Wieso gibt es auch Eltern, die die Bedürfnisse Ihrer Säuglinge nicht ausreichend erkennen?
Hallo,
mir ist es schon ein paar Mal aufgefallen, dass einige Eltern (meistens ist es bei den Vätern bzw. Müttern der Fall), dass die z.B. in den Öffis (wie z.B. meistens im Zug, im Bus, in der Straßenbahn usw.) Säuglinge haben die ununterbrochen schreien, das ist natürlich nicht schlimm und normalerweise ist es so, dass die dann auch irgendwann den Säugling dementsprechend beruhigen können (egal ob z.B. Windelwechsel, Beruhigung durch Essen, Unterhaltung, soziale Kontakte usw.).
Und dann gibt es wieder Eltern, denen es überhaupt nicht gelingt, die Bedürfnisse Ihrer Säuglinge zu verstehen bzw. zu erkennen und die Säuglinge schreien dann ununterbrochen am Spieß, natürlich ist auch Eltern sein kein Honiglecken, aber man muss ja generell irgendwann auch einen Säugling beruhigen können.
Klar, vielleicht wird es auch Säuglinge geben die Kinderkrankheiten haben, von Leid geplagt sind und deswegen sich auch nicht so schnell beruhigen lassen können.
Was könnten allerdings weitere Gründe sein, weshalb sich ein Säugling generell nicht so schnell und leicht beruhigen lässt?
Und stimmt es, dass nicht alle, aber einige Eltern die Bedürfnisse Ihres Säuglings nicht ausreichend erkennen, wenn der Säugling wie am Spieß schreit und die Eltern nicht wissen, wie sie den Säugling beruhigen sollten?
PS: Bitte keine Troll- Spaßbeiträge!
3 Antworten
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- Sie reden nicht. Sie schreien nur. Vielleicht kann man irgendwann feine Unterschiede hören. Meistens ist es eher, dass man es ahnen kann, weil das letzte Essen halt schon einige Zeit her ist oder oder. Aber im Endeffekt ist es immer nur Rätselraten und ausprobieren. Irgendwas wird schon jetzt gerade für diese Situation helfen.
- Manche Eltern wissen durchaus, welches Bedürfnis ihr Baby gerade hätte, können aber im Augenblick nicht helfen. Manche wollen in der S-Bahn nicht stillen, manche haben das Milchpulver vergessen oder es wäre viel zu umständlich das Baby jetzt aus dem Kinderwagen/ der Trage rauszuholen und es muss nun einfach mal durchhalten.
- Bei Schmerzen (z.B. der Klassiker der Drei-Monats-Koliken oder Zahnen) kannst du nicht wirklich helfen. Selbst Medikamente schlagen manchmal nicht ausreichend und schon gar nicht sofort an.
- Baby findet die Situation einfach blöd. Z.B. fährt es nicht gerne S-Bah. Das schaukelt, das ist oft sehr laut und das grelle licht. mag das Schaukeln vom Kinderwagen nicht. Dann kannst du als Elternteil auch ncihts dagegen tun, wenn du halt von A nach B musst und keine Alternative hast.
- Schreikinder. Hatte auch eines. Allerdings waren die Drei-Monats.-Koliken schon der Hauptgrund und ein starker moro-Reflex, der ihn total am Einschlafen gehindert hat, so dass er immer ungnädiger wurde. Schlaf war echt schwierig und wenn sich Müdigkeit anstaut, ist es auch logisch, dass Babys immer knatschiger und ungeduldiger werden. Und es wird von der Zeit die vergeht, immer schwerer, ein Baby zum Schlafen zu bringen.
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Man muss emotionale Intelligenz besitzen und dazu in der Lage sein, sich in andere hinein zu versetzen um heraus zu finden, was das Kind genau plagt. Das fällt vielen Leuten nicht leicht und Männern natürlich oft noch schwerer als Frauen. Das ist nicht so leicht, man muss den Säugling analysieren. Die haben ja nicht nur hunger, durst, Windel voll. Denen kann ja auch zu warm sein oder zu kalt oder irgendwas ist zu eng und drückt oder die Geräusche sind zu laut oder zu viel Leute oder sie bekommen Zähne oder haben andere Schmerzen oder haben grad nen Entwicklungssprung usw. Das ist gar nicht so einfach wie man es sich vorstellt und bei denen wo es augenscheinlich in der Bahn heute gut klappt, kann es bei der Rückfahrt schon wieder anders aussehen. Jeder ist mal ratlos.
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Liegt nicht immer daran.
1. Hat das Kind zum Beispiel Schmerzen kannst du außer ein Zäpfchen nicht viel tun.
2. Es gibt Schreikinder. Die schreiben auch wenn alle Bedürfnisse erfüllt sind! Es gibt auch nichts was man tun könnte damit es aufhört.
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Mein 2. war ein Schreikind. Das komplette Gegenteil vom ersten. Und ich sage dir, wir sind alle durch die Hölle gegangen. Er hat bis er 7 / 8 Monate war ca 10 bis 18 Stunden täglich geschrien.
Wir waren bei verschiedenen Kinderärztin, beim Osteopathen, in der Schreiambulanz.
Keiner könnte uns helfen.
Bei uns wird vermutet das es and der Geburt lag. Hatten einige Komplikationen und ihm ging es danach auch nicht so gut die erste Zeit.
Jetzt ist er 1,5 und immer noch recht unausgeglichen aber er kann sich jetzt besser mitteilen wenn ihm alles zu viel ist.
Von den Schreikindern habe ich persönlich noch nicht so viel gehört.
Gibt es auch irgendwelche Ursachen, wie ein Säugling zum Schreikind wird?