Wie wurde man ein Mönch im Mittelalter?
Ich mache in Geschichte eine Präsentation über Wie wurde man ein Mönch im Mittelalter.
Ich wollte wissen ob ihr mir etwas interessantes sagen könnt.
5 Antworten
Es begann wie fast jede christliche Bewegung FREI
Der erste Mönch im historischen Sinne war wahrscheinlich Antonius der Große (auch bekannt als Heiliger Antonius von Ägypten oder Antonius der Einsiedler), der im 3. und 4. Jahrhundert lebte. Er wird oft als der Begründer des christlichen Mönchtums angesehen.
Antonius wurde um 251 n. Chr. in Ägypten geboren und verließ mit etwa 20 Jahren sein Zuhause, um ein Leben in der Einsamkeit und Buße zu führen. Inspiriert von der christlichen Lehre, entschied er sich, in die Wüste zu gehen, um sich ganz dem Gebet, der Meditation und dem Kampf gegen Versuchungen zu widmen. Seine Lebensweise und seine Hingabe zogen viele Nachahmer an, und er gilt als der erste Eremit (Einsiedler), der das monastische Leben in der Wüste von Ägypten praktizierte.
Antonius der Große hatte großen Einfluss auf die Entwicklung des christlichen Mönchtums, insbesondere auf das Leben der Eremiten, und er prägte das Ideal des asketischen Lebens. Viele andere folgten seinem Beispiel, und schließlich bildeten sich die ersten monastischen Gemeinschaften. In seiner späteren Lebenszeit begann er, die ersten Mönchsregelungen zu formulieren, die den späteren Mönchsorden wie die Benediktiner und andere beeinflussten. (Quelle chat gpt)
Dann wurde es weltlicher und damit oft sinnlos:
Im Mittelalter war der Weg, Mönch zu werden, ein sehr ernsthafter und oft langwieriger Prozess. Es gab verschiedene Wege und Verfahren, je nach Orden und Region, aber generell verlief der Eintritt in das Mönchsleben in mehreren Schritten:
- Entscheidung und Berufung: Die Entscheidung, Mönch zu werden, begann häufig mit einer inneren Berufung oder dem Wunsch, ein Leben in Hingabe und Religiosität zu führen. Viele, besonders aus adligen Familien, hatten die Möglichkeit, sich für das monastische Leben zu entscheiden, aber auch arme oder mittellose Menschen konnten Mönche werden. Die Entscheidung konnte manchmal von den Eltern beeinflusst werden, da es auch als gesellschaftlich oder familiär vorteilhaft angesehen wurde.
- Probewoche/Probezeit: Bevor jemand offiziell in ein Kloster aufgenommen wurde, musste er eine Art Probezeit durchlaufen, in der er das monastische Leben kennenlernte. Diese Probezeit dauerte meist ein bis zwei Jahre. Der Aspirant (derjenige, der Mönch werden wollte) musste während dieser Zeit die Klosterregeln einhalten, sich mit dem Leben im Kloster vertraut machen und seine Eignung für das monastische Leben unter Beweis stellen.
- Eintritt in das Kloster: Wenn der Aspirant sich als geeignet erwies, wurde er in das Kloster aufgenommen. Der Eintritt war meist mit einem feierlichen Akt verbunden, bei dem der zukünftige Mönch seine Besitztümer (soweit er welche hatte) abgab und ein Gelübde der Armut, Keuschheit und Gehorsamkeit ablegte. Dies war der Beginn seines formellen monastischen Lebens.
- Noviziat: Der Eintritt in das Kloster wurde oft durch das Noviziat begleitet – eine längere Zeit, die für die Ausbildung im Glauben und in der Klosterregel vorgesehen war. Das Noviziat dauerte häufig mehrere Jahre. Während dieser Zeit konnte der Novize auch von den älteren Mönchen lernen und das monastische Leben intensiv erfahren.
- Ablegung der Gelübde: Wenn der Novize sich als würdig erwies, legte er die feierlichen Gelübde ab, die ihm den vollständigen Status als Mönch gaben. Diese Gelübde beinhalteten Armut, Keuschheit und Gehorsam gegenüber dem Abt und den Klosterregeln. In vielen Klöstern legten die Mönche das Gelübde für den Rest ihres Lebens ab.
- Verantwortung und Lebensführung: Nach der Ablegung der Gelübde war der Mönch in der Regel vollständig in das Leben des Klosters integriert. Mönche hatten tägliche Aufgaben, wie Gebet, Arbeit (z. B. Landwirtschaft, Abschrift von Texten oder andere handwerkliche Tätigkeiten), und Gemeinschaftsleben. Je nach Orden gab es unterschiedliche Schwerpunkte, z.B. in den Benediktinerklöstern wurde stark auf Gebet und Arbeit geachtet, während die Zisterzienser beispielsweise großen Wert auf Strenge und Einfachheit legten.
Bishin zu Kriegsmönchen und professionellen Soldaten: https://www.youtube.com/watch?v=lcP6HOrvRaY
Und dürfen Christen Krieg führen? https:// www.youtube.com/watch?v=p40VtJPpCaQ
ich habe nur gekennzeichnet, dass es kein Text von mir ist sondern von chat gpt
Für Bauernsöhne und Arme bot das Kloster oft die einzige Chance, Lesen und Schreiben zu lernen. Natürlich gab es auch solche, die aus wahrer religiöser Überzeugung den Weg ins Kloster wählten. Adlige Söhne, die ins Kloster eintraten, stiegen oft schnell zu Äbten auf, weil viele Klöster einst von ihren eigenen Familien gestiftet worden waren. Nach einem Jahr als Novize legte man in der Klosterkirche feierlich die ewigen Gelübde ab, d.h. Armut, Keuschheit und Gehorsam gegenüber dem Abt und seinen Nachfolgern. Wer sich für das Klosterleben entschied, blieb meist für immer. Denn ein Austritt aus dem Kloster nach Ablegung der Gelübde wurde gesellschaftlich im MA streng geächtet. Nur der Papst in Rom konnte die ewigen Gelübde eines Mönches aufheben, was jedoch nur sehr reichen und mächtigen Familien gelang.
Im früheren Mittelalter wurden die Kinder meist im Alter von sieben Jahren in ein Kloster gegeben (meist zusammen mit Besitztümern). Später wurde dann das Alter auf 16 Jahre heraufgesetzt. Sie wurden dort ausgebildet und oftmals waren Mönche die einzigen, die lesen und schreiben konnten. Auch viele Herrscher waren Analphabeten und hatten für notwendige Schriftstücke Schreiber, oftmals Mönche.
von den Herrschern wurden die älteren Kinder die Nachfolger. Die jüngeren Kinder kamen manchmal ins Kloster.
Der älteste erbt den Hof, der zweitälteste wird Knecht, wenn noch einer kommet wird er halt Tagelöhner oder er geht (wenn er Talent hat und Glück) in die Obhut eines Klosters ... Wenn die Eltern begütert sind, dann gibt's noch Kohle dazu ...
Kloster im Mittelalter - Mittelalter - Alltag, Leben und Sterben (alltag-im-mittelalter.de)
bei Zitaten wäre eine Quellenangabe gut.