Wie wird es ausgesprochen?
32 Stimmen
14 Antworten
So ist es laut Duden richtig. Da ich im Süden des Landes lebe sage ich wie die andern hier auch Honik. Ein g am Wortende wird eigentlich auch von Norddeutschen nicht als g ausgesprochen.
Hallo,
so sagt es die Gesellschaft für deutsche Sprache e. V.:
[F] Immer wieder höre ich, dass Wörter mit der Buchstabenendung -ig wie z. B. lustig oder kräftig als lustich oder kräftich ausgesprochen werden. Ist das nicht eine umgangssprachliche Aussprache?
[A] In der Tat begegnet man häufig der Annahme, dass die Aussprache von -ig am Wortende als [ç] (also als ch wie in ich) eine nachlässige, nicht korrekte Artikulation sei – und doch handelt es sich dabei um die regelhafte Aussprache: Das Suffix -ig wird standardsprachlich im Wort- und Silbenauslaut als [ç] realisiert, z. B. Honig [‚ho:nıç], stetig [‚ʃte:tıç], wenig [‚ve:nıç]. Dies gilt auch für die Endung –wig wie in Ludwig oder Hedwig. Folgt auf das –ig ein Konsonant, spricht man ebenfalls [ç] freudigste [‚froidıçstə], Richtigkeit [‚rıçtıçkait], Honigkuchen [‚ho:nıçkuxən]. Treten Wörter mit der Endung –ig in flektierter Form auf, so wird der Laut [ç] natürlich zu [g]: wenige Könige [‚ve:nigə ‚königə].
Es gibt allerdings auch Fälle, in denen -ig als Verschlusslaut [k] realisiert wird – nämlich dann, wenn auf –ig unmittelbar die Ableitungssilbe –lich folgt: lediglich [‘le:dikliç], ewiglich [‚evikliç], königlich [‚könikliç]. Dies geschieht aus Gründen des Wohlklangs: zwei Mal [ç] hintereinander soll vermieden werden. Diese Regel gilt ebenso für das Wort Königreich [‚könikraiç] – hier spricht man ebenfalls [k], auch wenn nach der Endung -ig ein Konsonant folgt (Duden Aussprachewörterbuch, Mannheim 2005; Großes Wörterbuch der deutschen Aussprache, Leipzig 1982; SIEBS Deutsche Aussprache, Berlin 1969).
In der Alltagssprache und vor allem in süddeutschen Dialekten, aber auch in der österreichischen Standardaussprache wird das Suffix –ig am Wortende und vor Konsonant zwar häufig als [ık] ausgesprochen (z. B. blumig [‚blu:mık], häufig [‚hoıfık]), diese Variante entspricht jedoch nicht der hochdeutschen (in diesem Sinne bundesdeutschen) Standardlautung.
Ich sage Honig [‚ho:nık].
AstridDerPu
Interessanterweise ist die Aussprache "Honich, Könich, ruhich..." auch korrekt, trotz der anderen Schreibweise mit -ig. Allerdings ist -ik in der Aussprache auch akzeptabel. Ein weiches g im Auslaut gibt es im Schwedischen, aber nicht im Deutschen, wir haben die "Auslautverhärtung".
[ˈhoːnɪç], [ˈhoːnɪk]
Ein -ig am Ende eines Wortes wird im Hochdeutschen immer wie -ich ausgsprochen.
Auch bei z.B.: König.
Nur in manchen Dialekten wir das König ausgesprochen.
Ja, in der Schule (im Saarland) hatten wir Schüler immer Könik gesagt, wurden aber von unserem Deutschlehrer stets auf Könich hin korrigiert.
Die Aussprache ist regional unterschiedlich.
Es fiele mir schwer, das eher süddeutsche "Honik" als falsch zu bezeichnen - Duden hin oder her.
https://www.duden.de/rechtschreibung/Honig
Wiktionary ist da "liberaler":
https://de.wiktionary.org/wiki/Honig
Gruß, earnest
Das das was ich hier geschrieben habe genauso unnötig war wie deine antw
...als falsch zu beschreiben.Duden hin oder her *