Wie schafft man die Kupplung mit gefühl wieder auszukuppeln?

10 Antworten

Beim hochschalten kannst du den Gang nicht einfach reinknallen und die Kupplung schnappen lassen-der Motor dreht noch sehr hoch, und braucht etwas, bis die Drehzahl fällt, in den Bereich, den du im nächsten Gang brauchst. Hier musst du einfach so lange warten, bis die Drehzahl passt, und dann einfach etwas langsamer einkuppeln.

Beim runterschalten bietet sich Zwischengas an, sodass du die Drehzahl nach oben bringst, bevor du wieder einkuppelst. Das ist eigentlich eine Praxis, welche noch aus der Zeit der nicht synchronisierten Getriebe kommt, kann aber auch heute noch für ein ruhigeres Fahrerlebnis sorgen^^

Sonst: Einfach Kupplung langsamer kommen lassen und nicht mit Vollgas fahren^^

LG

Das kommt aufs Auto drauf an.

Bei manchen (z.B. Skoda) kannst du relativ schnell die Kupplung kommen lassen und das Auto greift den Gang sauber...

Bei einigen Mercedes-Modellen kenne ich das Problem auch, da braucht man mehr Gefühl, sonst wird es ungemütlich. Ich mache es so, dass ich die Kupplung bis zum Schleifpunkt kommen lasse, kurz halte (vielleicht ne 1/4 Sekunde) und dann rauslasse. Dann fühlt es sich sauberer an und man hat nicht das Gefühl, dass man seinen Mitfahrern die Wirbelsäule massiert.


Zwergenfrau1997 
Beitragsersteller
 20.04.2017, 08:30

Das ist ein Polo. Diesel.

 

Bei Peugeot ist es auch besser. Da kann man Kupplung auch schneller kommen lassen, aber dieser polo der ist so empfindlich.

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Du hast Probleme mit dem Rückwärtseinparken, weil Du nicht aufs Blatt schaust. Also bist Du an Infos nicht interessiert und maulst dann, wenn es nicht klappt. Du kannst manchmal schalten und manchmal nicht. Schuld ist bei Dir dann der Fahrlehrer. Gehe doch mal mit einem Freund, der viel Geduld und ein passendes Auto hat, auf einen Verkehrsübungsplatz. Vielleicht hilft das.

Ich denke, dass Du einfach nicht bereit bist, das zu machen, was man machen muss. Du willst anscheinend alles gleich und bitte dann aber ohne selber nachzudenken. Wenn Du nach 2 Monaten immer noch nicht mit der Kupplung umgehen kannst, stellt sich die Frage, ob Du überhaupt tauglich bist für den Führerschein. Das zu beweisen liegt an Dir. Und schiebe es nicht auf die Fahrlehrer und deren Fahrstil, wenn Du nicht fahren kannst. Vielleicht bist Du einfach überfordert von dem, was man als Autofahrer können muss. 

Warum fährst Du eigentlich keinen Automatik-Fahrzeug? Da gibt es keine Kupplung. Du darfst dann aber mit einem solchen Führerschein auch nur Fahrzeuge mit einem Automatikgetriebe fahren.


Zwergenfrau1997 
Beitragsersteller
 20.04.2017, 08:26

ich wusste nie ob ich jetzt ganz am Auto vorbei fahren muss oder nur bis zur b Säule, das hab ich jetzt auswendig gelernt.

Wieso sollte ich Automatik lernen? Das ist unlogisch, zudem denke ich dass eher du nicht fahren kannst, immerhin sagt der Fahrlehrer bei mir nur noch dass ich mit mehr Gefühl auskuppeln muss und sonst sagt er nur die Richtungen, sonst hat er nichts zu meckern, außer die Kupplung eben.

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Lachlan  20.04.2017, 08:36
@Zwergenfrau1997

Zwergenfrau1997, fahre erstmal so lange Auto und so viele verschiedene Schaltsysteme und das in Rechts- und Linksverkehr, wie ich, dann hast Du keine Kupplungsprobleme. Wenn Du kein Gefühl für die Kupplung hast, bleibt als Schluss nur die Automatik. Was ist daran nicht logisch.

Mein unveränderter Rat ist, gehe mit einem Freund/einer Freundin, Mutter, Vater, Tante, Onkel, egal wer mit viel Geduld, auf den Verkehrsübungsplatz und fahre da eine Stunde. Dann sollte Dein Kupplungsproblem weg sein.  Viel Erfolg ;)

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JG265  20.04.2017, 09:26
@Lachlan

Man ist ja in der Fahrschule, um das Fahren zu lernen und manche kommen nicht auf anhieb mit Kupplung und Schaltgetriebe zurecht. Das ist doch normal und deshalb finde ich den "Tipp" mach doch einen Automatikführerschein ziemlich daneben. Klar, die Fragenstellerin scheint gerne ausreden bei anderen zu suchen, aber man sollte trotzdem jedem zeit geben zu lernen und man sollte sich zeit nehmen zu lernen. Man sollte sich aber auch bewusst sein, dass man nach der Fahrschule kein besonders toller Autofahrer ist, sondern nur das nötigste Weiß, um im Straßenverkehr zurecht zu kommen. Man lernt über die Jahre und gefahrenen kilometer. Nach der Fahrschule hat man ein paar Kilometer im echten verkehr zurückgelegt, dass hat aber wenig mit dem zu tun, was man in den jahren danach so erlebt. Das wird vielen fahrschülern oft bewusst, nachdem sie aus dem Diesel Fahrschulfahrzeug aussteigen und in ein Benzin Auto einsteigen und plötzlich nicht mehr anfahren können

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Bomberos911  21.04.2017, 00:02
@Lachlan

Also wenn man nach zwei Monaten Fahrschule als einziges Problem hat, dass beim Gangwechsel das Auto etwas ruckelt, halte ich das für einen durchaus vernünftigen Lernfortschritt. Wenn man am Berg anfahren kann, nicht regelmäßig abwürgt usw. ist die Empfehlung, auf Automatik zu wechseln tatsächlich etwas unlogisch.

Klar, wenn man viele Jahre Fahrerfahrung in verschiedenen Fahrzeugtypen hat, sollte es klar sein, dass man den Dreh langsam raus hat. Als Fahranfänger muss man das Gefühl eben noch entwickeln.

Ich habe in Amerika mit dem Autofahren angefangen, auf Automatik natürlich. Einfach Fuß aufs Gas und los geht's... In Deutschland durfte ich dann ganz neu lernen, was es heißt, wenn ich Grobmotoriker noch dazu den linken Fuß benutzen soll. Hat Monate gedauert, bis ich auch mal ne Fahrstunde absolvieren konnte, ohne die Kupplung brutal zu vergewaltigen.

Von daher stimme ich dir nur zu: Üben, üben, üben. Und auch wenn man den Lappen dann hat, ist es nicht perfekt. Hab gedacht, ich bekomme das nie hin. Und mittlerweile bin ich hunderte verschiedene Autos gefahren in allen Größenordnungen und es klappt wunderbar...

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Den Fuß in Zeitlupe von der Kupplung nehmen, also nicht ruckartig, dann macht das Auto auch keine Hüpfer mehr.


FarmerAustria  20.04.2017, 08:14

oftmals hilft es, wenn man sich ansieht wie die Kupplung, ferner das Getriebe prinzipiell aufgebaut ist und aus technischer Sicht funktioniert. Das Thema Untersetzung und Übersetzung in Verbindung mit der Hebelwirkung sollte man sich auch gut einprägen, da es bei Fahrzeugen enorm wichtig ist.

Die meisten Leute, denen ich das empfohlen habe, hatten dann den "aha-Moment" - weil es logisch nachvollziehbar ist.

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Normalerweise muss man die Kupplung beim hochschalten nicht ganz so gefühlvoll bediehnen, wie beispielsweise beim Anfahren. Bei welcher Drehzahl schaltest du denn ca. hoch und was für ein Fahrschulauto hast du?