Wie sollte ich bei Testdisk weiter machen, nach 14 stündiger Überprüfung?
Meine externe USB Festplatte (MyBook) läuft mit Testdisk jetzt schon den ganzen Tag, und es Steht z. B. dran:
Analyse Cylinder 228473/729600: 31%
Read Error at 228473/233/50 (lbs=3670417408)
Wenn ich die Platte einstecke, dann öffnet sich der Explorer, und es werden auch alle Ordner angezeigt, Doch wenn ich einen Ordner öffnen will, kommt die Fehlermeldung: Auf den Datenträger kann nicht zugegriffen werden
Die Meldung kommt bei meinem PC, und auch beim Laptop.
Kann ich mit der Herstellung der Partition irgendwas noch mehr kaputt machen?
Sollte ich also diese Option wählen, oder lieber mal nicht?
Wäre es besser, vorher eine neue Platte zu kaufen, und versuchen sie erst zu klonen?
Denn es ist eine 6TB große Platte, die auch fast voll ist.
Ich hatte die Platte noch benutzt, den PC neu gestartet, und dann hatte sie plötzlich den Fehler.
UPDATE: Testdisk ist jetzt durchgelaufen, und es hat über 14 h gebraucht. Jetzt bin ich mir aber etwas unsicher, wie ich weiter machen soll. Also es wurde nichts gefunden, und auch nichts angezeigt. Also ist überhaupt keine Partition mehr vorhanden. Und jetzt habe ich folgende Optionen: Keys A: add partition, L: load backup, Enter: to continue
Wie sollte ich jetzt am Besten weiter machen. Denn in einem Video heißt es, dass man unter bestimmten Umständen mehr kaputt machen kann, als es schon ist. Würde mich über baldige Antworten freuen, da ich den langen Scann nicht nochmal durchlaufen lassen möchte, wenns nicht sein muss, und den PC einfach solange eingeschaltet, und das Fenster offen lasse.
Hier mal noch SMART-Info, und CristalDisk-Info
Die Platte ist halt nicht mal ein halbes Jahr alt, und hat gerade mal 1600 Betriebsstunden. Keine Ahnung, warum die plötzlich solche Faxen macht.
Hier noch das, was die Datenträgerverwaltung sagt.
Und wenn ich mit AOMEI nach defekten Sektoren suche, dann zeigt er mir alle Sektoren als defekt an.
3 Antworten
UPDATE: Testdisk ist jetzt durchgelaufen, und es hat über 14 h gebraucht.
Das ist schon mal ein Fehler gewesen. Was wenn jetzt der Kopf der HDD kaputt geht? Dann hast du nicht eine Datei gerettet! Guckst du: https://disk-doctor.eu/blog/index.php?t=was_passiert_bei_datenrettung_mit_software
Nimm DMDE und klone die Platte auf eine neue HDD. Dann die neue HDD mit DMDE analysieren und die Daten von der neuen HDD retten.
Falls die SMART-Werte gut sind, kannst du die alte HDD formatieren und wieder verwenden, sonst musst du eine zweite neue HDD kaufen und die Daten auf dieser wiederherstellen.
So oder so hast du danach zwei funktionierende HDDs und damit kannst du in Zukunft dann ein Backup machen...
Die WD brauchst du nicht aufmachen - die haben eine USB Platine und keinen USB Zwischenstecker...
Du kommst also nicht auf einen etwas stabileren SATA-Port. Dazu müsstest du den PCB tauschen und den ROM-Chip mit den individuellen Start-Daten des alten PCB programmieren.
Sie SMART-Werte sagen ja schon alles.
2 neue Platten besorgen, klonen und beten, dass der Kopf noch die ganzen 6TB liefern kann. Die 14h Analyse von Testdisk waren völlig unnötig und kontraproduktiv.
Die Platte ist halt nicht mal ein halbes Jahr alt, und hat gerade mal 1600 Betriebsstunden. Keine Ahnung, warum die plötzlich solche Faxen macht.
Kann ein Produktionsfehler sein - du hast halt ein schlechtes Exemplar erwischt. Darum sollte man bei HDDs die SMART-Werte im Auge haben. Die warnen dich sicher schon seit Monaten, dass die HDD bald den Geist aufgibt. Da hättest du schon lange die HDD klonen können und dann dieses Exemplar reklamieren!
HDDs warnen dich zumindest vor und oftmals kann man sich selber noch in so einer Situation helfen. SSDs fallen immer ohne Vorwarnung aus und Datenrettung ist nur mit Spezialhardware möglich die so viel kostet wie ein fakrikneuer DACIA.
Darum empfehle ich auch keine SSD für die Datenspeicherung. SSDs sind toll um Betriebssystem und Programmstarts zu beschleunigen oder Ladezeiten von Spielen zu verkürzen aber nicht unbedingt für Daten!
Mir ist es nur wichtig, die Daten noch irgendwie zu retten. Hab ja noch Garantie auf der Platte, und kann die bestimmt problemlos umtauschen. Wie ist das mit dem Clonen? Geht das nur komplett, oder kann man da bestimmte Ordner auswählen? Denn ich hab von der Platte schon ca. 3,5 TB gesichert. Müsste sie also nicht nochmal für die kompletten 6 TB beanspruchen.
Ist das normal, das manchmal die Platten schon nach so wenigen Stunden einfach so den Geist aufgeben? Wie gesagt, hat sie ohne Probleme funktioniert, und nach nem Neustart vom PC konnte ich plötzlich nicht mehr drauf zugreifen.
Ach, meine letzte Frage hat sich erledigt, da ich Deinen letzten Kommentar erst danach gelesen hatte. Und es ist ja auch keine SSD, sondern eine stinknormale HDD. Und die hat ja bisher auch noch keine Anzeichen gemacht, dass damit was nicht stimmt. Der Ausfall kam total überraschend. Zum Glück hab ich da vor ner Weile mal die Daten gesichert, und somit 3,5 TB schonmal gerettet. Nur das was danach noch drauf gekommen ist, bräuchte ich eben noch, und hoffe, dass ich die Daten noch irgendwie auslesen kann. Mit EaseUse hatte er auf jeden Fall keine Daten drauf gefunden gehabt.
Wie ist das mit dem Clonen? Geht das nur komplett, oder kann man da bestimmte Ordner auswählen? Denn ich hab von der Platte schon ca. 3,5 TB gesichert. Müsste sie also nicht nochmal für die kompletten 6 TB beanspruchen.
Du verstehst den Sinn des Klonens nicht ganz... Du willst nicht, dass Problembereiche tausende oder zehntausende Male benutzt werden. Bei Klonen wird sichergestellt, dass jeder Sektor nur einmal angegriffen wird. Beim selektiven Lesen muss ich zumindest das Dateisystem für jede Datei angreifen. Da dies aber der am meisten beanspruchte Bereich ist, sind darin mit größter Wahrscheinlichkeit Problembereiche.
Ist das normal, das manchmal die Platten schon nach so wenigen Stunden einfach so den Geist aufgeben?
Nein - ich habe regelmäßig Platten zur Datenrettung dir 50000 oder gar 70000 Stunden runter haben.
Wie gesagt, hat sie ohne Probleme funktioniert, und nach nem Neustart vom PC konnte ich plötzlich nicht mehr drauf zugreifen.
Hat sie nicht wie die SMART-Werte eindeutig zeigen. Sie hat nur dank diverser Hintergrundprozesse einen Ausfall etwas nach hinten verschoben.
Eine HDD kann defekte Sektoren erkennen und ersetzen. Diverse andere Dinge wie ECC helfen Ihr dabei kleine Lesefehler zu korrigieren.
Nur weil Sie nicht gleich ausfällt und sich noch mit der eingebauten Fehlerbehandlung über Wasser halten kann heißt das nicht, dass sie funktioniert!
Und die hat ja bisher auch noch keine Anzeichen gemacht, dass damit was nicht stimmt.
Doch - in den SMART-Daten stand das sicher schon länger. Du hast sie nur nicht beachtet!
Der Ausfall kam total überraschend.
Nur weil du dir die SMART-Werte nicht regelmäßig anschaust bzw. keine Programme nutzt die sich bei schlechten SMART-Werte warnen.
Zum Glück hab ich da vor ner Weile mal die Daten gesichert, und somit 3,5 TB schonmal gerettet. Nur das was danach noch drauf gekommen ist, bräuchte ich eben noch, und hoffe, dass ich die Daten noch irgendwie auslesen kann.
Jein - selektiv Klonen verursacht mehr Stress und erhöht das Risiko eines Ausfalls.
Mit EaseUse hatte er auf jeden Fall keine Daten drauf gefunden gehabt.
Nochmal - nicht analysieren sondern Klonen!!!
Der Kopf oder die magentische Oberfläche sind scheinbar nicht OK. Die Menge an Daten die du noch lesen kannst bevor das Ding ausfällt ist also beschränkt.
Das sollte dir nach meinem verlinkten Artikel ja klar sein.
Was du mit Analysen machst ist nichts anderes als das letzte bisschen Leben aus dem Kopf oder der Oberfläche herauszuquetschen. Was in den 14 Stunden gemacht wurde ist quasi die Platte von vorne bis hinten zu lesen. Du hast Sie quasi schon komplett gelesen aber nicht 1 Byte an Daten gesichert da die Analyse nur nach bestimmten Dingen sucht.
Ich hatte dir ein prof. Tool genannt, dass du nutzen kannst. Klonen geht sogar mit der kostenlosen Version. Nimm DMDE und klone die HDD. Du kannst auch die DEMO von UFS Explorer PRO nehmen und damit versuchen selektiv zu klonen. Ob das mehr Sinn macht bezweifle ich stark.
Bedenke auch, dass nach 20 Sekunden Stehzeit der HDD die Platte anfängt Wartungs- und Repareturroutinen laufen zu lassen und diese in deinem Fall auch nur Verschlimmbesserungen darstellen. Du willst die HDD also nicht lange im Leerlauf haben!
An welchen SMART-Werten lässt sich denn erkennen, dass eine Platte nicht mehr fit ist?
Hatte eben öfter mal mit CristalDisk geschaut, und der Zustand war da auch immer gut.
Die Tatsache, dass die SMART-Werte ausgelesen werden können selbst ist schon ein Diagnosemittel. SMART ist kein Modul, dass für die Funktion der HDD essentiell ist also wird es später geladen.
Kann man die SMART-Werte lesen heißt das, dass es mit ziemlicher Sicherheit kein Problem mit der Firmware gibt.
Welche Werte was bedeuten siehst du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Self-Monitoring,_Analysis_and_Reporting_Technology
Okay, aber Du hattest geschrieben, dass die SMART-Werte zeigen würden, dass die Platte schon vorher nicht richtig funktioniert haben kann. Woran hast Du dass denn erkannt?
"Kann" ist das Zauberwort... SMART-Werte zeigen was mit der HDD nicht OK ist sehr vielen Fällen. Daher kann man daran erkennen wie der Zustand ist und wie man eine Datenrettung zB angehen kann.
Dein Bild zeigt eine Lesefehlerrate von 0x46DD und einen C5 Wert von 0x17D. Diese Werte wurden auch in Crystal DiskInfo markiert.
0x46DD = 18141 Lesefehler
0x17D = 381 Sektoren die auf das ausmappen warten
Das sind Indikatoren für einen Verschließ. Dieser sollte aber bei den wenigen Betriebsstunden nicht so hoch sein. Daher ist der Grund eher ein Produktionsfehler.
Steht aber alles in dem Wikipedia Artikel.
Mit DMDE kann ich die Platte nicht analysieren, da es den gleiche Fehler wie der Explorer bringt. "Schwerwiegender Hardwarefehler".
Im Explorer werden die Daten aber aufgelistet, kann nur nicht drauf zugreifen, wegen eines schwerwiegenden Hardwarefehlers.
Weiß jemand, wie ich die Platte trotzdem clonen kann?
Mit DMDE kann ich die Platte nicht analysieren, da es den gleiche Fehler wie der Explorer bringt. "Schwerwiegender Hardwarefehler".
Im Explorer werden die Daten aber aufgelistet, kann nur nicht drauf zugreifen, wegen eines schwerwiegenden Hardwarefehlers.
Weiß jemand, wie ich die Platte trotzdem clonen kann?
Hast Du mal die SMART-Werte ausgelesen? sofern der USB-Chip dies überhaupt zuläßt, da gibts nämlich solche und solche
ICH würde hingegen: Komplette Datensicherung mittels TotalCommander inkl. Quell- und Ziel-Vergleich
Dann die Platte komplett neupartitionieren und -formatieren
Schon keine schlechte Idee aber was wenn wir defekte (nicht lesbare) Sektoren haben und dann ein paar Fehler im Dateisystem?
Nimm gleich DMDE - das kann Klonen und auch mit defekten Dateisystemen umgehen...
Danke für die Antwort. Ich hab meiner Frage mal noch die SMART- und CristalDisk-Infos ergänzt. Die Platte ist halt relativ neu, und die letzte, die ich mir gekauft hatte. Hab das gleiche Model, und die ist schon 3 Jahre alt, und hat schon über 5000 Betriebsstunden.
Aber dann werde ich die Platte jetzt mal aumachen, mir mal eine neue kaufen, und die klonen. Hoffe, dass das geht. Aber sie wird ja erkannt, und es zeigt mir sogar die Ordner an. Nur wenn ich da dann versuche einen zu öffnen, bekomme ich ne Meldung, dass auf den Datenträger nicht zugegriffen werden kann.