Wie viel wert ist eine frau im islam?

10 Antworten

Mohammed konnte die Stellung der Frauen in Arabien verbessern, schau hier:

Die heute weit verbreitete Ansicht, der Islam habe den Status der Frau verschlechtert, trifft zumindest im Frühislam kaum zu. Die islamischen Reformen des 7. Jahrhunderts verbesserten teilweise die Rechte der Frauen, soweit sie die Ehe, die Scheidung und das Erbrecht betreffen.[7] In anderen Kulturen, einschließlich Europas, hatten Frauen nicht derart verbesserte Rechte, sondern bekamen sie meist erst Jahrhunderte später.[8] Das Oxford Dictionary of Islam erwähnt für Arabien auch das Verbot der Kindstötung – insbesondere die Tötung von Mädchen kurz nach der Geburt – und Anerkennung der Frau als Rechtsperson vor dem Gesetz.[9] „Die Mitgift, bis dahin ein Preis der an den Vater (des Mannes A.d.Ü.) gezahlt wurde, wurde umgewandelt in eine Gabe, die die Frau als Teil ihres persönlichen Eigentums behalten konnte“.[10][7]
Nach Einführung des islamischen Rechts (Scharia) wurde die Ehe nicht länger als Status gesehen, sondern eher als ein ziviler Vertrag mit dem notwendigen Einverständnis der Frau.[10][7][9] Sie bekam Erbrecht in einer patriarchalen Gesellschaft, in der zuvor nur männliche Verwandte erben konnten.[7] Demgegenüber steht jedoch die Geschichte von Chadīdscha bint Chuwailid, der ersten Frau von Mohammed, die als Unternehmerin und Kauffrau und Erbin einer Karawanserei über ein großes Vermögen bestimmte, welches ihr auch nach der Heirat noch gehörte und welches erst nach ihrem Tod an Mohammed überging. Annemarie Schimmel sieht in der Einführung der Scharia einen großen Fortschritt: Die Frau habe – zumindest nach dem Buchstaben des Gesetzes – das Recht, über das zu verfügen, was sie in die Familie eingebracht oder durch eigene Arbeit verdient hat.[11] Laut W. M. Watt hatten arabische Frauen kein Recht auf Eigentum und galten als Eigentum des Mannes (ähnlich wie bei den Samburu in Kenia). Wenn der Ehemann starb, ging alles zu den Söhnen. Mohammed habe den Frauen gewisse Rechte und Privilegien in der Sphäre der Familie, Ehe, Bildung und ökonomischen Unternehmungen gegeben.[12]

Andererseits sehen wir in von der Scharia geprägten Staaten wenig Frauenrechte, etwa im Iran. Frauen dürfen gezüchtigt werden, bis sie gehorchen (4:34). Ein bekannter Hadith besagt zudem:

Einmal ging Allahs Gesandter hinaus zur Musalla (um zu beten). ... Da kam er an den Frauen vorbei und sagte: "Oh ihr Frauen! Gebt Almosen, denn ich habe gesehen, dass die Mehrzahl der Bewohner des Höllenfeuers ihr (Frauen) wart." Sie fragten: "Warum ist das so, O Gesandter Allahs?" Er erwiderte: "Ihr flucht häufig und seid euren Ehemännern undankbar. Ich habe noch nie jemanden gesehen, dem es an Intelligenz und Frömmigkeit mehr mangelt als euch. Manche von euch können sogar einen wachsamen, vernünftigen Mann in die Irre führen." Die Frauen fragten: "O Gesandter Allahs! Inwiefern mangelt es uns an Intelligenz und Frömmigkeit?" Er antwortete: "Ist nicht die Zeugenaussage zweier Frauen so viel wert wie die Zeugenaussage eines Mannes?" Sie bejahten. Er sprach: "Das ist ihr Mangel an Intelligenz. Trifft es nicht zu, dass eine Frau während ihrer Menstruation weder beten noch fasten kann?" Die Frauen bejahten. Er sagte: "Das ist ihr Mangel an Frömmigkeit."

Zitiert in Jesus und Mohammed von Dr. Mark A. Gabriel, Seite 200-201


Bodhgaya  22.08.2023, 03:39
Die heute weit verbreitete Ansicht, der Islam habe den Status der Frau verschlechtert, trifft zumindest im Frühislam kaum zu. Die islamischen Reformen des 7. Jahrhunderts verbesserten teilweise die Rechte der Frauen, soweit sie die Ehe, die Scheidung und das Erbrecht betreffen.

Das kann man nicht so allgemein sagen. Das Problem ist, dass das Arabien zur Zeit von Mohammed oder besser gesagt vor seiner Zeit, sehr homogenisiert wird.

Aber Fakt ist, dass die arabischen Stämme sehr unterschiedlich sein konnten. Das töten von neugeborenen Mädchen, ging das Mohammed zum Glück vorging, ist hier ein Beispiel. Es traf sehr wahrscheinlich nicht auf alle arabischen Stämme zu.

In manchen Stämmen gab es wahrscheinlich gar keine Regelung für Ehe, Scheidung und Erbrecht oder zumindest nur sehr laxe. Daher stimmt diese Aussage nur unter Vorbehalt.

0

Okay was ich dir dazu sagen möchte, Das Glaube und Kultur ein ganz anderes Thema sind, aber leider sehr viele Leute vermischen diese beiden Sachen und erklären das für "das ist der Islam" Die Frau im Islam hat einen sehr hohen stellen wert. Wird eine Frau Mutter, so ist das Paradies unter ihren Füßen. unser Prophet saw. sagte, der beste unter euch ist der Jenige, der die Frau am besten behandelt.

Thema ehe

Viele denken das die frau in die Küche gehört.. aber so ist das nicht den in der Islamischen ehe ist es so, umso näher sich das Ehepaar ist desto näher sind sie Allah swt. und somit ist das gemeinsame kochen eine Näherung zu sich selbst.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Man kann nicht sagen, dass die Frau gar nichts wert wäre. Allerdings ist sie weniger wert als ein Mann:

Zum Beispiel erbt sie weniger (Sure 4,176). Auch ist sie die Leidtragende, wenn man davon ausgeht, dass der Mann sich nicht unter Kontrolle hat, weil sie es ist, die sich vermummen muss (Sure 24,31). Und sie darf in der Ehe vergewaltigt werden (Sure 2,223).


Berkay3321  22.08.2023, 03:16

2:223 - Das Saatfeld ist der fruchtbare Boden, in den der Samen eingesenkt wird. Der Ausdruck ist ein höflicher Vergleich für den Geschlechtsverkehr mit der Frau, mit der unentbehrlich die Fortpflanzung der Menschheit gemacht wird. Die Ausdrucksweise "wie ihr wollt" wird von manchen Kommentatoren als "wann ihr wollt" erklärt, und das ist falsch. Damit ist jedoch gemeint, in welcher Körperlage der Geschlechtsverkehr auch immer geschieht, so soll dieser mit den normalen Geschlechtsteilen geschehen; denn der Anal- und Oralverkehr sind verboten.

0
Berkay3321  22.08.2023, 03:24

24:30

Sag zu den gläubigen Männern, sie sollen ihre Blicke senken und ihre Scham hüten. Das ist lauterer für sie. Gewiß, Allah ist Kundig dessen, was sie machen.

Der Prophet sallallahu aleyhi wa salam sagte sinngemäß, dass es besser ist für den Mann, dass eine Nadel in sein Kopf gerammt wird, als dass er eine fremde Frau anfasst.

0

„Und zu seinen Zeichen gehört es, dass er für euch von euch selber Partnerwesen erschuf, auf dass ihr bei ihnen Ruhe findet, und er hat zwischen euch Liebe und Barmherzigkeit gesetzt: hierin sind wahrlich Botschaften für nachdenkende Leute.“ (Sure 30:21 - siehe dazu den Beitrag in: https://www.deutschlandfunk.de/sure-30-vers-21-die-frau-im-koran-ist-bessergestellt-als-im-100.html)

Die Crux von Religionen liegt wohl auch darin, das der Mensch als der Urheber dieses Konstrukts darin seine eigenen Ansprüche, Störungen und Mängel genauso einegwebt hat, wie seine positiven Stärken und Merkmale.