Wie schaffen es Menschen nach einem Trauma weiterzuleben?


23.06.2024, 20:09

Ich habe vor Leuten die so etwas überwinden können echt mega respekt.

11 Antworten

Ich habe den Tot meiner Mutter mit 12 miterlebt, ich wurde in der Schule gemobbt weil ich in der Zeit danach oft traurig und verschlossen war, das mobbing ging so weit das sie mir schlimme behauptungen/gerüchte an den Kopf geworfen haben, sie haben behauptet, das meine Mutter sich wegen mir umgebracht hätte.

Ich habe das alles verdrengt, habe mich nicht getraut zu reden, bin am Boden gewesen was sich verschlimmert hatt als noch mehr Famieliäre. Probleme hinzukammen. Ich habe mich zurückgezogen. lag nachts weinend im bett war in der schule immer deprimirt und wirkte abwesend, aber da ich hochbegabt bin und nur eine rechtschriebschwäche habe litten meine Noten nicht ich hatte immer einsen habe funktioniert desshalb hatt es meine klassenleitung nicht innteresiert.

Mein glück war der wechsel der klassenleitung, er hatt sich das ganze nur einige wochen mitangesehen und mich dan rausgenommen und gefragt wie es mir geht mit dem vesprechen das ich ihm erstmal alles erzählen kann und er nichts gegen meinen willen macht.

Ich bin in tränen ausgebrochen, ich habe ihm alles erzählt er hat nachfragen gestellt, sich erstmal alles angehört und mir gesagt das es ihm leid tut das er auch erst nach einigen wochen eingegriffen hatt. Er hatt mit mir offen geredet auch darüber was ihm passiert ist und wie er damit umgeht warscheinlich konnte ich ihm desshalb vertrauen und alles erzählen. Er hat mir auch geholfen den tot meiner Mutter zu verarbeiten, er hatt mir gezeigt das manche erlebnisse mit der zeit nicht weniger wehtun sondern man lernt mit dm schmerz umzugehen. Das alles obwohl es für ihn ja nur zusätzliche arbeit bereitet hatt aber das regelmäßige reden hat mir wahnsinnig geholfen und er hat sich gefreut das es mir besser geht, auch wen ich nie wollte das er in bestimmte dinge eingreft, was für ihn aber inordnung ist. Er führt immernoch regelmäßig gespräche in der Schule mit mir weil ich die angst geußert habe das es wieder schlimmer wird oder das ich wider unter Panik und Angst leide und mir das reden eben enorm hilft.

Ich habe innerhalb von 6 Monaten zwei meiner Kinder verloren…. Ich denke das kann man schon traumatisch nennen…. Aber ich bin noch hier… kann mit meinen Erfahrungen vielen Menschen helfen.

Du musst wollen, Hilfe annehmen auch wenn es weh tut…. Das wird es immer wieder mal… aber du kannst dich nur entscheiden zwischen aufhören und weitermachen….


Sabina985 
Beitragsersteller
 23.06.2024, 16:03

Vor solchen Leuten habe ich Respekt.

Ich könnte so etwas nicht.

0
Morticia20  23.06.2024, 20:42
@Sabina985

Du weißt nicht was du schaffen kannst bevor du schaffen musst…. Hab ich irgendwo einmal gelesen

1

● Habe mitbekommen wie meine Mutter sich mindestens 10x umbringen wollte und ichves vereitel hab - war traumatisiert, immer wenn ein Krankenwagen richtung meines Zuhause gefahren ist, dachte ich, sie bringt sich wieder um

● wurde mit dem Tod bedroht, als ich aus einer Drückerkolonne ausgestiegen bin, weil ich sehr viel hätte Aussagen können und habe mich 18 Monate versteckt

● War 2x obdachlos, weil ich den falschen Leuten vertraut habe

● habe mitbekommen, wie meine Mutter mit dem Expander erdrosselt werden sollte - zum Glück kam mein Stiefbruder und hat die Situation geklärt

● habe meine amutter am Ende mit 28 im Krebs Endstadium gepflegt, weil sie nicht ins Hospiz wollte

● war 25 Kahre Drogenkonsument und 6 Jahre davon waren es harte Drogen

....

FAZIT: Man muss lernen damit umzugehen, aber es funktioniert

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gesundheit wiederhergestellt ✅️

Meinst du Trauma?

Es bleibt ihnen schlicht nichts anderes übrig.

Sie verarbeiten es,wenn sie Glück haben,helfen ihnen Freunde und Familie dabei.Sehr viele schaffen es auch.Man siehe nur die ganzen Flüchlinge und Soldaten.

Allerdings bleiben schlimme Erlebnisse immer eine Art Meilenstein im Leben eines Menschen.

ich habe kptbs wegen immer wiederkehrenden sexuellen Übergriffen in der Familie.

Weiss selbst nicht wie ich das überlebe deshalb immer wieder suizidal.
Es ist die Hölle vorallem mit den Flashbacks wieder rein gerissen zu werden.

Therapie mache ich aber traumatherapie ist noch nicht möglich.

Fast wöchentlich kommen immer mehr Errinerungen von meiner Kindheit wieder hoch

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebe seit Jahren mit diversen Psychischen erkrankungen

Sabina985 
Beitragsersteller
 23.06.2024, 20:31

So etwas bewundere ich.

0