Warum muss man Festplatten ÜBERHAUPT mit MBR oder GPT partitionieren?

3 Antworten

Verstehe nicht deine Frage.

Du brauchst kein Tool, um Partitionen zu formatieren, da Windows Explorer dies intern unterstützt. Es gibt außer dieser Funktion noch die "Datenträger-Verwaltung", da kannst du in NTFS, exFAT, FAT32 formatieren und wenn du die Festplatte komplett selektierst, dann kannst du in MBR/GPT umkonvertieren.

Du kannst entweder eine große Partition erstellen, so es dann lassen, oder diese einizge verkleinern und den übrigen Speicher in eine neue Partition umwandeln. Du kannst nicht proportional alle aufteilen, bevor du irgendwas erstellst. Du musst erst eine erstellen, dann verkleinern, dann eine neue erstellen. Weitere Hilfe gibs im großen Web.

Der Reciever erkennt deine Festplatte als ganzes 6TB, unmittelbar ob du es nun autteilst in 3x 2TB Partitionen. Partition sind nicht Hardware, sondern nur Virtuell als Software auf einer Hardware.

Das heißt, an erster Stelle wird die Festplatte ganz und garnicht erkannt. Deshalb solltest du in diesem Fall die 4TB Variante nehmen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Computer-Enthusiast - Technik-Freak

Tom25x6 
Beitragsersteller
 13.10.2024, 20:20

Deine Antwort muss ich erst mal sacken lassen, noch mehre Male langsam und aufmerksam durchlesen, denn es ist nun mal so, ich bin seit Beginn an lediglich ein Surfer und Mailer. Deswegen kann auch nicht auf die von dir erwähnte Hilfe aus dem Web zugreifen.

Denn meine über 20 Jahre lange Foren-Erfahrung hat mich gelehrt, dass die Experten sich ziemlich schwer damit tun, sich für einen Laien fachlich WIRKLICH downzugraden. Sonst hätte ich meine Anfrage hier erst gar nicht gestellt. Aber dank euch beiden bin ich schon mal ein ganzes Stück weiter gekommen.

Der hauptsächlich Unterschied liegt in der Unterstützung von Partitionsgröße und -anzahl. Bei MBR sind maximal 4 Partitionen sowie maximal 2 TeraByte möglich, während es beim „neuem” GPT bis zu 128 Partitionen und 9,4 ZettaByte sind.

Bei größeren Speichermedien würde ich zudem von FAT32 absehen, da die maximale Dateigröße bei 4 GB liegt. Du kannst aber beruhigt sein und keine Zusatzsoftware kaufen brauchst, da alle aktuellen Betriebssysteme bereits damit zurecht kommen.

Am meisten Flexibilität bringt dir exFAT, da neben Windows sowohl Linux als auch macOS ohne zusätzliche Treiber ebenso darauf zugreifen können. Was jedoch ggf. geklärt werden müsste, welche Formate von deinem Receiver unterstützt werden.


Tom25x6 
Beitragsersteller
 13.10.2024, 20:13

Ich weiß grad' nicht (mehr), wie ich vor 10 Jahren meine alte My Book formatiert habe, der Receiver akzeptiert sie zumindest, genauso wie eine 2TB Film Platte, die ich mit NTFS formatiert habe.

medmonk  13.10.2024, 20:40
@Tom25x6

Wenn die Festplatte mit NTFS formatiert wurde, passt ja alles soweit. Sprich keine Probleme bzgl. der 2 TB Grenze wie bei FAT32 hast. Andere Dateisysteme wären ggf. relevant, wenn du auch anderweitig auf die Festplatte zugreifen möchtest.

Um es etwas deutlicher zu machen, NTFS ist der Nachfolger von FAT32 und damals u.a. entwickelt wurde, um die Einschränkungen die es bei FAT32 gab zu überwinden. Darunter auch mehr Leistung, Funktionen und höhere Datensicherheit.

Wenn du deine neue Festplatte in Betrieb nehmen möchtest, diese halt in NTFS formatierst. Eine Aufteilung in Partitionen ist kein muss und bleibt dir freigestellt. Wenn du Daten auf mehreren Partitionen verteilen möchtest, legst du einfach mehrere Partitionen an.

Das geschieht automatisch.
Wenn die Windows-Installation, wie seit Win8 64 Bit üblich, im UEFI-Modus erfolgt, wird der Datenträger im GPT-Stil formatiert.
Wenn dagegen im Legacy-Modus installiert wird, wird der Datenträger im MBR-Stil formatiert.
Zu Win7-Zeiten war das noch kein Thema.

Ein Vor- und Nachteilvergleich der GPT- mit der MBR-Formatierung lässt sich leicht ergoogeln.