Wie steht ihr zum Schwimmunterricht in der Schule?
Der Schwimmunterricht in der Schule wird ja häufig kritisiert, was ist eure Meinung dazu (gerne mit Begründung)?
67 Stimmen
21 Antworten
Finde ich gut, ABER nur wenn dieser in der Grundschule stattfindet. Das hatte ich auch und fast alle haben dort gut schwimmen gelernt, was ich sehr wichtig finde. Danach bin ich strikt dagegen. Ich selbst hatte damals in der Oberstufe mit 16 (!!!) Schwimmen und es war eine Qual für mich.
ja in der oberstufe hattest du es und es war eine qual aber warum war es eine qual
das frage ich
Weil man mit 16 mitten in der Pubertät ist und es da eben für die meisten Jugendlichen unangenehm ist, sich so vor anderen zu zeigen. Das man sowas begründen muss..
Kann ich nicht nachvollziehen. Was heißt "sich so zeigen"? Im sonstigen Sportunterricht läufst du doch auch nicht in Straßenkleidung rum. Wie willst du eine Kür am Stufenbarren machen, ohne ein Trikot oder eine Turnhose anzuziehen? Gehst du im Urlaub an der Nordsee oder am Mittelmeer nicht schwimmen? Gerade Schwimmen gehört als gesunde Sportart, in der auf schonende Weise jeder Muskel trainiert wird, genauso zum Sportunterricht wie Leichtathletik und Geräteturnen. Wir waren früher im Sommer im Sportunterricht abwechselnd nur im Schwimmbad und auf dem Sportplatz, nicht in der Halle. Kein Mensch hat da so ein Theater gemacht wie du hier. Im Übrigen traf man sich ja auch außerhalb des Sportunterrichts oft im Schwimmbad.
Ist meine Meinung und meine Erfahrung, die muss ich mir von keinem fremden Typen wie du kleinreden lassen. Im Sportunterricht bin ich erstens nicht halbnackt, noch muss ich mich da vor anderen komplett ausziehen. Ende der Diskussion, hör einfach auf meine Meinung ändern zu wollen, danke.
Wie kommst du darauf, dass ich deine Meinung ändern oder kleinreden will? Ich verstehe sie nur nicht, und das darf ich ja wohl sagen. Wozu sonst gibt es eine Kommentar-Funktion?
Ich finde die Prüderie von vielen Jugendlichen heute fast beängstigend und auch sehr widersprüchlich: z.B. sich nicht in Schwimmkleidung im Schwimmbad zeigen wollen, aber andererseits mit nabelfreien Tops (sogar trotz Schwabbelbauch!), tiefen Decolletés und sichtbaren BHs in der U-Bahn stehen - komische Welt🤣!
Ich weiß ja nicht woher du mich anscheinend so gut kennst, dass du diesen "Wiederspruch" auf mich beziehen kannst, aber ich trage weder bauchfrei, noch laufe ich in "sichtbaren BHs" rum. Also bitte erzähl nicht so einen Mist. Du musst ja meine Meinung und Erfahrung nicht verstehen, aber so eine pauschalisierung geht mal gar nicht.
Wieso beziehst du eigentlich alles auf dich? Du musst schon richtig lesen!
Ich habe von der Prüderie heutiger Jugendlicher im Allgemeinen gesprochen. Beispiel für die Widersprüchlichkeit (wider ≠ wieder!): Bei Schwimmkleidung prüde vs. bei Alltagskleidung bis zur Peinlichkeit hin "offenherzig" bzw. freizügig.
Und damit du es nicht gleich wieder falsch auffasst: Natürlich sind nicht alle Jugendlichen so!
Ich bin nicht gegen die Abschaffung des Schwimmens, sondern des Unterrichts.
Meine persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen an den Schwimmunterricht sind negativ, auch wenn das schon 55 Jahre zurückliegt. Begonnen hat er 1965 in der ersten Klasse. An unserer Schule gab es eine Schwimmhalle, sodass wir einmal in der Woche Schwimmunterricht hatten.
Was ich dort nicht gelernt habe, war das Schwimmen. Das passierte erst zwischen der vierten und fünften Klasse in den Ferien. Da hat das Ganze aus der Erinnerung heraus nicht länger als 30 Minuten gedauert und wurde mit einem Sprung vom Fünfmeterbrett abgeschlossen.
Im Unterricht bin ich damals von meiner Lehrerin immer ins Wasser geworfen worden. Vermutlich hatte sie die Hoffnung, ich würde schon irgendwie anfangen zu paddeln. Ich bin aber mit den Zehenspitzen geradeso auf den Grund des Beckens gekommen und konnte dadurch in den flacheren Bereich des Beckens laufen. Oder sollte ich „waten“ sagen?
Gruß Matti
Hii,
Ich finde Schwimmunterricht is ganz okay eigentlich,weil man sollte schon auch Schwimmen können.Andererseits drücken sich da auch immer gerne sehr viele,weil die sich dafü schämen.
Also wenn die Kinder kleiner sind is es schon sehr sinnvoll.
LG maike😊
Schwimmunterricht hatte ich in der 2,4 und 6ten Klasse war immer cool mit den Klassenkameraden. Für mich waren es 2 Freistunden und schwimmen gratis 🤣
Immer wieder ertrinken Kinder in Seen oder Freibädern, weil sie nicht schwimmen können und sich überschätzen. Diese Fähigkeit MUSS beherrscht werden.
Nebenbei:
Ich fand den Schwimmunterricht ätzend, aber nur, weil ich wegen einer heftigen Chlorallergie bösen Hautausschlag bekam und den versäumten Unterricht später mit fremden Kindern und anderen Lehrern nachmittags nachholen musste. Am Ende konnte ich es kaum und habe es mir erst als Erwachsener selbst beigebracht und seither schwimme ich extrem gerne. In dem See, wo ich oft schwimme, ertrank vor einigen Jahren wieder mal ein Mädchen. Sie konnte zwar schwimmen, aber ihre Freundin nicht. Die klammerte sich an sie und zog sie runter. Die Nichtschwimmerin überlebte, die andere nicht. Die Eltern saßen derweil zuhause und niemand war abends am See, der hätte helfen können.
warum danach strikt dagegen ?