Wie möchtest du eigentlich am liebsten angesprochen werden?

Das Ergebnis basiert auf 49 Abstimmungen

per Du 63%
per Sie 22%
einfach per Name 14%
mit Frau/Herr & Nachnamen 0%

22 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
einfach per Name

Beruflich unter Kollegen: Du

Beruflich vom Voprgesetzten: Sie

Beruflich zu Lieferanten, Nachunternehmern: Du

Beruflich zu Kunden: Sie

Privat - von Menschen: Du

Privat - von Leuten und Personen: Sie


Walter159  25.04.2022, 11:27

Eigentlich völlig normal, aber es beschäftigt offenbar viele Menschen, die Unsicherheit dabei scheint echt gross zu sein. Ist aber wohl auch eine Sache der Gesellschaft in der man verkehrt. Der Bauer, der Handwerker, Der Arzt, der Direktor, der Bundeskanzler, der Präsident, die Sexarbeiterin etc. etc. sehende Sache wohl sehr verschieden.

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Hallo BubblyKoala,

das kommt auf die Situation und die Person an!

Generell bin ich ein lockerer Typ, der keinen Stock im Arsch hat und per se nichts gegen das "Duzen" hat. Dennoch bin ich gegenüber Dritten stets höflich bzw. benutze fast immer die Variante des Siezens. Man merkt auch schon nach ein paar Minuten oder vorab, wie die Grundstimmung ist. Beim Training oder diversen Mädels spreche ich auch schon direkt mit "Hey, Du..." oder "Du" an. Milfs, Gilfs oder bestimmte Personenkreise generell mit "SIE". Ich sehe das anderen gegenüber etwas anders, als bei mir selbst.

Auch in der Arbeit (Sport) ist es bei mir so, dass es familiär zugeht und man sich gegenseitig duzt. Bei den anderen Arbeitsstellen eben eher das "Siezen".

Sind mir fremde Menschen gegenüber freundlich, höflich und anständig, dann können die mir gerne mit dem "Duzen" kommen. Alles kein Problem. Da ich recht jung bin, passiert mir das ohnehin öfters.

Geht es um AGGRO und/oder ASSI Menschen, dann haben die mich schon gar nicht zu "DUZEN". Denn, wer vorab schon keinen Anstand hat, aggressiv auffällt oder vulgäre Gossensprache an den Tag legt, hat sich alles andere bereits verspielt. Auch Personen, die mir unbegründet dumm kommen.

Es kommt auf die Situation und die Person an.

per Sie

Das Du ist für mich noch immer ein besonderer Status zwischen Erwachsenen. Ich bin aber immer unsicher wie ich mit denen umgehen soll, die mich einfach duzen.

Ich habe in meiner neuen Umgebung in den Bergen festgestellt, dass man sich fast generell einfach duzt. Es fällt mit ehrlich aber nicht einfach. Nun ich bin aber eben auch schon ein Auslaufmodell und gehöre eigentlich gar nicht mehr in dieses Jahrtausend.


schwarzerkicker  25.04.2022, 11:41

Beim Radio zum Beispiel werden die Hörer ja auch immer häufiger mit „Du“ oder „euch“ angesprochen („Jetzt gleich kommen noch die aktuellsten Verkehrsmeldungen für euch“).
Was hältst du davon?

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Kommt gelegentlich auf die Person an. Personen, die mich kennen können mich gerne Duzen, und solche, die mich eben nicht kennen, bitte ich mich zu Siezen. Beruflich Siezt man sich, was ja immerhin auch etwas mit Höfflichkeit und Anstand zu tun hat.

Beim Zahnarzt wurde ich immer geduzt, und das seit beginn meiner ersten Behandlung, so, als ob wir mal gemeinsam im Sandkasten gespielt hätten, mir ist das ziemlich unangenehm. Also, ein bisschen Anstand wäre schon angebracht, ich Sieze die Person ja auch nicht, auch nicht in der Öffentlichkeit - ausgenommen, man kennt eben die Person schon etwas länger. Heute ist mir das beim Zahnarzt egal.

Bei GF spielt das wiederum keine Rolle.

per Du

Ich mag es, wenn ich mit Du angesprochen werde, was mit meinem Alter zusammenhängt. Das Du vermittelt einen fröhlichen, jungen und unbekümmerten Eindruck und ich fühle mich entsprechend. Ich brauche die Weisheit der Jahre nicht und betrachte es nicht als respektlos...

In meinem Job habe ich allerdings immer gewartet, wie sich ein neuer Mitarbeiter benommen hat und eingebracht , bevor ich ihm das Du angeboten habe. Kritik kann man leichter äußern, wenn man das Du noch nicht erreicht hat.

Im sozialen Bereich tummeln sich Menschen, die sich nicht ausstehen können und doch duzen. Das habe ich nie verstanden und lehne es auch ab. Mit dem Du verbinde ich mindestens Sympathie und Lachen, Gemeinsamkeiten und dergleichen positive Dinge mehr.

Meinen Chef wollte ich nie mit Du ansprechen, es kam mir irgendwie seltsam vor, trotzdem habe ich über Jahre ein sehr gutes, offenes Verhältnis gepflegt.