Wie schlimm ist es wirklich wenn man als Kind eine Krankheit simuliert um nicht zur Schule zu müssen?

8 Antworten

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Daran is gsrnix schlimm. Wenn man ne pause braucht oder keine Lust hat bleibt man einfach zu hause und fertig is die Nummer.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Also ich würde es keinem empfehlen. Hab das aber früher auch gemacht und würde deshalb auch nicht sagen das es "schlimm" ist. Es ist definitiv nicht super, aber auch nicht schlimm, solange man auch was leistet und nicht nur am gammeln ist.

Ich sag es mal so: Jeder findet seinen Weg durch die Schulzeit. 😅

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Schlimm in welcher Weise: Für dich, die Schule, die Eltern?

Für dich: Schlechtes Gewissen.

Die Schule: Offiziell besteht Schulpflicht, sie wird halt angelogen. Einige Schulen sind sehr streng mit Fehlzeiten.

Die Eltern: Könnten dir irgendwann nicht mehr vertrauen, wenn das öfter passiert.

Sehr schlimm kann es sein, wenn man sich abgewöhnt, täglich zur Schule zu gehen und sich täglich fragt, ob man hingehen soll - dann fällt man aus der Routine und könnte zum Schulschwänzer werden bzw. es könnte einem zu schwer fallen, wieder regelmäßig hinzugehen. Also wenn man sich aktiv täglich fragen muss, "kann ich mich zur Schule aufraffen oder nicht?"

Andere Sichtweise: Man kann auch psychisch down sein. Dann ist es schade, wenn man in Zeiten, in denen nichts ansteht, den Eltern nicht vertrauen kann und sagen kann, "ich bin so geschafft, könnte ich mal einen Tag zu Hause bleiben?"

Schlimmstenfalls musst du halt zum Arzt und dem fällt etwas auf. Das kann dann stressig werden.

Naja, da hast du recht. Zwei Tage hin oder her bei durchschnittlich ca. 2200 Schultagen im Schülerdasein machen die Freizeit auch wirklich größer.

Denn von den ca 18000 Tagen, an denen du in deinem Leben weder zur Schule, noch zur Arbeit musst sind zwei Tage mehr kaum der Rede wert. Findest du nicht? ;-)


JobcenterHeld 
Beitragsersteller
 10.10.2019, 01:32

Man simuliert ja mehr als 1 mal im Schulleben :) und den freien Tag genießt man auch viel mehr wenn man weiß das man eben nicht zur Schule muss während alle anderen im stickigen Klassenzimmer sitzen.

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Als Vater würde ich da vor allem genau hinhören und versuchen heraus zu finden, wo das Problem liegt. Wird das Kind gemobbt? Ist da eine Prüfung? Hat das Kind die ganze Nacht am Computer gespielt, ist jetzt erschöpft und will möglichst bald weiter spielen? - Im Zweifelsfall würde ich das Kind auch mal zu Hause lassen, in der Hoffnung, so rauszukriegen, was los ist. Grundsätzlich gehen die meisten Kinder nicht ganz so ungern zur Schule. Zumindest, wenn die Alternative heisst, alleine zu Hause im Bett zu liegen.

Problematisch ist aber, wenn das gehäuft vorkommt. Man gewöhnt sich ans 'krank machen'. Und wer häufig 'krank macht', ist erfahrungsgemäss der erste, der im Geschäft entlassen wird.