Wie morgens mit positiveren Gedanken aufwachen?

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Ich kenne diesen Zustand von früher. Das war eine Dysthymie, eine chronische Form der Depression. Du wirst auch sowas haben.

Hier einige Tipps, die das Aus-dem-Bett-kommen erleichtern:

  • Abends zeitig ins Bett gehen, sodass du deine 7 oder 8 Std. Schlaf hast.
  • Mit Kaffee- und Colatrinken sparsam umgehen (max. 1-2 Becher/Gläser am Tag) und den letzten spätestens um 17 Uhr trinken.
  • Kaffee ist ein gutes Antidepressivum; aber nur, wenn die getrunkene Menge an jedem Tag exakt die gleiche ist. Sonst gibt es Gewöhnung oder Entzugserscheinungen. Grüner Tee hat eine ebenso gute Wirkung, macht nur nicht so süchtig. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
  • Wenn dir das Aufstehen schwer fällt, dann zuerst 10-15 min. im Bett aufsetzen (Oberkörper 45° und Kopf angelehnt).
  • Aus dem Bett quälen und sofort unter die Dusche. 10-15 min. reichen. Nicht jeden Tag abseifen, Duschgel und Schampoo nur jeden 3. Tag benutzen, weil sonst der Säureschutzmantel kaputt geht. Am Schluss ganz kurz zuerst Beine, dann Arme und dann (herabhängenden) Kopf kalt abduschen, den Rumpf nicht.
  • Danach leise Lieblingsmusik anmachen (bei mir ist das Bachmusik)
  • oder etwas angenehmes lesen und den Kaffee (oder grünen Tee) dazu trinken, anschließend frühstücken.

Ich weiß, dass das allerschwerste das ausreichende Schlafen ist, also sich rechtzeitug ins Bett zu begeben.

Aber genau damit kriegst du alles andere erst in den Griff.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hmmm.... Ohne konkrete Angabe warum das entstanden sein könnte wird das schwierig... Aber klingt für mich tatsächlich nach einer Gewohnheit, diesen Gedanken aufzurufen. Und das gute an Gewohnheiten ist, das man sie auch wieder loswerden kann. Zudem solltest du dich fragen, warum du dise Angewohnheit überhaupt angelegt hast - Vielleicht weil du dich selbst hasst, vielleicht weil du etwas getan hast, was du dir nicht verzeihen kannst etc (waren nur Beispiele!). Finde eine Antwort auf diese Frage und versuche damit zu arbeiten.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst durchlebt, viel Recherche