Wie sind die Nullstellen von f(x)= x* ln (x) -x?

5 Antworten

Du hast ja 0 = x*ln(x) - x
Dann kannst du rechts ein x ausklammern und erhältst 0 = x*(ln(x) - 1)
ein Produkt ist 0, wenn einer der beiden Faktoren 0 ist.
Also ist entweder x = 0 oder ln(x) - 1 = 0
Okay, eine Nullstelle haben wir mit x = 0, nämlich 0.
Jetzt müssen wir noch die zweite Gleichung analysieren.
       ln(x) - 1 = 0
<=>ln(x)      = 1
<=>e^ln(x)  = e^1
<=>       x    = e

Damit haben wir die Nullstellen x_1 = 0 und x_2 = e

Ich hoffe ich konnte dir helfen! :)

JTR

Bevor man sich über die Nullstellen hermacht, müsste doch erst einmal geklärt werden, wie die Funktion gemeint ist. Der Interpretation zufolge, die der FS vorführt, ist die Beklammerung
f(x) = x * (ln (x) - x)
Das widerspricht allerdings den Regeln, die unterstellen würden:

f(x) = (x * (ln (x))  - x

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Unterricht - ohne Schulbetrieb

Du liegst ja schon ganz richtig mit der ersten Nullstelle, dann ist Dir aber ein kleiner Fehler unterlaufen beim Ausklammern :

x*(lnx - x) = xlnx - x²   !!!!! 

Vergleich zeigt Dir das richtige  Produkt   x*(lnx - 1)

Und jetzt findest Du bestimmt ganz einfach auch die zweite Nullstelle .

Gruß Polynomo

x ln(x) - x = 0

x ln(x) = x

ln(x) = 1

x = e.

Warum ist nach Ausklammern x(ln(x) - 1) = 0 -> x = 0 keine Nullstelle?

Weil die Funktion dort eine Definitionslücke hat, ganz einfach. Somit ist x = e die einzige Nullstelle. Trotzdem ist diese Definitionslücke behebbar, da nach L'Hospital der Grenzwert von x ln(x) nach x -> 0 einfach 0 ist. Es ist also eine hebbare Lücke, die eine Nullstelle WÄRE, wenn die Funktion dort definiert WÄRE.

LG

P.S.: Natürlich kannst du keine Klammern setzen, damit ist diese Antwort umsonst -.-