Wie verbraucht Infrarotheizung weniger?
Verbraucht Infrarotheizung weniger Strom, wenn sie 1. 10 Stunden auf einmal geht oder 2. Wenn sie 24 Stunden geht?
Oder verbraucht sie bei beiden gleichviel?
Bei der Kombination mit 10 Stunden muss es ja später nachgeheizt werden, was in den restlichen 14 Stunden abgekühlt ist.
3 Antworten
Bei dem Durchlaufen von 24 Stunden muss sie auch die Energie ersetzen, die nach außen abgegeben wird. Egal welche Heizung, man muss immer das ersetzen ( und damit bezahlen) was nach außen weggeht und wieder ersetzt wird um eine Wohntemperatur zu haben.
Due Theorie, dass zeitweilige Abschalten und dann wieder aufheizen teurer wäre ist eine weit verbreiteten Falschmeldung. Der Physiker weiß, dass ein System dass ein hohes Energieniveau hat, mehr Energie abgibt als ein System auf niedrigem Niveau.
Due Theorie, dass zeitweilige Abschalten und dann wieder aufheizen teurer wäre ist eine weit verbreiteten Falschmeldung
Einzig bei Heizungen mit schwankendem Wirkungsgrad wie eine Wärmepumpe ist das inzwischen der Fall sofern man nur die „bezahlte“ Energie betrachtet.
Aber der Mythos ist ja schon deutlich älter als heizen mit Wärmepumpen.
Bei Whirlpools hält der sich auch nach wie vor wacker und Leute halten das Ding 24/7 auf Badewannentemperatur
Man kann die Frage so nicht stellen.
Vielmehr muss man von der thermodynamischen Funktion ausgehen.
Bei Infrarotheizungen erfolgt die Wärmeabgabe über Wärmestrahlung, die zuerst auf feste Gegenstände wirkt und sekundär auf die Umgebungsluft. Dabei geht deren Temperatur in der 4. Potenz in die Rechnung ein.
Anders bei Heizkörpern, die ihre Wärme über Konvektion an die Umgebungsluft abgeben, welche dann wiederum umliegende Feststoffe erwärmt.
Da wir uns beim Aufenthalt in Räumen von Luft umgeben, sollten wir Infrarotheizungen als zweite Wahl betrachten.
Der abgerechnete "Stromverbrauch" ist immer Leistung mal Zeit. Bei 3 h Betriebsdauer mit 2 kW Leistung z.B. ergeben sich 3 mal 2 kWh = 6 kWh.