Wie stehen Sie zu Menschen, die ihre Hunde aussetzen oder zurücklassen?

4 Antworten

Ich finde sowas einfach nur Verantwortungslos.
Das passiert aber wenn man nicht alle Aspekte einer Haustierhaltung bedenkt und dann nicht die Verantwortung übernehmen will und wenigstens so Standhaft ist zu einem Tierheim oder Tierschutz zu gehen.
Aus den Augen, aus dem Sinn und dass Tier hat darunter zu leiden.
Ja Haustierhaltung ist nicht nur Angenehm, sondern macht auch Arbeit, kann frustrieren und kostet viel Geld, dass muss man aber auch vor der Haltung wissen.
Ich lebe seid gut 22 Jahren mit Katzen zusammen, hatten fast 16 Jahre lang einen Hund und seid Februar wieder einen neuen Hund aus dem Tierschutz.
Der Hund macht Arbeit, manchmal frustriert es etwas, aber es ist eben ein Lebewesen um das man sich kümmern muss und dass viele Jahre lang.
Sie bleiben schließlich nicht ewig Jung, werden Krank, verletzen sich usw.
Leider denken solche Leute nur an die schönen sachen und vergessen die Arbeit und Verantwortung und wie viel Einfluss gerade Hunde auf das Privatleben haben.
dann merken sie es und sind nicht Standhaft genug um wenigstens dafür zu sorgen dass das Tier sicher unterkommt, sondern entledigen es sich auf die einfachste aber unmoralischte Art und Weise. Einfach auf die Straße.
Sowas ist echt traurig, gerade im Sommer passiert dass immer und immer wieder.

Es ist ja auch eine Ordnungswiedrigkeit, sowas zu machen, aber versuch mal nach zuweisen wer das war, das Tier muss lediglich nicht registriert sein und schon findet man kaum noch den Halter.
Alleine wenn man sich mal Sendungen über Tierheime ankommt wie viel Hunde als Fundtiere da landen und die man nicht zuordnen kann. Von Katzen ganz zuschweigen.
Die Strafe fürs Aussetzen und den möglichen Tatbestand von Tierquälerei in Verbindung mit dem Aussetzen (Wenn dem Tier dadurch Leid und/oder Schmerz zugefügt wird) sind Geldbußen bis 25.000 Euro und in Verbindung mit Tierquälerei auch Haftstrafen möglich.


JohnnyB1991  24.07.2024, 00:46

Ist es nicht sogar eine Straftat? Kann irgendwie nicht glauben, dass es nur eine Ordnungswidrigkeit ist.

0
DayBreaker231  24.07.2024, 00:52
@JohnnyB1991

Leider nicht, wobei das eine das andere nicht ausschließt:

Das Aussetzen von Tieren ist laut § 3 Tierschutzgesetz verboten und kann den Straftatbestand der Tierquälerei nach § 17 Tierschutzgesetz erfüllen.
Nach § 18 Absatz 1 Nr. 4 Tierschutzgesetz stellt das Aussetzen oder Zurücklassen von Tieren eine Ordnungswidrigkeit dar und kann mit einer Geldbuße von bis zu 25.000 Euro geahndet werden.

In erster Linie gilt es 'Nur' als Ordnungswidirigkeit, die aber auch mal bis zu 25.000 Euro teuer werden kann. Passiert dem Tier dabei was, ist es aber schon ein Strafbestand, daher ist eine darauf folgende Straftat nicht ausgeschlossen.

0
JohnnyB1991  24.07.2024, 00:56
@DayBreaker231

Aber da oben steht doch es kann nach § 17 Tierschutzgesetz den Straftatbestand der Tierquälerei erfüllen. Gilt das nur in bestimmten Fällen?
Ich finde es sollte eine Straftat sein, anscheinend ist ja die abschreckende Wirkung noch nicht groß genug.
Auch sehr traurig, dass Tiere quasi als Sachen gelten.
Man sollte doch meinen Tierschutz hätte auch Priorität in Deutschland.

0
DayBreaker231  24.07.2024, 01:04
@JohnnyB1991

Genau. Ein Strafbestand wird erfüllt wenn das Tier während es Ausgesetzt wird schaden nimmt. Also z.B. Verletzt wird und einen Schaden davon trägt. Oder aber das Tier ist in der Prallen Sonne und bekommt einen Hitzschlag, kann dies ebenfalls als Tierquälerei und damit ein Strafbestand vorhanden sein.
Passiert dem Tier nichts ist es kein aktiver Strafbestand, sondern nur eine Ordnungswidrigkeit.

Leider schützt das Gesetz und Regelungen nicht vor Egoismus.
Es gibt natürlich ein aktives Tierschutzgesetz, aber nur die wenigesten Menschen die ihre Tiere aussetzen, werden auch gefunden, geschweige denn machen sich überhaupt um das Tier gedanken.

Das Problem hier ist weniger die Priorität, die ist vorhanden, aber man muss auch das Personal haben um zu Handeln und erst mal die Personen die das Tier ausgesetzt haben finden. Man kann leider nicht überall Kameras oder Personen aufsstellen, dafür haben wir nicht genug Kapazitäten. Entweder mangelt es an Personal und/oder Geld, wobei auch hier das eine das andere nicht ausschließt.

Natürlich wäre eine Chip- und Registrierungspflicht für Hunde und Katzen schon hilfreicher, zumindest bei Tieren die einmal beim Tierarzt waren und entsprechend sofort registriert werden, könnte man wenigstens so eher Halter ausfindig machen.

0

Jeder weiß, dass das nicht geht. Trotzdem passiert es. Diese Leute verlassen sich darauf, dass ein nützlicher Depp den Hund findet und versorgt. Kranke Denkweise, aber es schien eine gute Idee..


Gianpiero545 
Beitragsersteller
 24.07.2024, 00:11

Leider.

1

Ich sehe es genau wie du, auch wenn Ich Hunde nicht mag


Gianpiero545 
Beitragsersteller
 24.07.2024, 00:10

Man muss sie nicht mögen aber es respektieren.

1