Wie sollen die Füße beim reiten gestellt sein?
Hallo, also bei mir beim reiten stehen bei einigen die Füße so zur Seite ab und bei anderen zeigen sie gerade nach vorne wenn sie auf dem Pferd sitzen. Meine zeigen auch eher zu den Seiten, egal ob mit Sattel oder Gurt. Ist eines von beiden besser? Bzw sollte man sich angewöhnen die Füße gerade nach vorne zeigen zu lassen? Oder ist das egal?
5 Antworten
Die Füße sollten nicht nach außen zeigen. Dann liegt der Schenkel nicht richtig am Pferd.
parallel zum pferderumpf.
in einem springsattel geht das natürlich nicht und in einem vs-schwerpunkt-springen sattel auch nicht.
du sitzt gleichmässig auf den sitzbeinhöckern im tiefsten punkt des sattels, oberkörper aufrecht, aber elastisch, schultern über dem becken. ellbogen liegen locker am oberkörper. wenn du exakt so sitzt, kannst du die beine und füsse gar nicht falsch halten.
die beine gehören dem pferd. sprich: du stehst faktisch mit den füssen auf dem boden.
schau dir mal ein paar videos von reitern mit paraplegie an. die sind gezwungen, aus der körpermitte zu sitzen, sonst würden sie vom pferd fallen, sobald sie sich nicht mehr festhalten.
Deffiniere „nach aussen“ genauer? Die Fußspitzen sollten GANZ LEICHT nach außen zeigen, tendenziell eher nach vorne. Regelrecht „zur Seite“ ist ein typischer Anfängerfehler, der sich vor allem mit Gummistiefeln stark bemerkbar macht.
Egal ist das überhaupt nicht. Es wäre ratsam, Reitunterricht zu nehmen; dann klären si h die Detaills bald 😄
Die Füße müssen nach vorne zeigen nicht nach außen, dies sollte dir auch den Reitlehrer sagen.
Hallo eigentlich sollte das dein Reitlehrer Dir beibringen, die Füße immer gerade und die Fersen nach unten drücken
Bei einem Reitlehrer. Mir wurde auch gesagt: Absätze tief. Hab mich aber halt weiter gebildet und bin nicht stecken geblieben.
Befasse dich einfach mal mit Wolfgang Rust, Dirk Bolten und Co. Dann wirst du sehen, was passiert, wenn man die Absätze wirklich aktiv nach unten presst.
Bitte nicht "Fersen nach unten drücken" als Ratschlag mitgeben, denn das kann ganz schnell missverstanden werden. Drückt man beim Reiten aktiv die Fersen runter, blockiert das Bein und die Stoßdämpferfederung entfällt. Man belastet das Knie und rutscht im Steigbügel hin und her. Noch dazu blockiert die Hüfte und man bewegt sich wie ein Flummiball auf dem Pferd.
Der Absatz muss nach unten federn. Dies ist eine automatische Bewegung, wenn die Hüfte frei schwingen kann und das Bein locker aus der Hüfte in den Steigbügel fällt. Nur so wird das Knie geschützt und man kann weiche Hilfen geben.