wie viel sollte man für die politik tun?

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich bin Mitglied der Partei DIE LINKE und halte eine umfassende politische Bildung der Bevölkerung für wichtig, damit diese selbstständig denken und auch wirklich eigenverantwortlich politische Entscheidungen treffen kann.

"Wer nichts weiß, muss alles glauben" - und wenn dann Lobbyisten und Populisten damit beginnen, komplexe gesellschaftliche Probleme auf einfache Schwarz-Weiß-Muster runterzubrechen, die unreflektiert geglaubt werden, wird es kritisch.

Man sollte sich also mit Politik befassen und ich befürworte es ausdrücklich, sich für eine demokratische Partei zu engagieren.

Man wird vermutlich niemals eine Partei finden, deren Personal, Ausrichtung, Beschlüsse man immer zu 100% zustimmt - aber hier gilt es dann eben jene Kräfte zu stärken, von denen man sich am besten vertreten fühlt.

Man "tut" also weniger etwas "für die Politik", sondern indem man politische Arbeitet leistet, macht man etwas für unsere gemeinsame demokratische Gesellschaft

Darüber hinaus bieten die Parteien ja auch etwas.

Beispiele aus unserer Partei:

Unsere Abgeordneten bieten in den Bürgerbüros der Wahlkreise z.B. kostenlose Beratung zu verschiedenen Rechtsgebieten, wie etwa bei Fragen des Sozialrechts, Wohnrecht und anderen Themen an. Auch unsere Bezirksstadträte sind diesbezüglich offen für Probleme von Bürgerinnen und Bürgern.

Die Aktivgruppen (AG) an der Parteibasis engagieren sich beispielsweise zum Teil auch in sozialen Projekten und unterstützen beispielsweise die Arbeit der Kältehilfe, verteilen Getränke an Wohnungslose oder helfen bei der Erhaltung öffentlicher Grünanlagen.

Ich selbst war während der Pandemie in einer von unseren Genossinnen und Genossen organisierten Nachbarschaftshilfe tätig, die Einkäufe und Botengänge für Personen aus Risikogruppen erledigt hat, so dass diese nicht aus dem Haus mussten


Enzylexikon  05.08.2023, 21:21

Vielen Dank für den Stern. :-)

0

Das Minimum:

  • In der Schule im Geschichts- und Politikunterricht aufpassen.
  • Ab 18 zur Wahl gehen.
  • Keine extrem rechten Parteien wie NPD oder AfD wählen.

Wer darüber hinaus noch Kraft und Zeit hat sich politisch zu engagieren, darf das gerne tun, z.B. Parteimitglied werden, Demos und Petitionen organisieren, Wahlhelfer werden usw.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich kenne mich aus. 📋