Wie sieht das Sozialpädagogik bzw. soziale Arbeit Studium aus?

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Die Entscheidung für oder gegen die Sozpäd/SA solltst Du besser nicht von persönl. Berichten abhängig machen, weil die auf ganz unterschiedlichen Erwartungen/Fragestellungen usw. des Berichtenden beruhen (müssen). Wenn Du aber mit "Menschen" umgehen möchtest ( was ja auch Juristne oder Ärzte tun) aber bereits bei Szpäd/SA gelandet bist, dann enthält dies für Dich z.B. die zukünftige Perspektiven:

Psychisches und soziales Leid durch Deine Arbeit lindern zu wollen,

die geselschaftl./familiären Ursachen des Leids aber meist nicht grundlegend ändern zu können und doch dabei bleiben zu wollen,

dich durch diesen Spagat zwischen individuellem Helfen und gespürter Ohnmacht entstehenden Zweifel in Dir meistern zu können, z.B. duch starkes Selbstbewusstsein usw.

relativ wenig Geld zu verdienen und keinen großen Anaspruch auf "reich werden" oder auf "Aufstieg" zu haben, ua.m.

Wenn Du diese Perspektiven kritisch geprüft hast, kannst Du nach Unis / Hochscvhlen mit bestimmten Schwerpunkten (z.B. Kinder/Jugend (mehr Sozpäd), Sucht/ Straftäter (mehr SA) usw.) suchen und dort einfach mal hinfahren und Studis und Dozenten sprechen (die sind verschiedene(!) Menschen...! -:)).

Tja, gerade beim Studium der Sozialen Arbeit ist es sehr schwer, eine pauschale Antwort geben zu können. Ein Tipp wäre allerdings, Dir mal die Vorlesungsverzeichnisse der einzelnen Hochschulen anzusehen und ein wenig durch die einzelnen Module und die zugehörigen Vorlesungen/Seminare zu stöbern. Dadurch bekommst Du einen groben, aber umfassenderen Einblick in die (möglichen) Inhalte des Studiums.

In jedem Fall ist ein Studium der Sozialen Arbeit vielseitig, so wie die anschließenden Berufsbereiche schließlich auch. Du kannst Schwerpunkte setzen und solltest das nach Möglichkeit auch tun.

Und last but not least kommt es auch stark auf die Hochschule selbst an, was diese Dir bietet und wie die Dozenten sind. Je nach Schwerpunkt-Interesse, Ausstattung etc. kommt vielleicht eher die eine oder die andere eher in Frage.