Wieso fast überall Erniedrigung bei Arbeit?

7 Antworten

Dass das überall so ist wage ich zu bezweifeln, das kommt immer darauf an wie der Betrieb geführt wird und vermutlich auch ein Stück auf die Branche.

Generell darf man aber nie vergessen, dass man zwar meist gern zur Arbeit geht und auch mit den Kollegen meist ganz gut klar kommt. Aber man hat sich diesen Personenkreis nicht freiwillig ausgesucht, ich bspw. hätte mit 95% der Kollegen privat niemals was zu tun, klappt trotzdem ganz gut.


Lumpazi77  27.08.2017, 15:09

Armes Arbeitsleben !

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Wieso das so ist, weiß ich zwar nicht, aber deine Beobachtung ist richtig. Es ist bei allen höheren Lebewesen so, die sozial vergesellschaftet leben. Am bekanntesten ist die "Hackordnung" des Hühnerhofs.

In der menschlichen Gesellschaft ist Rangordnung vor allem dann spürbar, wenn jemand sein soziales Umfeld wechselt. Die Einordnung geschieht nicht automatisch, sondern muss ausgerangelt werden, bis jedermanns Status neu definiert ist. Dies kann auf eine "humane Weise" vor sich gehen, sodass der Einzuweisende nur wenig darunter leidet, es kann aber auch recht ruppig vor sich gehen. (Mobbing)

Sie findet immer statt, die Empfindung ist aber immer subjektiv. Es liegt weniger an den einzelnen Charakteren, als vielmehr an der Wechselwirkung.

Undifferenzierter geht es kaum. 

Vielleicht sollte man erst mal bei sich anfangen und nicht anderen die Schuld geben? 

....wenn das bei Dir im Betrieb so ist, kann ich Dir nur raten, Dich nach einem neuen Job umzuschauen. 

Es gibt immer noch viele Unternehmen mit einer Firmenkultur von gestern, die nicht verstehen, dass Zufriedenheit und Motivation die Produktivität der Mitarbeiter messbar erhöht.

Viele Vorgesetzte und Führungskräfte haben von einer Vetternwirtschaft partizipiert.

Interessanterweise ist der Anteil der Psychopaten in Führungspositionen 8 mal höher als in der Gesamtbevölkerung.

Und die Führung gibt die Firmenkultur vor. Und die meisten MA ordnen sich dieser Kultur unter, einmal aus Angst vor Jobverlust und einmal aus dem Bedürfnis nach beruflichem Aufstieg.

Wenn Du allerdings in einer Firma arbeitest, mit der Du Dich nicht icentifizieren kannst, wäre ein Unternehmenswechsel wirklich zum empfehlen.

Zwischen vielen miserablen Firmen gibt es auch einige gute Firmen.


Wurzelstock  27.08.2017, 22:57

"Interessanterweise ist der Anteil der Psychopaten in Führungspositionen 8 mal höher als in der Gesamtbevölkerung."

Das geistert so und ähnlich seit geraumer Zeit durch die Medien. Ob es sich dabei um repräsentative Studien handelt, oder um begründete Vermutungen, ist mir nicht bekannt. Geschweige, dass ich einmal eine solche Studie gesehen hätte.

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