Wie würdet ihr bei "Freunden" reagieren die sich nie bei einen melden?
Würdet ihr den Kontakt einschlafen lassen, euch trotzdem melden oder etwas sagen, das ihr es z.B nicht in Ordnung findet?
Das Ergebnis basiert auf 31 Abstimmungen
19 Antworten
Meiner Meinung sind das keine wirkliche Freunde. Wahre Freunde würden Rücksicht nehmen und niemals etwas sagen was gemein wäre und womit ich mich schlecht fühlen würde. Und wenn sie sich nicht melden sind es auch keine wahren Freunde. Ausser ihnen geht es sehr schlecht dann ist das ein guter Grund
Gibt immer Gründe wieso sie sich nicht melde
keine Zeit ist meiner Meinung nach blödsinn für Leute die einem wichtig sind nimmt man sich Zeit - zumindest übers Handy
Also, ich hatte mal mit einer kontakt die eigentlich meine beste freundin war. Aber als ich an Corona erkrankt bin hatte sie sich nie gemeldet und davor schon auch nicht, die freundschaft ging so richtig nur von meiner seite aus.. Sie wollte sich auch nie mit mir treffen immer habe ich alles organisiert. Während ich dann in Qurantäne war habe ich viel nachgedacht und habe dann einfach aufgehört ihr hinterher zu laufen da es sich sowieso nicht lohnt weil sowas keine wajre freundschaft ist.
Also bin eher für Kontakt abbrechen
Kommt drauf an, wie wichtig mir so jemand ist. Nur so viel: Wahre, echte Freunde muss man nicht laufend sehen oder sprechen - ich habe z.B. einen Freund, mit dem ich vielleicht drei- oder viermal pro Jahr Kontakt habe, und der Kontakt ist auch nicht weniger herzlich oder sympathisch als mit anderen, die ich häufiger sehe.
Aber wenn mir jemand eher unwichtig ist und er mehr ein Bekannter als ein Freund, lasse ich den Kontakt einfach im Sande verlaufen. Das avisiere ich aber nicht extra vorher, weil eine solche Ankündigung meist nicht den gewünschten Effekt bzw. kein "Umdenken" bringt und man ganz im Gegenteil nur dumme Diskussionen um "nix und wieder nix" haben wird. Und das muss einfach nicht sein, ich baue nämlich keine Einbahnstraßen mehr und habe ganz ehrlich Besseres zu tun als Leuten hinterher zu rennen -----> klingt vllt. arrogant, aber soooo nötig habe ich es dann auch gewiss nicht.
Genau das meine ich - ich erwarte nicht, dass jemand sich permanent mit mir beschäftigt und/oder für mein Leben interessiert, nur weil wir befreundet sind. Ganz ehrlich, ich muss auch nicht jeden Fußschritt meiner Freunde mitbekommen - jeder hat sein Leben. Das hast du super beschrieben.
Das Einzige, was mich dann stören würde, wäre, wenn es gravierende Änderungen im Leben des Anderen gibt (Tod, Trennung, Baby, Jobverlust, schwere Krankheit...) und ich das z.B. aus der Zeitung oder über entfernte Dritte erfahre.
Ich hatte z.B. bei meiner Brustkrebserkrankung auch direkt alle nahestehenden Verwandten und enge Freunde informiert.
Ebenso wie meine Freundin mich nun über den Tod ihres Vaters am Dienstag informiert hat.
Wir haben nur 2-3 x im Jahr Kontakt, da sie ihre Eltern pflegte und parallel arbeiten ging. Sie kam fast nie raus, ich war wegen Corona nicht bei ihr.
Da ich ihre Eltern aber seit dem Kindergarten kannte, war das eine Nachricht, die ich, auch wenn sie traurig ist, erwartet habe, sollte es so weit sein.
Es gibt andere, da erfährt man von Anderen, dass sie heiraten.
Meine Cousine z.B. erzählte weder mir noch meiner Mutter (war ihre Patentante), dass sie mit 50 heiratet.
Das kam irgendwie gar nicht gut an.
Ja, so was zu erfahren fände ich auch nett. Wenn man es nicht erfährt, kommt man sich irgendwie außen vor gelassen vor und wie das fünfte Rad am Wagen.
Uns wurde mal unterschlagen, dass die frühere Partnerin meines Onkels während dieser Zeit Oma geworden ist. Die war zwar allgemein schwierig und oft etwas bockig und trutzig, wollte aber andererseits immer Mitleid wegen diverser Krankheiten und hat immer alles wissen wollen - wenn sie es nicht erfuhr, war sie beleidigt.
Meine Frau und ich haben wirklich allen, die es wissen müssten, daher auch Freunden und Bekannten, von unserer Trauung erzählt, aber auch bekannt gegeben, dass wir offiziell wegen Corona nicht groß feiern. Inoffiziell wollten wir einfach keine Riesenfeier haben, sondern im sehr übersichtlichen Rahmen diejenigen um uns rum haben, von denen wir wissen, dass sie uns wohlgelitten sind. Auf Typen, die sich überspitzt gesagt auf unsere Kosten den Bauch vollschlagen, dumme Sprüche loslassen, von tollen Verbindungen schwadronieren und uns hernach in den Rücken fallen sobald sie's denken zu können oder aber danach so tun, als kennen sie uns nicht, können wir verzichten. Wer's aus unserer Sicht nicht wissen musste, der kann es meinetwegen von sonst irgendeiner Quelle erfahren, dass wir geheiratet haben.
Ich würde mich 2,3 mal melden und dann schauen ob die Person sich wirklich nie meldet oder von sich aus schreibt. Dann würde ich es lassen. Aber wenn die Person mir arg wichtig ist würde ich mich nach einem Jahr vllt trotzdem nochmal melden
Ich mache das genauso. Auch ich habe Freunde, die ich selten sehe oder spreche, mit denen der Kontakt aber prinzipiell sehr "fruchtbar" und bereichernd für beide Seiten ist. Es hat ja auch jeder sein Leben.