Wie steht ihr zu LGBTQ+?

Hallo!

Ich persönlich find das sehr wichtig, weil es leider immer noch Homophoben gibt, was Leute, die queer sind, sehr kränken kann.

Ich verstehe zwar nicht ganz wieso es Leute aufregt, wenn andere queer sind, aber weil das leider Fall ist finde ich es gut, dass das geändert wird.

Was in Ungarn passiert ist, ist schrecklich und (denk ich) sehr erniedrigend für homosexuelle Menschen!

LG

Keine der Antworten. Queere Menschen - und ich gehe einfach mal davon aus, dass du diese hier meinst - sind einfach ganz normale Menschen. Entsprechend kann und möchte ich diese nicht pauschal als "gut", "nicht gut" oder "mir egal" beurteilen.

Die sexuelle Orientierungen etc. sind mir egal. Das ist Sache der Leute, die davon betroffen sind und ich akzeptiere das. Jeder soll lieben dürfen wen er lieben will, solange reife, einigermaßen verantwortungsvolle Individuen sich einvernehmlich lieben und niemand dabei mehr zu Schaden kommt, als unbedingt nötig.

Die Community finde ich... nicht so wow. Sie kann sicher eine große Hilfe für Betroffene sein, doch insgesamt in meinen Augen eher nervig und teilweise etwas zu extrem für meinen Geschmack, was für die Betroffenen Personen vermutlich auch nicht immer förderlich ist und wodurch vermutlich auch wieder Klischees entstehen oder gefüttert werden, die es in meinen Augen zu vermeiden gilt.
Teilweise wird halt einfach nur noch provoziert und über das Ziel hinausgeschossen mit Zielsetzungen und Forderungen... und das kann dann wirklich auch dazu führen, dass die Stimmung bei manchen Menschen umschlägt, was halt eben doch kontraproduktiv ist.
Niemand lässt sich gerne übermäßig provozieren und es gibt schlicht Elemente, die die Community ausführt, die vermutlich primär zur Provokation gedacht sind.

Ich finde, und dabei bleibe ich vermutlich auch, dass auch Menschen, die eine Sexualität haben, die von der statistischen Norm abweicht primär MENSCHEN sind. Nicht schlechteres, nichts besseres, nichts anderes.

Ich distanziere mich von der Community, da ich meine Sexualität nicht in den Fokus rücken möchte bzw. meine Sexualität nicht das Hauptmerkmal meiner Persönlichkeit sein soll. Des Weiteren ist mir die Community mit ihren Ansichten viel zu extrem. Ausdrucksweisen wie "Frauen mit Penis" oder "Männer mit Uterus" finde ich sehr fragwürdig. Was mich ebenfalls an der Community stört ist, dass sie viele Klischees fördert.

LGBT[...] ist ein schwammig definierter Begriff, weshalb ich das mal differenzieren werde:

• queere Menschen existieren genau so wie alle anderen, da hab ich nichts dagegen und nichts dafür, die sollen einfach ihr Ding machen.
• Die Bewegung für die Rechte dieser Menschen ist an sich auch eine gute Sache, allerdings haben wir hier eine politische und soziale Bewegung, was dazu führt, dass es da so wie in praktisch jeder anderen Bewegung auch Schwarze Schafe gibt. Nicht selten werden, ob nun gezielt oder ungezielt, queere Menschen und diese Bewegung sprachlich gleichgestellt. „Die LGBT[...]-Community kämpft für X.“. Einige Behaupten, dass die LGBT[...]-Community hier alle queeren Menschen wären. Das führt auch zu solchen Antworten wie Finde ich nicht gut (gehöre dazu). Oft gibt es einen Druck innerhalb der Gruppe, der sowohl für queere als auch nichtqueere unangenehm und toxisch sein kann. Eine Bewegung, die eigentlich Separation und Vorurteile aufbrechen sollte, schafft neue.

Allgemein würde ich mich als eher kritisch gegenüber den ganzen Theorien und Labels bezeichnen. Ich halte aber natürlich niemanden davon ab, in dem Kontext zu tun und zu lassen, was er will.