Wieso bin ich auf alles eifersüchtig?
Hallo, ich habe schon immer das Problem das ich total ICH bezogen bin.
Ich will immer alles für mich haben. Meine mittlerweile Freundin, hat pferde. Kennen gelernt hab ich sie seit sie auf der suche nach reitbeteiligungen war. Bei meiner ersten RB war ich schon sehr besitzergreifend und wollte immer nur das pferd für mich alleine haben, was auch gut geklappt hat da die besitzerin nie kam. Nun ist es aber so das ich bei ihr 2 pferde reite. Ich bin total eifersüchtig sobald da jemand anderes drauf sitzt, kriege sofort Stress Bauchschmerzen wenn ich weiß sie selbst reitet das pferd. Meine vorherige rB hab ich irgendwann gekauft bis sie starb war sie halt meins. Da ich mir kein eigenes leisten kann steh ich natürlich erstmal so da und habe täglich Stress weil ich am liebsten das pferd für mich alleine will. Wie kann ich das ablegen ? Es muss doch irgendwie einen Weg geben nicht so besitzergreifend zu sein.
5 Antworten
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Hallo!
Der erste Gang ist für dich jetzt zum Verhaltenstherapeuten.
Als nächstes musst du schauen, was man alles mit teilen erreichen kann. Also positive Seiten finden und nennen. Schreibe sie dir gegebenfalls auf, und trage den Zettel bei dir. Nicht, um ihn ständig rauszuholen und alle Punkte auswendig zu lernen. Darum geht es gar nicht. Sondern um die allgemeine Besinnung, das es positive Seiten am teilen gibt.
Wenn du sich in solcher Stresssituation befindest, gehe aus der Konfrontation. Und überlege. Was bringt das teilen in dieser Situation positives mit sich? (Und wenn du schon etwas gefestigter bist, kannst du jetzt zurückkehren und mit einem guten Gefühl weitermachen)
Aber, und das muss ich hier erwähnen, ich bin keine ausgebildete Psychologin, Therapeutin, oder Ähnliches.
Ich kann nur meine Beobachtungen und Erfahrungen teilen.
LG Kates
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nicht unbedingt zum Verhaltenstherapeuten. Da wäre eine tiefergehende Psychotherapie eher zu empfehlen. Warum? Weil ich hinter dem Verhalten eine Selbstwertproblematik vermute...
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Ja den gibt es, sich Hilfe holen und zwar eine echte. Verhaltenstherapeut oder ähnliches.
Ich kann es gar nicht verstehen, hier bewegt eigentlich immer jemand eines der Tiere. Selbst bei meinen eigenen Nachwuchspferden, freue ich mich über die Erfolge die andere mit ihnen erreiten.
Ich habe oft nicht die Zeit mich um die Tiere zu kümmern. Der Tag hat halt nur 24 Stunden. Meine Tage beginnen in der Regel um 3:20 Uhr und enden oft geplant gegen 21:30 Uhr oder ungeplant auch mal gegen x Uhr. Da muss ich nicht noch ein Pferd mit gewallt einschieben. Dazu gehört bei mir nur noch die Lust, die pure Lust aufs Pferd oder halt Turnier. Im Zweifel bleibt das Pferd stehen oder andere werden nachgenannt, wenn möglich.
Teilen macht doch glücklich!?! Es ist nichts schöner, wenn man das neue Quad der Bergwacht zu sehen, der neue Garten des Kindergartens oder einfach die Kinderaugen im Sozialprojekt, die sich über die neuen Lehrmittel freuen.
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Wenn es so krass ist, dass du davon schon körperliche Beschwerden (Bauchschmerzen) hast, dann wäre das vielleicht tatsächlich ein Fall für richtige psychologische Beratung, denn ich glaube nur mit Tipps aus dem Internet kommst du da nicht weit...
Wie sieht es denn mit anderen Sachen aus? Kannst du zum Beispiel dein Essen teilen, oder andere Sachen an andere Menschen abgeben?
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Dann klingt das für mich eher nach Kontrollzwang... Du kannst die Kontrolle nicht abgeben.
Auch dafür gibt es psychologische Hilfe.
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Geh zum Therapeuten… ich kenne auch so einige und glaub mir. Irgendwann wird dich keiner mehr in der Nähe seines Tieres haben wollen und gar erst mit dir befreundet zu sein.
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Du solltest da mal wirklich zu einem Profi gehen
Ich gebe total ungern Aufgaben an andere ab. Essen kann ich teilen das ist kein Problem.