Wie werdem Geschwindigkeiten bei schiffen gemessen und angegeben?

6 Antworten

Früher durch ein Knotenband.

Heute durch Geschwindigkeitsmessung (nur Fahrt durchs Wasser)

Fahrt über Grund wird durch Peilung von Fixpunkten (natürlich nur in Küstennähe) oder durch GPS bestimmt.

Beispiel:

Ein Schiff möchte von Brunsbüttel nach Hamburg fahren.

Der Elbstrom fliesst mit 5 Kn Richtung Nordsee. Dass Schiff macht 4 Kn durch Wasser. Also entfernt es sich vom Ziel

Es ist auflaufend Wasser mit 5kn . Das Schiff fährt selber mit 1 Kn durchs Wasser. Es kommt aber Hamburg mit 6Kn näher...

Die Geschwindigkeit wird in Seemeilen pro Stunde angeben, was abgekürzt Knoten heißt.

Eine Seemeile ist der 60te Teil eines Grades und entspricht damit einer Bogenminute.

Oder anders gesagt, eine Seemeile erhält man, wenn man den Erdumfang durch 360 * 60 dividiert.

Der Begriff kommt von früher. Da hat man eine Schnur mit einem Widerstand am Ende ins Wasser gelassen und hat dann eine Schnur mit Knoten durch die Finger laufen lassen. Die Knoten waren so angeordnet, dass nach einer bestimmten Messzeit, die mit einer Sanduhr gemessen wurde, genau so viele Knoten durch die Hand glitten, wie es der Geschw. entspricht.

Später kamen dann Propellerlogs auf. Da lässt man einen Propeller ins Wasser und je nachdem, wie schnell er dreht, zeigt er die Geschwindigkeit an.

Moderne Schiffe messen die Geschwindigkeit mit einem Staurohr, das unter Wasser am Schiffsrumpf rausguckt.

Allgemein in Knoten, wobei 1 Knoten ca 1,8 km/h sind.

In Knoten (kn).

1 Knoten sind 1,852 km/h.

Relativ zum Wasser mit einem Impeller, angezeigt in Knoten.