Wie war es in Südtirol zu leben und so in den 1920er Jahren nachdem Südtirol zu Italien gekommen ist?

5 Antworten

Die faschistische Unterdrückung der Südtiroler war in den 20er-Jahren schrecklich. Die Südtiroler waren vollkommen rechtlos, die deutsche Sprache, Schulen, Vereine, Zeitungen usw. wurden verboten, sämtliche Südtiroler, die im öffentlichen Dienst (Eisenbahn, Post, Verwaltung, Schule usw.) beschäftigt waren, wurden entlassen, die vom italienischen Staat geförderte Industrie durfte keine Südtiroler mehr einstellen, so dass die Arbeitslosigkeit der Südtiroler rapide zunahm und gleichzeitig immer mehr Italiener ins Land kamen und die Sozialwohnungen besetzten, die für Südtiroler verboten waren. Als Hitler und Mussolini 1939 beschlossen haben, die Südtiroler in das Deutsche Reich umzusiedeln, war das für die meisten Südtiroler wie einer Erlösung. 86 Prozent entschieden sich für die Auswanderung, um der faschistischen Unterdrückung zu entkommen. Der Krieg stoppte dann die Auswanderung, aber rund 85.000 Südtiroler haben ihre Heimat verlassen, nur 35.000 durften nach dem Krieg zurückkehren.

Nein eher nicht, sie wollten eine unabhängigkeit von Italien. Italien hätte aber ganz schön blöd sein müssen wenn die das gemacht hätten.

Immerhin sind die Südtiroler und die Ladiner autonom. Das heißt sie führen eine erfolgreiche Selbstverwaltung. Und die kleine Region erwirtschaftet 1.2% der Wirtschaftsleistung von ganz Italien

Sehr schwierig, vorallem nachdem Mussolini an die Macht gekommen ist.

Die meisten Südtiroler sind auch heute noch nicht froh darüber, da sie kulturell eher zu Österreich gehören.


Saerdna3791  11.04.2025, 21:48

Immerhin sind die Südtiroler und die Ladiner autonom.

Ichbinuebera69 
Beitragsersteller
 10.04.2025, 14:32

Kann ich verstehen.