehr für Uns . Warum sollte uns das ergo stören ??? Da fehlt Mir die Logik ?
Einige scheint es ja doch zu stören. Kann man auch hier bei GF sehr schön beobachten. ;)
Lieber die Rosa-Rote Brille auf und die Airpods rein und einen auf glücklich und beschäftigt tun :)
Herrlich diese Welt ;D