Wie steht ihr zum Islam? Findet ihr den gut?

17 Antworten

Von welchem Kampfesmut sprichst du? Findest du etwa bewundernswert, wie militante Islamisten agieren? Wie Privatpersonen bei feigen Terroranschlaegen ihr Leben verlieren? Hoffentlich nicht.

Wenn du meinst, in Saudi gaebe es keinen Alkohol, weit gefehlt. Den besorgt man sich in Bahrain, in den VAE, oder braut sich den Jeddah Gin selbst. Auch wenn es in Saudi weniger Verkehrsunfaelle durch Alk gibt, so gibt es viele Verkehrsopfer durch ruecksichtsloses Fahren. Vorallem durch Jugendliche, die mit ihren Luxuskarren ihre Rennen und Stunts ausfuehren.

Abtreibungen sind in Saudi zwar verboten, aber es gibt auch hier Ausnahmen, wenn z.B. das Leben der Mutter gefaehrdet ist. Abtreibungen als nachtraegliche Verhuetung, oder weil eine Schwangerschaft gerade nicht ins Konzept passt, gibt es natuerlich nicht, da solche Schwangerschaften i.d.R. nicht entstehen.

Strafen in Saudi sind drakonisch, haben aber noch keine Straftat verhindert. Das Strafmass haengt auch oft ab von der Nationalitaet und Religion des Taeters. Vor einem saudischen Gericht ist nicht jeder gleich. Im Iran muss man noch nicht einmal ein Verbrecher sein, um am naechsten Kran aufgeknuepft zu werden, oder vom Hochhaus zu fallen. Da reicht es vollkommen, nur schwul zu sein. Ob man das gutfinden soll?

Muslime sind sehr familienorientiert und leben oftmals in Mehrgenerationenhaushalten zusammen. Das kann sowohl Vor-, als auch Nachteile haben, und haengt von der Mentalitaet der einzelnen Familienmitglieder ab. Mit einem Despoten als Familienoberhaupt, hat man natuerlich gelitten:)). Ich selbst habe den Familienzusammenhalt immer als sehr positiv empfunden.

Gottseidank sind die Rechte der gefuerchteten Religionspolizei unter Kronprinz Salman stark eingeschraenkt worden.

Jede Gesellschaftsform hat seine Vor- und Nachteile. Es ist nicht alles Gold was glaenzt, und wie der Islam ausgelebt wird, ist eine Mischung aus Kultur und Religion, genauso wie bei anderen Religionen aus. Schau dir an, was im muslimischen Afghanistan abgeht. Solch eine Interpretation vom Islam braucht kein Mensch.

Ich habe verschieden Übersetzungen des Korans gelesen und bin ihn teilweise auch mit Hilfe von Erklärungen (Tafsir) durchgegangen.

Insgesamt mag ich den Islam nicht und daher sind meine Antworten auf so eine Frage auch immer ähnlich.

Da die meisten Muslime immer noch glauben, dass der Koran, als Grundlage des Islams, eine Kopie des Korans im Himmel darstellt, an dem kein Wörtchen verändert worden ist, und der Wort für Wort von Allah stammt, kann man natürlich jede Sure, jeden Vers mit dem Hinweis auf die Weisheit dieses Gottes zurechtbiegen. Das ist zwar nicht seriös, aber anscheinend möglich.

Dazu kommt noch, dass der Koran so dehnbar geschrieben ist, dass man alles mögliche herauslesen kann, was denn gerade beliebt. Im Zweifel wird dann noch auf einen Hadith verwiesen oder auf das arabische Original des Korans, das ja Ungläubige nicht verstehen.

Insgesamt führt das alles zu dem Kuriosum, dass Muslime glauben, ihr Buch und ihre Religion strotzen nur so vor Weisheiten, Wahrheiten oder gar Wunder.

Lustig wird es dann, wenn etwa Texte über "Schwarze Löcher" oder Pulsare (rotierende Neutronensterne) oder über den Urknall im Koran "gefunden" werden.

Manche Muslime habe das Talent, aus ihrem Buch in 5 Minuten mehr fragwürdige Behauptungen heraus zu suchen, als ein seriöser Wissenschaftler in 50 Jahren widerlegen kann.

Es gibt zwar Muslime, die versuchen, den Koran zeitgemäßer auszulegen, etwa Mouhanad Khorchide, oder der verstorbene Nasr Hamid Abu Zaid, aber die sind leider immer noch in einer Minderheit. Dann erscheint mir der Islam jedoch etwas erträglicher

Es gibt keine "Islamophobie". Eher eine Christophobie.

https://de.wikipedia.org/wiki/Christenverfolgung

Selbst habe ich nichts gegen Muslime, was ich aber nicht gut finde, ist, einfach Moscheen hinzupflanzen. An sich fände ich es einen Albtraum, in einem islamischen Land zu leben. Ich bin Musiker und Zeichner.

Beispielsweise der Kampfesmut des Moslems ist bewundernswert

Wenn Du dich so intensiv mit der Religion des Islam auseinandergesetzt hast, dann wirst Du auch wissen, weshalb das so ist. 72 Jungfrauen soll es im Paradies geben, wenn jemand im Kampf für seine Religion stirbt.

Nachdem ich bei deinem Text weitergelesen habe, bin ich der Meinung einen Troll vor mir zu haben und lasse weitere Anmerkungen.

Ich bin zwar Christ, aber meine Erfahrungen mit dem Islam waren immer durchweg positiv.

Ich bin viel gereist und auch gepilgert. Moslems waren immer sehr hilfsbereit, freundlich, sympatisch und rechtschaffend. Hab auf über 3.000km queer durch Europa nie schlechte Erfahrungen mit Moslems gehabt.

Auch sonst nie. Weder bei der Arbeit, beim Feiern oder Hobbys.

Das letzte Mal das ich schlechte Erfahrung gemacht habe, war als Kind mit 2 Libanesen.

Wobei ich sicher bin, das es nix mit dem Islam zu tun hat. Viele Kinder sind gerne mal Gemein.

Moslems sind sehr fromme Menschen, denen Kultur, Glaube, Frieden und Rechtschaffenheit sehr wichtig sind.

Ich habe große Bewunderung und Achtung vor dem Islam.