Wie spricht man eine Person in einer Email an, dessen Anrede man nicht kennt?

3 Antworten

  • Guten Tag, ...

Bei einem weiblichen Vornamen davon auszugehene, dass man die Person als "Frau" ansprechen kann, ist durchaus okay. Es gibt zwar einige wenige Fälle, in denen das nicht passt, aber die sind so selten, dass die Person sicherlich längst locker damit umgehen kann.


mjutu  29.12.2022, 00:27

Ich vernute, die Wahrscheinlichkeit beim Vornamen "Gudrun" auf Problem mit Transgender-Identitäten zu stoßen ist kleiner, als an einen automatische Mail-Antworter zu geraten, der auf ChatGPT aufbaut.

Wenn ich eine Stellenanzeige rausgebe, muss da unbedingt "m/w/d" drinstehen, selbst wenn ich eine geschlechtsneutrale "studentische Hilfskraft" suche. Die Bewerber haben sich dagegen mit "Sehr geehrte Damen und Herrn" zu melden und wenn ein Bewerber mich dann beim Vorstellungsgespräch fragt, ob ich männlich oder weiblich bin, oder es eventuell nicht so genau wüsste, würde das kaum einen positiven Eindruck hinterlassen :-)

Trotz aller Akzeptanz und Offenheit sollte man locker bleiben. "Sehr geehrte Frau XY" ist in Ordnung und sowie als Antwort der Hinweis kommt, man möge doch lieber eine bestimmte andere Anrede nutzen, kann man mit keinem kurzen "Sorry" (oder auch ohne) seine Toleranz in der folgenden Kommunikation zeigen.

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Vermutlich mit 'guten Tag'

Wobei ich bei 'Gudrun' als weiblichem Vornamen eigentlich davon ausgehen würde, dass die Person weiblich ist.

Gudrun ist ein Frauenname. Wobei das ja mittlerweile nicht mehr so eindeutig ist, ob derjenige wirklich..

Regel dafür aus dem öffentlichen Dienst: dann im Schrieb mit

Guten Tag Vorname Nachname

anreden.


Violetta1  29.12.2022, 00:19

Somit umgehst Du Stolperfallen.

War bei uns z.B. üblich, wenn jemand auf einem Formular die Anrede wegliess.

Das kann einfach vergessen sein.. oder bewusst.

Daher ist der neutrale Mittelweg dann bei Unklarheit gut.

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