Wie viele von euch sind Hausmänner?
Im Feminismus wird ständig ein Rollentausch favorisiert. Das, was klassische Frauen in einer Familie geleistet haben, das sollen heute Männer machen. Beim Kinder-austragen wird der Rollentausch wohl kaum gelingen. Die Brust geben, da wirds auch schwierig. In der Realität, so meine Erfahrung, spielt der Part, der das Geld nach Hause bringt, den Boss. Also nichts mit Augenhöhe. Leider konterkarriert es auch die Libido beider Eheleute. Die Frau kann sich nicht jemandem hingeben, der ihr untergeordnet ist, mit dem unglücklichen Effekt, daß im Bett nicht viel läuft. Wenn überhaupt.
Eine weitere, für den Mann ungünstige Dynamik ist, daß eine Frau nur für ihre Kinder, bedingungslose Liebe kennt. Gegenüber ihrem Mann, den sie dann mitversorgt, empfindet sie eine gewisse Abneigung und Argwohn. Selbst wenn man der Frau erklärt, daß dies nun das neue Zeitalter ist, scheinen sich viele Frauen mit diesem Rollentausch nicht anfreunden zu können.
Das Scheidungsrisiko ist bereits bei klassischen Ehen im Westen sehr hoch. Für mich persönlich, ein No-Go. Ich beneide die Männer, die diesen Weg eingeschlagen haben, nicht im geringsten. Es ist, als ob man sich auf einer tickenden Zeitbombe setzen und abwarten würde.
Es gibt eine Statista-Umfrage, die etwa 12% Hausmänner ausmacht, seit 2018 gleichbleibend... https://de.statista.com/statistik/daten/studie/264317/umfrage/lebenseinstellung-anzahl-der-hausmaenner-in-deutschland/
Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen
10 Antworten
Meistgibt es nur noch eine komische Version von Männer. Deshalb funktionieren ja die Dinge in einer Partnerschaft in Deutschland nicht mehr. Erst hat man Männer zu Memmen gemacht, mit Puppen und Gender-Erziehung zu sensiblen Softies geformt und nun sollen sie plötzlich wieder den harten Kerl herauskehren, der Schutz bietet und den Widrigkeiten des Lebens trotzt und der Fels in der Brandung, die Starke Schulter zum Anlehnen –kurz um, der Klassische Mann! Währenddessen die "moderne" Frau durch den Feminismus an der Ziellinie wartet und nicht bereit ist etwas beizutragen oder gar echte Feminine Attribute in eine Beziehung mitzubringen, dass was eine Frau ausmachen sollte und das lustige ist viele Männer wissen da sie nur noch Schluffis sind.
Alles andere wäre ja Unterdrückung und der Frau nicht würdig, schließlich hat sie im permanenten Kampf mit ihrem Patriarchen (Mann) zu sein!
Beim Mann hingegen müssen natürlich weiterhin die Femininen Werte dominieren. Der Mann sollte gerne kochen und putzen, ein Wickel-Volontariat absolviert haben, geistreiche Konversationen mit viel Witz beherrschen, einen prestigeträchtigen Job vorweisen können und ganz wichtig, natürlich über ausreichend Kleingeld verfügen. Gesucht wird also nicht weniger als ein Zwitterwesen mit Hoden und Penis anstelle ein Reflektieren Maskulinen Mannes. Aber nochmals, was bringt eine Feministin in einer Beziehung dem Mann? Sie erwartet viel und gibt eigentlich nichts! Da die Frau ihren Sexuellen Wert bereits in die Wiege gelegt bekommt hat (Aussehen) und der Rest ihre Art ausmacht. Dagegen muss ein Mann von Beginn an (sein Leben lang) seine Attraktivität erarbeiten, denn Jungs werden geboren und Männer erschaffen. Zugegeben, der Standard bei der Wahl einer Partnerin beschränkt sich bei 90% der Männer ausschließlich auf ihre Optik.
Insofern ist der moderne "Mann" genauso das Problem in der Welt von heute. Lebt der (junge) Mann die geforderte Sensibilität aus, gibt er sich gar hinter dicker Hornbrille und schräger Mütze als „Weichei“ zu erkennen, so gewinnt er als „Schluffi“ selbst beim weiblichen Geschlecht nur bedingt an Attraktivität, scheiße für ihn denn die Natur sieht eben etwas Anderes vor. Männer und Frauen müssen Gleichberechtigt sein, aber sie sind nicht gleich, sie sollten sich Ergänzen! Der Instinkt des Menschen der letzten 300000 Jahre kann nicht einfach von morgen auf heute umgekehrt werden. Es Zeitweise nett anzusehen, aber dauerhaft nicht versorgungssicher. Der Hausmann wird selbst von der gestandenen Emanze verachtet. Ebenso wie der männliche Erzieher, der angeblich so dringend gesucht wird. Aber würden ihn die Politikerinnen und Journalistinnen, die den Mann so gerne in der Kita unterbringen würden, auch ehelichen?
Mir wäre schon der Haushalt zu anstrengend um Hausmann zu sein. Essen kochen ginge noch.
Ich versorge den Kleinen und manage den Haushalt.
Meine Frau geht arbeiten.
Funktioniert problemlos. Sie pumpt einmal ab, das geb ich ihm im Fläschchen und den Rest holt er sich, wenn sie wieder da ist. Beikost nimmt auch stetig zu.
Ich hab eine tiefe Bindung zum Kleinen, war auch von Anfang an immer da.
In der Realität, so meine Erfahrung, spielt der Part, der das Geld nach Hause bringt, den Boss.
Wer gerade durch was Geld verdient ist bei uns vollkommen gleichgültig. Alle Einnahmen gehen bis zu einem gewissen Teil auf ein Gemeinschaftskonto. Einen "Boss" gibt es bei uns eh nicht. Eigenartige Idee. Einen "Boss" würde ich nicht mal im Job akzeptieren. Das ist ein Konzept von Vorgestern.
Leider konterkarriert es auch die Libido beider Eheleute. Die Frau kann sich nicht jemandem hingeben, der ihr untergeordnet ist
Mittelalter? 😅
Zum einen haben Hierarchien in Partnerschaften absolut nichts verloren. Und zum anderen kann auf sexueller Ebene Mann wie Frau dominant sein, wenn Dominanz im Sexleben eine Rolle spielt. Ich finde Dominanz beim Sex z.B. durchaus sehr reizvoll. Nur haben solche sexuellen Vorlieben nichts mit der Lebenskonzeption zu tun.
Ich bin zwar nicht komplett Hausmann aber ich helfe mit wo ich kann. Staubsaugen ist z.B. meine Aufgabe. Auch das Geschirrspülen teilen wir uns, meine Frau spült, ich trockne ab.
Natürlich bin ich auch berufstätig.
Meine Frau und ich sind seit 20 Jahren zusammen und eine typische Rollenverteilung gibt es so bei uns nicht. Jahrelang war ich der Haupt / Großverdiener doch inzwischen begleiten mich mehrere chronische Krankheiten und 1 Tumor, so dass ich momentan gar nicht arbeite, sonder ich gehe einkaufen, koche und kümmer mich um Hund ubd Katze. Meine Frau verdient inzwischen auch so gut das es klappt. Wenn ich wieder etwas fiter bin, will ich 2 Tage die Woche auf 520€ arbeiten.
Danke dir aber das kenn ich auch, wo das alles bei mir anfing + epilepsie, is meine ex auch abgehauen zu nem anderen typen.
Mit meiner Frau bin ich zusammen seit dem sie 15 ist, ich glaub das ist ein wichtiger Faktor. Wir sind halt nicht nur zusammen sondern auch zusammen groß geworden
Habe mal für meinen Freund geantwortet. Wir werden beide abgesehen von der Elternzeit immer arbeiten und uns den Haushalt teilen.
Ich hatte zwar keinen Tumor, aber einen Bandscheibenvorfall mit OP. Für meine Ex Grund genug, mit jemand anderen neu durchzustarten. Wir waren auch keine 5 Jahre zusammen "und" hatten eine gemeinsames Kind. Scheint solche und solche Frauen zu geben. Toi Toi Toi euch beiden.