Wie steht die AfD zu Behinderten?
3 Antworten
Zumindest von Inklusion halten sie offenbar nichts. Schon im Grundsatzprogramm der AfD wird Inklusion als "ideologisch motiviert" bezeichnet und man möchte stattdessen lieber Förder- und Sonderschulen.
Höcke sagte im Sommerinterview letztes Jahr sowas ähnliches. Er sprach davon, dass man das Bildungssystem von "Belastungsfaktoren" befreien müsste und nannte als erstes Beispiel "Ideologieprojekte" wie die "Inklusion".
Formal sind sie beispielsweise gegen Inklusion im Bildungsbereich. Persönlich würde ich annehmen, dass Menschen mit Behinderung zu den Volksteilen gehören, die beispielsweise ein Herr Höcke gerne abstoßen möchte.
Offiziell haben sie natürlich nichts gegen Behinderte. Bis auf wenige Anhänger, die Behinderte anpöpeln oder angreifen. Aber grundsätzlich ist die AfD gegen Behinderte in der Öffentlichkeit, also gegen Inklusion.
https://www.lebenshilfe.de/presse/pressemeldung/teilhabe-statt-ausgrenzung-keine-stimme-fuer-die-afd
Offensichtlich sind kaum AfD Wähler in der Behindertenarbeit oder in der Pflege tätig. Für die ist das minderwertige Arbeit.
Es hätte mich auch gewundert, wenn die AfD sich offen gegen die Teilhabe von Behinderten ausgesprochen hätte.
Inklusion ist lediglich ein "Ideologieprojekt" und ein "Belastungsfaktor". Das Bildungssystem muss davon befreit werden.
Björn Höcke
Wer´s glaubt. Vermutlich meint die AfD dann Rollstuhlfahrer etc... Aber wie sieht es mit Geistig Behinderten aus... gegen Rollstuhlfahrer hatte vermutlich nicht mal HItler was, aber ein Großcousin von mir ist von den Nazis umgebracht worden. Er war geistig behindert,
Hat der "eine allein" nicht gerade den Anspruch auf das Amt des Thüringer Ministerpräsidenten erhoben?