Widerspruch für Beurlaubung?
Hallo liebe Community,
ich bin gerade echt geschockt und voller Wut. Wir wollten nächste Woche zu der Trauerfeier meiner Oma fliegen. Die Trauerfeier wurde leider nun mal so gelegt, dass wir ein Tag vor den richtigen Winterferien fliegen. Aus diesem Grund haben wir ein Antrag auf Beurlaubung gestellt. Der wurde vom Abteilungsleiter abgelehnt. Ich bin gerade echt sauer, seine Begründung war einfach "Beurlaubung kann man regeln, aber nicht unmittelbar vor den Ferien, ich lehne ihren Antrag ab und lasse es ihnen schriftlich zu kommen".
Genau diese Worte sagte er zu meinem Vater. Was man als Info wissen sollte, wir haben uns nie gut mit dem Abteilungsleiter verstanden, da er immer und immer wieder unpassende Bemerkungen gemacht hat. Voller Wut bin ich nun ins Schulbüro, habe das Gespräch mit dem Schulleiter gesucht. Ich habe ihm das alles in Ruhe geschildert, der sagte nur, dass er das nochmal mit dem Abteilungsleiter besprechen muss und nicht gegen ihn entscheiden kann, da die Rechtsgrundlage so ist. Jetzt kommt meine Frage: ist die Gesetzeslage wirklich so? Kann man nicht ein Tag vor den Ferien beurlaubt werden?
Zudem muss ich erwähnen, dass meine Mutter gestorben ist und wir nicht mal bei der Trauerfeier dabei sein durften, weil wir damals zu klein waren, jetzt wo meine Oma (die Mutter meiner Mutter) gestorben ist, lässt die Schule uns nicht.
Wie kann man so sein. Darf man da keine Ausnahme machen?? Hat jemand vielleicht Paragraphen die das widerlegen?? Ich bin gerade echt ratlos, da wir gerne hin wollen und mein Vater alleinerziehend ist, kann er uns hier nicht alleine lassen...
Ich hoffe um Hilfe, bin echt verzweifelt..
Komme aus dem Bundesland Hamburg und gehe auf einer Stadtteilschule.
4 Antworten
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Eine Möglichkeit könnte evtl. sein, zu sagen, dass man das im Verweigerungsfall der Presse (Lokalpresse) oder wenn vorhanden dem Blog des Ortes mitteilen würde. Da könnte die Schule nicht gut aussehen. Zumal ihr sicherlich nachweisen könnt, dass ihr zu einer Trauerfeier geht (Traueranzeige).
Eine mildere Möglichkeit ist, entweder den Direktor oder offen in der Klasse einfach mal zu fragen, was der Lehrer machen würde, wenn seine Mutter gestorben wäre und er nicht zur Trauerfeier gehen dürfe. Oder wie er das seinen Kindern erklären würde, wenn sie nicht bei der Trauerfeier ihrer Oma dabei sein dürften, weil diese am letzten Schultag läge.
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Ich habe vielleicht in diesem Jahr nur ein Fehltag gehabt. Ich habe mich in der Schule verbessert und Probleme habe ich nie gemacht. Verstehe es nichz
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Ich weiß nicht wie ich dem Direktor das noch weiter vermitteln soll. Mit dem Abteilungsleiter haben wir nur schlechte Erfahrung und hat nach Abgabe des Antrages 1 std später angerufen und es schonmal mündlich abgesagt
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Ich kann deine Verzweiflung nachvollziehen und würde dir raten, auf jeden Fall zur Trauerfeier zu gehen.
Der dann ausstehende Kampf+Krampf kann im neuen Jahr beginnen.
Ihr werdet ja alles nachweisen können und wenn es dann immer noch Theater gibt, freut sich die örtliche Presse über eine Story.
Menschlichkeit kann man locker predigen, leben muss man sie.
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Wozu? Ist doch bekannt, dass ihr auf der Beerdigung seid. Da fährt keine Polizei an, nur um festzustellen, dass ihr tatsächlich nicht da seid.
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Wurde für meine Kinder (damals gymn. Oberstufe) auch abgelehnt.
Ich habe sie trotzdem mitgenommen und den Totenschein gefaxt. Es hat nie weiteres Theater gegeben. Das würde ich auch wieder so machen.
FZ
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da es kein direkter verwandter ist, kann dies tatsächlich abgelehnt werden.
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natürlich ist es deine oma, aber sie ist nicht verwandte ersten grades
Ganz ehrlich - ich habe noch nie erlebt, dass die Schule sowas aus Bosheit ablehnt.
Meistens werden solche Anträge abgelehnt, weil es sowieso schon viele Probleme mit diesem Schüler gibt, die schulischen Leistungen entsprechend schlecht sind oder weil schon zu viele Fehltage vorliegen.