Wieso eigentlich haben die Kinder "reicher" Eltern kein Anrecht auf Wohlstandserhalt?

7 Antworten

Es ist Aufgabe der Eltern, den Kindern das mitzugeben, was diese ihrer Meinung nach zum Leben brauchen, sei es materiell oder mental.

Wenn die Eltern das nicht auf die Reihe bekommen und denken "Nach mir die Sintflut" gibt es für die Kinder keine Möglichkeit, das Versäumte bei irgend jemand anderem einzuklagen.


Dreistein723373 
Beitragsersteller
 30.07.2023, 13:45

Taj, das ist wahr und gilt egal wieviel Geld/Vermögen man hat. Gleiches Recht für Alle, gell !

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Ja, gute Frage, finde ich.

Nein, absolut nicht. Sogar ganz im Gegenteil. Wer verkackt und sich so'nen unwichtigen Luxusmist nicht mehr leisten kann, muss sich eben einschränken. Wo kämen wir denn hin, wenn der Steuerzahler verwöhnten Blagen aus einstmals reichem Hause den Allerwertesten pudern müsste? 👎


Dreistein723373 
Beitragsersteller
 30.07.2023, 13:47

Bitte, vom Steuerzahler war nicht die Rede, sondern vom gesellschaftlichen Konsens. Nämlich dass "reiche" Menschen auch Menschen sind. Das kommt in Deiner Antwort aber eher nicht vor.

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Dreistein723373 
Beitragsersteller
 30.07.2023, 13:58

Hm, das "reich" steht absichtlich in Ausrufzeichen weil es immer relativ ist. "Vermögend" wär wohl die bessere Bezeichnung.

Den Tagesschaulink habe ich kurz angeschaut, also ein "reiches" Erbe fängt bei meiner Meinung nach bei 2 Millionen aufwärts an. Das kommt da so nicht vor, und ein Erbe von 100.000 Euro ist doch ein Witz, kostet keine Steuer und nix. Der zweite Link ist ja fast eine Kopie vom ersten.

Wie man durch Erben noch reicher wird das möchte ich gerne wissen. Da reden die Medien eben denselben Bullshit wie die Politiker. Ist doch klar dass Erblasser nicht wollen dass der Staat das ganze Erbe kassiert. Und entsprechend agieren. Die Freigeträge bei Immobilien- und Geldvermögen werden klar voll ausgenutzt in 10-Jahresschritten.

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Dreistein723373 
Beitragsersteller
 31.07.2023, 12:09
@Nofear20

Ja genau, die meine ich mit "Vermögend"! Das ist gesellschaftlicher Konsens, finde ich, bloß das kommt in den Medien ja nicht vor.

Ich wollte nicht reich sein, lieber Mittelfeld, da lebt sich's komfortabel. Und miteinander reden ist eh alles, danke für Deine Zeilen.

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Vermutlich spielst du darauf an, dass die Ärmlichkeit bedingt, dass jemand, so er es denn will, mehr Schutz erfahren kann als der Reiche, der ihn gerade auch noch ausraubt. Je mehr du für dich selber sorgen kannst, umso weniger muss jemand dafür einspringen, der sich berufen fühlt, Hilfsbedürftigen unter die Arme zu greifen. Wieviel materielle Hilfe braucht ein reicher, verwöhnter Knilch, der es nicht schaffte, aus seiner reichen Faulheit heraus etwas zu lernen und selbständig zu werden? Nun, dann wird er eben ärmer, denn es ist seine Sache, was er mit seinem Geld anstellt. Vermutlich lief es dann wie immer:

He, ich bin jetzt ein Teenager, ihr elenden Knacker, die ihr meine Eltern seid, macht alles falsch. Ihr habt uns reich gemacht und ich werde alles anders machen!


Dreistein723373 
Beitragsersteller
 30.07.2023, 14:02

Hm hm, "reich" ist nicht umsonst in Ausrufzeichen. Das schließt nämlich reiche Knilche aus, ist klar. Es geht um ganz normal vermögende Leute im gesellschaftlichen Konsens.

So, wer also dumm auf die Welt kommt ist selber schuld? Ne, so einfach ist es nicht. Seelische Verwahrlosung ist bei "reichen" Kindern mindestens gleichoft anzutreffen wie bei armen.

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naja, klar: der höhere Wohlstand wird gerechtfertigt mit der (irgendwie) höheren Leistung, welche die "reichen" Eltern (im Fall nicht-Erben) erbracht haben.

Falls die Kinder dann keine höhere Leistung selbst erbringen, haben sie auch keine Rechtfertigung für einen Anspruch auf höheren Wohlstand(serhalt).


Dreistein723373 
Beitragsersteller
 30.07.2023, 14:05

Wenn also die Kinder dümmer sind als ihre Eltern dann .... was? Das gilt für alle Kinder aller Eltern. Also Eltern dumm = Kinder strohdumm = selber schuld. Eines stimmt aber, der "Reiche" hat mehr Chancen sein Vermögen zu erhalten.

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