Wie soll ich mit Freund umgehen?
Ich weiß irgendwie garnicht mit der Situation umzugehen. Ich lebe noch zu Hause bei meinen Eltern und gehe auch noch zur Schule. Mein Freund ist nach 1 Jahr Fernbeziehung von ca. 1000km nun vor 2 Monaten nach Österreich gezogen. Jedoch immernoch 300km entfernt. Ich war immer nur so semi begeistert, da es trotzdem so weit weg ist, aber es war zumindest ein Schritt und immerhin hat er für mich alles dort aufgegeben (Job, Wohnung, Möbel, Freunde) Schnell wurde klar die Stelle ist nix für ihn, alles war anders als er sich das vorgestellt hatte, man hatte ihm zum Teil auch Dinge verschwiegen...Jetzt hatte er vor einigen Tagen ein Gespräch mit seinem Vorgesetzen, wo er wohl seine Gedanken darüber geäußert hat zu gehen. Nunja und heute kam wegen dieser Aussage halt, dass sie ihn nicht behalten wollen und das Arbeitsverhältnis einvernehmlich auflösen wollen. Zum 31.10. Ich hab ihm halt gesagt, dass es nicht unterschreiben soll und sich erstmal bei der AK informieren soll. Kündigen werden sie ihn dann wsl eh, aber er hat ja dann mehr Zeit. Jetzt will er außerdem (das meinte er auch schon vor dem Gespräch letztens) doch zu mir in die Nähe ziehen. Nur er meint halt, dass es schwieg ist bei mir in der Stadt eine Wohnung zu finden. (Dort hat er vom AG eine gestellt bekommen) Das ist es definitiv auch, ich weiß es ja von mir...Seine Idee war daher, dass er arbeitet in Wien und bei meinen Eltern miteinzieht. Aber ich weiß, dass meine Eltern das nicht wollen. Ich bin so hin und her gerissen, weil natürlich will ich meinen Freund unterstützen, aber es war bestimmt auch dumm, dass er es dem AG so kommuniziert hat....Nur meine Eltern werden das nicht unterstützen, auch wenn das heißt, dass er auf der Straße sitzt...Jetzt bin ich am Ende...Ich weiß nicht wie Detailreich ich da mit meinen Eltern drüber sprechen kann. Eigentlich wäre Ehrlichkeit da am Wichtigsten, aber meine Mama feiert ihn eh schon nicht. Danach hat er doch total verkackt. Die ganze Familie sagt seit Wochen er soll doch zu uns in die Nähe ziehen, aber sie stellen es sich viel leichter vor. Wir kommen aus ganz andern finanziellen Verhältnissen als er. Die kennen es nicht nichts zu haben....
4 Antworten
Ich denke, wenn du von deinen Eltern Hilfe erwartest, musst du mit offenen Karten spielen. Nur so können sie verstehen, in was für einer blöden Situation ihr steckt. Dass du deinem Freund wichtig bist und er ja scheinbar eine Zukunft für euch plant, hat er ja wohl unter Beweis gestellt. Das können deine Eltern nicht abstreiten.
Aus meiner Sicht wäre es sinnvoll, wenn er für die Zeit, in der er sich einen einen neuen Job sucht, bei euch wohnt - schon wegen der Kosten. Aber er sollte die Jobsuche ernsthaft vorantreiben, denn nach meiner Erfahrung sind solche "Zwangs-WGs" nichts für die Ewigkeit.
Es ist ja auch nicht in seinem Interesse ewig bei meinen Eltern zu wohnen. Er würde ja auch Miete zahlen. Meine Eltern werden halt enttäuscht sein....Und das ist so hart, weil er seit einem Jahr so viel tut für mich und sogar meine ganze Familie zum Abendessen im Restaurant eingeladen hat, nur um zu Punkten, aber es reicht nicht. Mein Papa mag ihn, meine Mama ist das Problem. Sie redet mir alles schlecht. Nur jetzt wird es halt nicht positiver werden. Sie denkt er wäre sowieso nach Österreich gekommen, was nicht stimmt....Es ist ein Liebesbeweis, aber das sieht sie nicht
Er is am Ende, nicht du.
Wer Fehler macht lernt aus ihnen oder macht sie eben nochmals. Das ist nicht dein Problem.
Sobald er ankommt und von dir hilfe erwartet schreib den ab. Sonst erziehst du den zu einem nichtskönner.
Also soll ich ihn auf der Straße landen lassen, nachdem er für mich nach Österreich gelandet ist und seinen langjährigen Job aufgegeben hat?
Schwierig, aber dein Freund ist nicht ganz unschuldig an der Sache. Einfach so, ohne Backup Plan sein ganzes Leben aufzugeben ist nicht sehr schlau gewesen. Sei mit deinen Eltern ehrlich und verschweige nichts. Plant evtl ein Treffen mit dir und deinem Freund auf "neutralem Grund" in einem Café oder so.
Dein Freund soll sich einen Plan überlegen, wie es jetzt weitergeht, wenn deine Eltern nicht zustimmen. Sowohl arbeits- als auch wohntechnisch. Das zeugt zumindest ein bisschen davon, dass er sein Leben im Griff hat.
Ich weiß dass er da absolut den Fehler gemacht hat. Deswegen fällt es mir ja auch so schwer...Weil als gute Freundin unterstützt man seinen Freund, aber was können meine Eltern halt dafür...Idee wäre bei uns zu wohnen und irgendwo in der Nähe zu arbeiten und möglichst rasch eine Wohnung zu finden, wo ich eventuell auch mithin ziehe. Das Thema Ausziehen steht bei mir auch schon ewig im Raum, bloß kann ich es mir alleine nicht leisten
Dann schau Du Dich nach einer Wohnung um und zieh aus - mit Deinem Freund zusammen. Er muss ja nicht bei Euch einziehen.
Tja - umziehen in eine neue Stadt mit neuem Job und Wohnung, die dem AG gehört, ist nicht wirklich ratsam. Merkt Ihr ja selbst. Vielleicht sollte er vorübergehend wieder zurück gehen, wenn er dort zur Zeit besser aufgehoben ist.
Alles gut. Nein macht keinen Sinn wenn er jetzt wieder weg geht. Er ist ja gekommen um näher bei mir zu sein. Die würden ihn dort mit Sicherheit wieder einstellen, aber Wohnung, Umzug...wäre alles ein Schritt zurück
Wäre nicht sehr förderlich alles wieder an die Ostsee zu verfrachten, somal er ja dort auch keine Wohnung mehr hat. Ob er jetzt dort oder hier nach ner Wohnung sucht...