Wie weit würdet ihr eure/n Partner/Partnerin gehen lassen mit einem anderen Mann/Frau?
Ab welchem der genannten Punkte würde es euch schlecht mit der Situation gehen (die Antworten sind chronologisch nach der Abstufung meines Erachtens nach sortiert)?
Ausgehend davon, dass ihr die andere Person (gleiches Geschlecht wie ihr selbst und hetero) mal gesehen habt, aber auch nicht wirklich kennt.
...und eventuell für eine Freitextantwort: Was würdet ihr in diesem Falle machen und was würdet ihr dann von eurem Partner/Partnerin erwarten? Und was wenn er/sie es trotzdem machen will?
Für die die gar kein Problem mit den Vorschlägen haben, können das ja in die Kommentare schreiben :)
Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen
12 Antworten
Normaler Kontakt ist kein Problem, aber Übernachtungen würden mich verunsichern. Wenn ich beide im Umgang miteinander erleben würde und sehen würde das es keinen Grund zur Besorgnis gibt, wäre es okay.
Ich schätze schon das es dann um mangelndes Vertrauen geht. Aber mehr um mangelndes Selbstwertgefühl und Verlustangst. Ironischer Weise habe ich die nicht, wenn es um Sex geht. Ich habe keine Angst davor das er Sex mit anderen haben könnte, sondern davor angelogen zu werden.
Solange man offen und geduldig mit mir redet, komme ich damit klar und fühle mich sicher.
Ganz ehrlich? Alles davon, wenn man sich vertraut. Mir wäre es nur wichtig, dass ich die andere Person auch kennenlerne. Es würde für mich aber auch einen Unterschied machen, ob sie wirklich befreundet sind, schon vor unserer Beziehung waren etc. Alles andere ist mMn unangebrachte Kontrolle des Partners.
Danke für die Antwort! :) Wenn du die andere Person aber nicht wirklich kennst und sie nicht vor der Beziehung schon kannten?
...meinst du nicht, dass man seinem Partner/Partnerin vertrauen kann, aber trotzdem ein ungutes Gefühl hat bei einer Übernachtung?
Ich nehm den Abschnitt mit "gleiches Geschlecht wie ihr und hetero" mal als "Ein Geschlecht, auf das euer Partner steht", weil ich selber nicht hetero bin.
Die wichtige Frage ist nicht "Was wird gemacht", sondern "Informiert mein*e Partner*in mich vorher darüber oder wird das verheimlicht". Abhängig von der Antwort auf diese Frage könnte alles der genannten Beispiele mir egal oder nicht egal sein.
Ehrliche, offene Kommunikation ist das Wichtigste. Wenn er*sie jedes Mal Panik schiebt, wenn ich im selben Raum bin, während er*sie mit jemand chattet, wäre das schon seltsam. Wenn er*sie damit normal umgeht und gelegentlich auch etwas davon weiter erzählt, was dort gesagt wird, ist das gar kein Problem. Gleiches gilt für alle anderen Möglichkeiten.
Fairerweise bin ich mir aber nicht sicher, ob Monogamie für mich überhaupt funktionieren könnte. Bin da noch in der Findungsphase.
Ja genau, das war im Prinzip so gemeint und sollte andere sexuelle Orientierungen nicht ausschließen, habe es nur kompliziert formuliert :)
Ansonsten vielen Dank für deine Antwort und viel Erfolg dir bei der weiteren Findung deiner Einstellung zu Monogamie etc.
Würde mir in dem Fall eine andere Freundin suchen. Ich habe das schon 3-4 mal so geschildert erlebt.
Sobald eine Frau viele männliche Freunde hat oder sich gerne mit einigen bestimmten davon alleine trifft, ohne das man etwas über die Person weiß, sollten die Alarmglocken bimmeln.
Generell, und das mag jetzt konservativ klingen, aber Frauen die lieber Kontakt zu Männer pflegen aus dem weg gehen. In der Regel haben die irgendwelche Vaterkomplexe und suchen daher die Aufmerksamkeit von anderen Männern.
Da lief dann schon was im Elternhaus schief. Bei einer die ich kannte war der Vater Alkoholiker, und bei der anderen waren die Eltern schon sehr früh getrennt, sodass sie ohne Vater aufgewachsen ist. Bei beiden fehlten in der Entwicklungsphase die männlichen Bezugspersonen, das wird dann später meistens kompensiert und kann auch in sexuellen Handlungen münden. Da die Mädchen unbewusst eine Vaterfigur auch benötigen um sexuell zu reifen, um dann später eine positive Beziehung zu einem anderen Mann aufbauen zu können. Leider sind diese Frauen dann allerdings später keine jungen Mädchen mehr, wenn der Vater einst fehlte, sondern erwachsene Frauen und hier endet das dann in immer wechselnden männlichen Partnern, da sie dann einem Ideal folgen, was ihnen aber nie vorgelebt wurde. So umgeben sie sich dann meistens mit sehr vielen Männern und suchen unter ihnen unbewusst nach einer Vaterfigur, die sie unterbewusst sexuell begehren, aber sie wissen natürlich das diese Peron nicht ihr Vater ist, deswegen ist dann der Sex auch kein Problem, aber sie werden natürlich schauen ob er dem Idealbild gerecht wird.
Für mich wäre es kein Problem, wenn sie auch in seiner Wohnung übernachten würde, alles eine Frage des Vertrauens.
Danke für die Antwort. Was würdest du aber machen, wenn dein Partner/Partnerin trotzdem übernachten wollen würde, obwohl er/sie weiß, dass es dir nicht gut geht damit?