Wie wahrscheinlich ist es, wenn man bei einem Gewitter mit dem Fahrrad fährt, vom Blitz getroffen zu werden?
und zwar hat es heute gewittert und bin mit dem Fahrrad gekommen:( Deshalb wollte ich fragen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist das wenn man mit dem Fahrrad fährt, vom Blitz getroffen zu werden. Allgemein weil ja das Risiko eigentlich genauso hoch ist, wie wenn man zu Fuß geht.
9 Antworten
Na ja, mein Freund war mal bei einem Bambinifußballspiel seines Sohnes als Zuschauer dabei. Dann wurde das Spiel wegen Gewitter abgebrochen und Kinder und Eltern zogen sich in das Vereinsheim zurück. Ein Vater, der mit einem teuren Rad gekommen war, wollte es aber noch in Sicherheit bringen. Aber er kehrte nicht zurück. Schließlich ging man nachschauen und fand den Mann bewusstlos neben seinem Fahrrad.
Unter den Zuschauern waren zwei Ärzte, die natürlich fachmännisch erste HIlfe leisten konnten. Sie veranlassten auch, dass ein Hubschrauber alarmiert wurde. Leider war alles vergeblich.
Seitdem sehe ich zu, dass ich bei Gewitter in einem Haus bin.
Im Normalfall ist es so, dass ein Blitz in den höchsten Punkt einschlägt. Muss nicht immer so sein. Meistens ist es allerdings so. Angenommen du befindetest dich mit deinem Fahrrad auf einem freien Feld auf dem es auch keine Bäume gibt bist du der höchste Punkt. Man wäre dann in einem Wald tatsächlich sicherer. Natürlich nur wenn man genug Abstand zu den Bäumen hat.
Kommt eher darauf an wo du dich befindest.
Auf freiem Feld ist es gefährlicher als mitten in der Stadt an Häusern vorbei (Stichwort höchster Punkt). Da ist es also erst einmal relativ egal ob Fahrrad oder zu Fuß. Das gute am Fahrrad ist aber, dass du schneller zuhause bist als zu Fuß und das macht dann sicherlich den großen Unterschied.
Das sollte man nicht riskieren.
Feste Wahrscheinlichkeiten lassen sich da gar nicht angeben, weil es da auf zahllose Umstände ankommt.
Aber die Wahrscheinlichkeit, bei Gewitter vom Blitz getroffen zu werden, ist bei sonst gleichen Umständen für den Radfahrer höher als für den Fußgänger. Das liegt v.a. an der vergleichsweise sehr hohen elektrischen Leitfähigkeit des Fahrrades.