Wie steht ihr zum Islam? Findet ihr den gut?
Hallo
ich bin seit einigen Wochen ein ziemlicher Fan des Islams, ich habe da sehr viel recherchiert und auch Dokumentationen angeschaut.
Ich finde es ziemlich bewundernswert was diese Religion so an sich hat und schade dass der Islam immer auf das negative reduziert wird.
Beispielsweise der Kampfesmut des Moslems ist bewundernswert, im moralisch verweichlichten Westen wäre kaum jemand bereit bis zum Tod für etwas zu kämpfen. Das mit dem Dschihad ist ja schon bewundernswert, es zeugt von wirklicher Überzeugung und hohen Kampfesmut. Soldaten Westlicher Länder kämpfen nur für das Geld hingegen.
Des weiteren finde ich es toll wie in den Staaten wie Saudi Arabien der Alkohol verboten ist, man weiß was Alkohol für Übel anrichtet, Alkis sind oft Aggressiv und fangen Schlägereien an, oder belästigen Frauen oder fahren besoffen und bauen Autounfälle. Ich kenne genug die dadurch ihr Leben verloren haben. Ohne Alkohol gäbe es dieses Problem nicht. Meistens sind es dumme Jugendliche die sich ansaufen aber oft auch erwachsene.
Auch finde ich es toll das Staaten wie zB der Iran oder Saudi Arabien nicht so moralisch verkommen sind wie der Westen, Verbrecher werden dort noch ordentlich bestraft. Abtreibungen sind ebenfalls verboten dort und das ungeborene Leben wird dort noch geschützt. Das Familienbild im Islam wo der Mann der Kopf der Familie ist und auch als solcher respektiert wird und man aber auch in der Familie zusammen hält finde ich gut, besser als bei uns wo die Familien systematisch vom Staat zerstört werden.
Ich verstehe überhaupt nicht diese ganze Islamophobie die es bei uns überall gibt, vor allem die Rechten Parteien sind da echt übel. Man darf nicht alles so einseitig sehen.
17 Antworten
Von welchem Kampfesmut sprichst du? Findest du etwa bewundernswert, wie militante Islamisten agieren? Wie Privatpersonen bei feigen Terroranschlaegen ihr Leben verlieren? Hoffentlich nicht.
Wenn du meinst, in Saudi gaebe es keinen Alkohol, weit gefehlt. Den besorgt man sich in Bahrain, in den VAE, oder braut sich den Jeddah Gin selbst. Auch wenn es in Saudi weniger Verkehrsunfaelle durch Alk gibt, so gibt es viele Verkehrsopfer durch ruecksichtsloses Fahren. Vorallem durch Jugendliche, die mit ihren Luxuskarren ihre Rennen und Stunts ausfuehren.
Abtreibungen sind in Saudi zwar verboten, aber es gibt auch hier Ausnahmen, wenn z.B. das Leben der Mutter gefaehrdet ist. Abtreibungen als nachtraegliche Verhuetung, oder weil eine Schwangerschaft gerade nicht ins Konzept passt, gibt es natuerlich nicht, da solche Schwangerschaften i.d.R. nicht entstehen.
Strafen in Saudi sind drakonisch, haben aber noch keine Straftat verhindert. Das Strafmass haengt auch oft ab von der Nationalitaet und Religion des Taeters. Vor einem saudischen Gericht ist nicht jeder gleich. Im Iran muss man noch nicht einmal ein Verbrecher sein, um am naechsten Kran aufgeknuepft zu werden, oder vom Hochhaus zu fallen. Da reicht es vollkommen, nur schwul zu sein. Ob man das gutfinden soll?
Muslime sind sehr familienorientiert und leben oftmals in Mehrgenerationenhaushalten zusammen. Das kann sowohl Vor-, als auch Nachteile haben, und haengt von der Mentalitaet der einzelnen Familienmitglieder ab. Mit einem Despoten als Familienoberhaupt, hat man natuerlich gelitten:)). Ich selbst habe den Familienzusammenhalt immer als sehr positiv empfunden.
Gottseidank sind die Rechte der gefuerchteten Religionspolizei unter Kronprinz Salman stark eingeschraenkt worden.
Jede Gesellschaftsform hat seine Vor- und Nachteile. Es ist nicht alles Gold was glaenzt, und wie der Islam ausgelebt wird, ist eine Mischung aus Kultur und Religion, genauso wie bei anderen Religionen aus. Schau dir an, was im muslimischen Afghanistan abgeht. Solch eine Interpretation vom Islam braucht kein Mensch.
Ich habe verschieden Übersetzungen des Korans gelesen und bin ihn teilweise auch mit Hilfe von Erklärungen (Tafsir) durchgegangen.
Insgesamt mag ich den Islam nicht und daher sind meine Antworten auf so eine Frage auch immer ähnlich.
Da die meisten Muslime immer noch glauben, dass der Koran, als Grundlage des Islams, eine Kopie des Korans im Himmel darstellt, an dem kein Wörtchen verändert worden ist, und der Wort für Wort von Allah stammt, kann man natürlich jede Sure, jeden Vers mit dem Hinweis auf die Weisheit dieses Gottes zurechtbiegen. Das ist zwar nicht seriös, aber anscheinend möglich.
Dazu kommt noch, dass der Koran so dehnbar geschrieben ist, dass man alles mögliche herauslesen kann, was denn gerade beliebt. Im Zweifel wird dann noch auf einen Hadith verwiesen oder auf das arabische Original des Korans, das ja Ungläubige nicht verstehen.
Insgesamt führt das alles zu dem Kuriosum, dass Muslime glauben, ihr Buch und ihre Religion strotzen nur so vor Weisheiten, Wahrheiten oder gar Wunder.
Lustig wird es dann, wenn etwa Texte über "Schwarze Löcher" oder Pulsare (rotierende Neutronensterne) oder über den Urknall im Koran "gefunden" werden.
Manche Muslime habe das Talent, aus ihrem Buch in 5 Minuten mehr fragwürdige Behauptungen heraus zu suchen, als ein seriöser Wissenschaftler in 50 Jahren widerlegen kann.
Es gibt zwar Muslime, die versuchen, den Koran zeitgemäßer auszulegen, etwa Mouhanad Khorchide, oder der verstorbene Nasr Hamid Abu Zaid, aber die sind leider immer noch in einer Minderheit. Dann erscheint mir der Islam jedoch etwas erträglicher
Es gibt keine "Islamophobie". Eher eine Christophobie.
https://de.wikipedia.org/wiki/Christenverfolgung
Selbst habe ich nichts gegen Muslime, was ich aber nicht gut finde, ist, einfach Moscheen hinzupflanzen. An sich fände ich es einen Albtraum, in einem islamischen Land zu leben. Ich bin Musiker und Zeichner.
Beispielsweise der Kampfesmut des Moslems ist bewundernswert
Wenn Du dich so intensiv mit der Religion des Islam auseinandergesetzt hast, dann wirst Du auch wissen, weshalb das so ist. 72 Jungfrauen soll es im Paradies geben, wenn jemand im Kampf für seine Religion stirbt.
Nachdem ich bei deinem Text weitergelesen habe, bin ich der Meinung einen Troll vor mir zu haben und lasse weitere Anmerkungen.
Ich bin zwar Christ, aber meine Erfahrungen mit dem Islam waren immer durchweg positiv.
Ich bin viel gereist und auch gepilgert. Moslems waren immer sehr hilfsbereit, freundlich, sympatisch und rechtschaffend. Hab auf über 3.000km queer durch Europa nie schlechte Erfahrungen mit Moslems gehabt.
Auch sonst nie. Weder bei der Arbeit, beim Feiern oder Hobbys.
Das letzte Mal das ich schlechte Erfahrung gemacht habe, war als Kind mit 2 Libanesen.
Wobei ich sicher bin, das es nix mit dem Islam zu tun hat. Viele Kinder sind gerne mal Gemein.
Moslems sind sehr fromme Menschen, denen Kultur, Glaube, Frieden und Rechtschaffenheit sehr wichtig sind.
Ich habe große Bewunderung und Achtung vor dem Islam.