Wie traut man sich Soldat zu sein?

9 Antworten

Guten Tag Rekrut.

Soldat ist nicht gleich Soldat.
Das Leben eines Soldaten kann unterschiedlich aussehen. Sei es der Schütze im Graben, der General am Zeichenbrett oder der der alles tun würde um die Menschen zu schützen.

Wichtig ist das man sich als Soldaten versteht, es verinnerlicht und vorallem: Prinzipien setzt. Es muss dir klar sein; Ein Soldat gibt nicht auf, er knickt nicht ein und er ist Loyal. Wir kennen nur eine Richtung: In den Sieg oder die Niederlage.
Vielen fällt die Entscheidung nicht schwer.

Doch ebenso ist der Mann im F-16 ein Soldat, wie auch der Matrose auf dem Kreuzer und auch der Minensucher.

Wichtig ist es zu wissen wer man ist und das man das Leben eines Soldaten auch führen will.

Hier ein Beispiel:
Generel-Feldmarschall Conrad von Hötzendorf hat sein Leben geackert um Chef der gesamten K.u.K Macht zu werden. Doch dies wollte er nur um seine Ideen für das Reich durchsetzen zu können.
Wir merken: Selbst so ein hohes Ziel, der Chef zu werden, war für den Soldaten nur Mittel zum Zweck.

Oder in kurz und knackig:
Wenn wir uns zu Dritt einer ganzen Gefahrenzone nähern, wir den Kampf nur geringfügig aufnehmen können, wir wissen nicht wie viele es sind, nun dann beten wir. Wir beten darum das es nicht Wenige sind...


Stacie415  31.07.2024, 14:26

bist du selber soldat oder warum weisst du so viel?

0
Nalanus  31.07.2024, 14:27
@Stacie415

Ich war natürlich mal beim Militär.

Aber jetzt bin ich nur noch strategischer Offizier eines Paramilitärs.
Meine Fähigkeiten setze ich nun in den Schutz der Justiz und den Menschen ein.

1

Bezüglich der Bundeswehr ist dies eine eher dramatisierte Darstellung. Viele Soldaten dort gehen einer Tätigkeit nach, die einem Job in der freien Wirtschaft ähnelt.

Natürlich sollte sich jeder im Klaren darüber sein, was der Beruf Soldat bedeuten kann, allerdings ist das definitiv nicht Tagesgeschäft der Bundeswehr.

Naja, von „die ganze zeit“ kann keine Rede sein. Selbst derzeit in der Ukraine befinden sich die Soldaten nicht ständig in Gefechten. Die meiste Zeit auf dem Schlachtfeld verbringt der Soldat mit warten. Feuergefechte sind auch selten durchgängig. Es gibt kleine Pausen. Es sind eher kurze, intensive Momente, in denen tatsächlich gekämpft wird. Und auch im Krieg gibt es ganz verschiedene Aufgaben. Normalerweise sind nur etwa ein Drittel der Soldaten eines Landes Infanterie, also tatsächlich kämpfende Soldaten. Die meisten haben andere Aufgaben. Versorgung, Logistik, Fernmeldewesen, ABC-Abwehr…

Zudem musst du bedenken, dass, zumindest im Westen, die meiste Zeit Frieden herrscht, und Krieg eher selten ist. Im Friedensbetrieb ist der Beruf eines Soldaten nicht viel anders als die meisten anderen Berufe.

Insgesamt kann man sagen, dass nur ein Teil aller Soldaten tatsächlich den Krieg erleben werden, noch weniger tatsächlich in ein Gefecht geraten und auch die, die es tun, tun das oft nur einmal in ihrem ganzen Leben. Ein Gefecht ist die absolute Aufnahme, nicht die Regel.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Aktiver Soldat

Man muss es einfach akzeptieren und" an sich ran lassen. "

Genauso wie manche Blut sehen können und andere wiederum sich übergeben müssen. :)

Ich denke schon, dass ich es aushalten könnte. Weil es ist natürlich zu sterben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe viele Erfahrungen gemacht und lerne immer neues

Bei Wehrpflicht mußt Du, ob Du magst oder nicht, wenn Du das Alter hast, ansonsten gar nicht die Idee zu haben Soldat zu sein, wenn Du Angst hast. Kämpfe für Frieden, dann braucht man keine Soldaten.