wie werde ich richtige christin (bin eig kurdin und yezidin)?

10 Antworten

Hallo Angelina,

das Problem ist, dass vieles, was sich "christlich" nennt, gar nicht dem Christentum entspricht, das in der Bibel beschrieben ist. Daher wäre es wichtig, dass Du Dich einmal mit dem beschäftigst, was die Bibel über das echte Christentum sagt.

Man könnte natürlich vieles aufzählen, was das Christentum ausmacht, z.B. die verschiedenen Lehren und Handlungsweisen, doch darauf möchte ich jetzt nicht näher eingehen. In der Hauptsache geht es ja darum, an Jesus Christus als den Sohn Gottes zu glauben, seinem Beispiel genau nachzufolgen und ein Leben zu führen, das sich durch Liebe und Hingabe an Gott auszeichnet.

Das schließt natürlich vieles ein, was ich an dieser Stelle im Einzelnen gar nicht aufzählen kann. Die Bibel enthält dennoch kein umfangreiches und kompliziertes Regelwerk. Ein paar grundsätzliche Dinge möchte ich aber nachfolgend kurz erwähnen.

Zum Beispiel zeichnet sich ein echter Christ dadurch aus, dass er seinen Glauben nicht für sich behält, sondern gern mit anderen darüber spricht. Wenn wir an Jesu Leben denken, dann fällt auf, dass er hauptsächlich mit der Verkündigung der guten Botschaft (oder dem Evangelium) beschäftigt war. Will jemand sein Nachfolger sein, dann sollte die Verkündigung ebenfalls einen wichtigen Platz in seinem Leben einnehmen.

Das betonte Jesus, als er seinen Jüngern den so wichtigen Auftrag gab: "Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe" (Matthäus 28:19,20).

Es gibt natürlich vieles Weiteres, das zum Leben eines Christen gehört, wie z.B. Gott und seinen Nächsten zu lieben, anderen Gutes zu tun, friedliebend zu sein, nicht zu lügen oder zu stehlen etc. Wer Jesus nachfolgt, ist genauso wie er darum bemüht, Gottes Willen zu tun und ihn an die erste Stelle in seinem Leben zu setzen. Er sieht das nicht als eine Last an, sondern tut das voller Freude!

Das Leben eines Christen kann auch gewisse Härten mit sich bringen. Jesus machte mit folgenden Worten darauf aufmerksam: "Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme seinen Marterpfahl auf und folge mir beständig" (Matthäus 16:24). Sich selbst zu "verleugnen" kann z.B. heißen, eigene Wünsche und Interessen hintenan zu stellen. Und der sinnbildliche "Marterpfahl" kann Verfolgung, Leiden und sogar den Tod mit einschließen!

Bevor sich daher jemand entschließt, Christ zu werden, sollte er das machen, was Jesus einmal gleichnishaft beschrieb, als er sagte:"Wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuerst nieder und berechnet die Kosten, um zu sehen, ob er genug habe, ihn zu vollenden? Sonst könnte er den Grund dazu legen, aber nicht imstande sein, ihn zu Ende zu bringen, und alle Zuschauenden könnten anfangen, ihn zu verspotten und zu sagen: ‚Dieser Mensch fing an zu bauen, konnte [es] aber nicht zu Ende bringen" (Lukas 14:28-30).

Dazu, "die Kosten zu berechnen" gehört es eben auch, sich zu fragen: "Bin ich bereit, alles zu halten, was Jesus Christus geboten hat oder ist mir einiges davon zu schwer?" Wer verstanden hat, was wahres Christentum alles einschließt, ist auch dazu bereit die Worte zu bedenken, die Jesus in dem vorangehenden Vers sagte: "Wer nicht seinen Marterpfahl trägt und mir nachkommt, der kann nicht mein Jünger sein" (Lukas 14:27).

Wenngleich der Weg eines Christen also nicht unbedingt der einfachste ist, so ist er dennoch nach der Überzeugung vieler der beste Lebensweg und der einzige, der zu wahrem und dauerhaftem Glück führt!

LG Philipp

Vielleicht Bibelstudium: Neben der Geschichte von Adam und Eva enthält die Bibel viele Gesetze, Anleitungen und Weisheiten, die das Verhalten und den Glauben der Christen beeinflussen. Du könntest mit dem Neuen Testament beginnen, das die Lehren und das Leben von Jesus Christus enthält. Außerdem kannst du nach einer christlichen Gemeinde oder einer Kirche in deiner Nähe suchen. Dort kannst du mit anderen Christen zusammenkommen, Fragen stellen, Gottesdienste besuchen und mehr über den Glauben lernen. Suche nach den wichtigsten Gebeten oder kaufe dir einen Rosenkranz und bete danach. Das Gebet ist eine wichtige Praxis im Christentum. Du kannst zu Gott beten, um Führung, Verständnis und Stärke zu erhalten, während du deinen Glauben. Natürlich auch die zehn Gebote zu lernen ist wichtig. Und falls du Tiktok hast schau mal nach Natalie Mae @natalieyears

Woher ich das weiß:Recherche

Angelinaylm 
Beitragsersteller
 09.01.2024, 16:21

vielen dank

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Der christliche Glaube ist eine persönliche Entscheidung. Christ wird man, wenn man an den Gott glaubt, der sich uns in der Bibel offenbart und das stellvertretende Opfer vom Kreuz von Jesus Christus zur Vergebung unserer Sünden für sich in Anspruch nimmt.

Das bedeutet, dass wir alle in Worten, Taten und Gedanken sündigen und deshalb Gottes heiligen, reinen und gerechten Maßstab verfehlen und eigentlich nicht zu ihm kommen können. Deshalb ist Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. Wenn wir darauf vertrauen, sieht uns Gott als reingewaschen von aller Schuld an und wir dürfen uns seine Kinder und Freunde nennen. Das ist wirklich wunderbar!

Ein paar Tipps, wie du deinen Glauben an Gott finden bzw. stärken kannst:

  • In der Bibel lesen. Am Anfang vielleicht das Johannes-Evangelium und danach die Briefe an die Römer und Epheser.
  • Bibelstellen aufschreiben, die dich besonders ansprechen.
  • Christliche Literatur zur Bibel lesen oder Predigten hören. Im Internet gibt es eine große Auswahl, z. B. bei http://www.sermon-online.de
  • Empfehlenswert sind z. B. auch die folgenden Seiten: https://www.wo-ist-gott.info/ und https://gottkennen.de/
  • Mit anderen Christen über den Glauben sprechen.
  • Eine christliche Kirche oder Gemeinde besuchen, in der eine auf die Bibel ausgerichtete Verkündigung stattfindet und in der du dich wohlfühlst.
  • Gott im Gebet deine Gedanken mitteilen, ihm alles anvertrauen und mit ihm wie mit einem Freund und Vater sprechen. Du kannst ihn fragen, dass er dir helfen soll, sein Wort (die Bibel) zu verstehen und deinen Glauben zu stärken.

Es freut mich auf jeden Fall sehr, dass du Christin werden möchtest. Ich wünsche dir alles Gute und Gottes Segen auf deinem Weg!

Der erste und wichtigste Schritt ist die Taufe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Hallo Angelina.

Nun, es kommt auf Dein Herz an. Wende Dich im Gebet zu Jesus. Bete zu Ihm, das ist der Anfang. Wenn Du den Glauben hast, dann kannst Du Dich taufen lassen und auch in eine Kirche beitreten.

Du musst einsehen, dass Du eine Sünderin bist und Gott um Verzeihung bitten und dann so leben, wie Gott es in der Bibel will.

Als Christin bist Du nur auf das Neue Testament gebunden, weil es da um Jesus geht.

Es ist schwer, die Bibel am Anfang zu verstehen, daher solltest Du in einer Kirche einen Bibeltreff besuchen, das haben die meisten Kirchen. Die finden größtenteils in der Woche statt. Frage den Pastor.

Du kannst so beten:

Lieber Jesus,

bitte vergebe mir alle meine Sünden, es tut mir sehr leid.

Ab jetzt will Dir folgen, bitte führe mich so wie Du es willst.

Schenke mir Frieden und Freude im Herzen.

Beschütze mich vor dem Bösen und hilf mich, die Bibel zu verstehen.

Danke für Deine Liebe und Rettung.

Amen

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Das ist der Anfang. Wenn Du von Herzen gebetet hast, bist schon mit Gott versöhnt. Dann kannst Du jetzt die Gottesdienste besuchen und Dich taufen lassen. Google, was es bei Dir gibt.

Natürlich kannst Du auch sonst beten, für alle andere Sorgen im Leben. Gott liebt Dich und will Dir helfen.

Hier erhältst Du mehr Informationen:

https://komm-zu-jesus.de/fragen/ueber-gott

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Die Menschen erleben Gott anders, weil jeder andere Bedürfnisse und Problem hat. Auf diesem Youtubekanal kannst Du die Menschen darüber berichten sehen:

https://www.youtube.com/@ERFMenschGott

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Alles Gute 🎆

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin